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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2394 m
Koordinaten: 44.383792, 7.061140
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle Cologna liegt im nordwestlichen Piemont, unweit der französischen Grenze, inmitten der beeindruckenden Seealpen. Mit einer Höhe von etwa 2394 Metern stellt der Pass eine anspruchsvolle Verbindung zwischen den ruhigen Tälern rund um Demonte und dem Hochgebirge dar. Die Umgebung ist naturbelassen und abseits großer Verkehrsströme, was ihn für Motorradfahrer besonders reizvoll macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle Cologna verläuft eng und größtenteils unbefestigt, mit wechselnden Abschnitten aus Schotter und wenige Passagen mit festem Untergrund. Das Profil ist kurvenreich, immer wieder unterbrochen von engen Kehren sowie steileren Serpentinen. Die Auffahrt stellt für geübte Enduristen eine schöne Herausforderung dar. Nach der Denzel Skala liegt die Schwierigkeit schätzungsweise bei Stufe 3-4, besonders bei Nässe oder loser Oberfläche ist erhöhte Vorsicht geboten. Für klassische Straßenmotorräder ist der Pass weniger geeignet - hier empfiehlt sich eine Reiseenduro mit entsprechender Bereifung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle Cologna ist normalerweise nur von Spätfrühling bis Herbstanfang befahrbar, da er außerhalb dieser Zeit meist durch Schneefälle und Lawinenreste gesperrt ist. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September. Selbst im Sommer können an den höchsten Stellen noch kurze Schneefelder auftreten, und das Wetter schlägt im Gebirge schnell um – warme Kleidung und flexible Planung sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Wie viele Hochgebirgspässe der Region diente der Colle Cologna in vergangenen Jahrhunderten als Verbindungsweg für Händler, Grenzgänger und Schmuggler. In den Weltkriegen war das Gebiet teilweise Grenzgebiet, Spuren militärischer Nutzung sind jedoch kaum sichtbar. Heute steht die Strecke vor allem bei Freizeitsportlern und abenteuerlustigen Reisenden im Fokus.
Geologie und Landschaft
Geologisch dominiert das raue Gestein der Seealpen – schroffe Felsformationen, spärlich bewachsene Hänge und ausgedehnte Geröllfelder prägen das Bild. Die natürliche Alpenflora mit vereinzelten Lärchenbeständen, blühenden Almwiesen und niedrigen Sträuchern gibt zwischen Juni und Juli dem Pass ein besonders schönes Bild. Ausblicke auf das tief eingeschnittene Valle Stura und die umliegenden Gipfel sind Highlights der Strecke.
Infrastruktur
Direkt am Colle Cologna gibt es keine bewirtschafteten Hütten, Tankstellen oder nennenswerte Rastmöglichkeiten. Die nächste Versorgungsmöglichkeit findet man meist in den kleineren Ortschaften wie Demonte oder im Valle Stura, wo es vereinzelte Gasthäuser und kleine Lebensmittelgeschäfte gibt. Eine ausreichende Versorgung mit Kraftstoff, Wasser und Verpflegung ist zu empfehlen, bevor die Passfahrt angetreten wird.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Colle Cologna ist frei und es fallen aktuell keine Maut- oder Sperrgebühren für Motorradfahrer an. Bei etwaigen Straßensperrungen oder militärischen Übungen können kurzfristige Beschränkungen auftreten, dies sollte vor Anreise geprüft werden.
Fazit
Der Colle Cologna bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche, unberührte Hochgebirgspassage mit herausfordernder Streckenführung, grandiosen Panoramablicken und echtem Abenteuer-Feeling abseits der ausgetretenen Routen. Besonders für erfahrene Enduristen ein echtes Highlight in den Seealpen!
Der Colle Cologna liegt im nordwestlichen Piemont, unweit der französischen Grenze, inmitten der beeindruckenden Seealpen. Mit einer Höhe von etwa 2394 Metern stellt der Pass eine anspruchsvolle Verbindung zwischen den ruhigen Tälern rund um Demonte und dem Hochgebirge dar. Die Umgebung ist naturbelassen und abseits großer Verkehrsströme, was ihn für Motorradfahrer besonders reizvoll macht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle Cologna verläuft eng und größtenteils unbefestigt, mit wechselnden Abschnitten aus Schotter und wenige Passagen mit festem Untergrund. Das Profil ist kurvenreich, immer wieder unterbrochen von engen Kehren sowie steileren Serpentinen. Die Auffahrt stellt für geübte Enduristen eine schöne Herausforderung dar. Nach der Denzel Skala liegt die Schwierigkeit schätzungsweise bei Stufe 3-4, besonders bei Nässe oder loser Oberfläche ist erhöhte Vorsicht geboten. Für klassische Straßenmotorräder ist der Pass weniger geeignet - hier empfiehlt sich eine Reiseenduro mit entsprechender Bereifung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle Cologna ist normalerweise nur von Spätfrühling bis Herbstanfang befahrbar, da er außerhalb dieser Zeit meist durch Schneefälle und Lawinenreste gesperrt ist. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September. Selbst im Sommer können an den höchsten Stellen noch kurze Schneefelder auftreten, und das Wetter schlägt im Gebirge schnell um – warme Kleidung und flexible Planung sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Wie viele Hochgebirgspässe der Region diente der Colle Cologna in vergangenen Jahrhunderten als Verbindungsweg für Händler, Grenzgänger und Schmuggler. In den Weltkriegen war das Gebiet teilweise Grenzgebiet, Spuren militärischer Nutzung sind jedoch kaum sichtbar. Heute steht die Strecke vor allem bei Freizeitsportlern und abenteuerlustigen Reisenden im Fokus.
Geologie und Landschaft
Geologisch dominiert das raue Gestein der Seealpen – schroffe Felsformationen, spärlich bewachsene Hänge und ausgedehnte Geröllfelder prägen das Bild. Die natürliche Alpenflora mit vereinzelten Lärchenbeständen, blühenden Almwiesen und niedrigen Sträuchern gibt zwischen Juni und Juli dem Pass ein besonders schönes Bild. Ausblicke auf das tief eingeschnittene Valle Stura und die umliegenden Gipfel sind Highlights der Strecke.
Infrastruktur
Direkt am Colle Cologna gibt es keine bewirtschafteten Hütten, Tankstellen oder nennenswerte Rastmöglichkeiten. Die nächste Versorgungsmöglichkeit findet man meist in den kleineren Ortschaften wie Demonte oder im Valle Stura, wo es vereinzelte Gasthäuser und kleine Lebensmittelgeschäfte gibt. Eine ausreichende Versorgung mit Kraftstoff, Wasser und Verpflegung ist zu empfehlen, bevor die Passfahrt angetreten wird.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Colle Cologna ist frei und es fallen aktuell keine Maut- oder Sperrgebühren für Motorradfahrer an. Bei etwaigen Straßensperrungen oder militärischen Übungen können kurzfristige Beschränkungen auftreten, dies sollte vor Anreise geprüft werden.
Fazit
Der Colle Cologna bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche, unberührte Hochgebirgspassage mit herausfordernder Streckenführung, grandiosen Panoramablicken und echtem Abenteuer-Feeling abseits der ausgetretenen Routen. Besonders für erfahrene Enduristen ein echtes Highlight in den Seealpen!