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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 1889 m
Koordinaten: 45.188221, 7.310672
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle del Colombardo liegt in den italienischen Westalpen, unweit von Turin, im Piemont. Er verbindet das Valle di Susa mit dem Val di Viù und befindet sich auf etwa 1889 Metern Höhe. Die Passstraße ist vor allem unter Motorradfahrern und Geländefahrern ein beliebter Geheimtipp, da sie abseits der klassischen Alpenrouten liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke auf den Colle del Colombardo ist größtenteils unbefestigt und erfordert neben fahrerischem Können auch ein geländetaugliches Motorrad. Die Straße ist teils schmal, kurvig und steil, Schotter, größere Steine und ausgewaschene Passagen prägen das Bild. Die Denzel-Skala stuft den Pass je nach Zustand der Strecke im Bereich 3-4 ein. Besonders nach Regen können einzelne Abschnitte anspruchsvoll werden – Erfahrung im Offroad-Fahren ist hier ein klarer Vorteil.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für eine Befahrung ist zwischen Juni und Oktober. Aufgrund der Höhenlage ist der Pass im Winter und meist auch im Frühjahr bis in den Juni hinein wegen Schnee nicht befahrbar. Die Wetterlage kann sich im Gebirge schnell ändern, besonders nach Gewittern kann die Strecke rutschig und teils unpassierbar werden. Vor Fahrtantritt empfiehlt es sich, aktuelle Informationen zum Zustand der Strecke einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte in der Geschichte eine Rolle als Verbindung zwischen den Tälern des westlichen Piemonts. Früher wurde die Route von Pilgern und Bauern genutzt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Santuario della Madonna degli Angeli nahe der Passhöhe, das schon seit dem 19. Jahrhundert ein Ziel für Wallfahrten und jährliche Feste ist.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Colle del Colombardo in einem Bereich, der von Kalk- und Dolomitgestein durchzogen ist. Die Landschaft reizt durch weite, offene Almflächen, schroffe Felsen und beeindruckende Panoramablicke auf die umliegenden Gipfel. Teilweise zieht sich die Route durch lichte Waldpassagen, bevor sie oberhalb der Baumgrenze ins offene Hochgebirge führt.
Infrastruktur
Der Pass ist sehr abgeschieden und bietet keine klassischen Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen auf der Strecke. Unmittelbar an der Passhöhe befindet sich jedoch das bereits erwähnte Heiligtum, bei dem in den Sommermonaten gelegentlich Getränke oder kleine Imbisse ausgegeben werden. Die nächsten festen Versorgungs- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den Tälern, beispielsweise in Condove oder Viù. Eine sorgfältige Tourenplanung mit ausreichend Treibstoff und Proviant ist empfehlenswert.
Kosten / Gebühren
Der Colle del Colombardo kann derzeit kostenfrei befahren werden. Es gibt weder Mautstationen noch Zufahrtsbeschränkungen für Motorräder. Vorsichtshalber sollte jedoch auf lokale Regelungen oder kurzfristige Sperrungen, etwa bei Festlichkeiten am Heiligtum oder schlechten Wetterbedingungen, geachtet werden.
Fazit
Für abenteuerlustige Motorradfahrer bietet der Colle del Colombardo eine technisch wie landschaftlich herausfordernde Offroad-Passstraße abseits der viel befahrenen Alpenrouten. Highlights sind der rau-ursprüngliche Charakter, spektakuläre Aussichten und das charmante Heiligtum an der Passhöhe – ideale Voraussetzungen für eine einzigartige Motorradtour im Piemont.
Der Colle del Colombardo liegt in den italienischen Westalpen, unweit von Turin, im Piemont. Er verbindet das Valle di Susa mit dem Val di Viù und befindet sich auf etwa 1889 Metern Höhe. Die Passstraße ist vor allem unter Motorradfahrern und Geländefahrern ein beliebter Geheimtipp, da sie abseits der klassischen Alpenrouten liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke auf den Colle del Colombardo ist größtenteils unbefestigt und erfordert neben fahrerischem Können auch ein geländetaugliches Motorrad. Die Straße ist teils schmal, kurvig und steil, Schotter, größere Steine und ausgewaschene Passagen prägen das Bild. Die Denzel-Skala stuft den Pass je nach Zustand der Strecke im Bereich 3-4 ein. Besonders nach Regen können einzelne Abschnitte anspruchsvoll werden – Erfahrung im Offroad-Fahren ist hier ein klarer Vorteil.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für eine Befahrung ist zwischen Juni und Oktober. Aufgrund der Höhenlage ist der Pass im Winter und meist auch im Frühjahr bis in den Juni hinein wegen Schnee nicht befahrbar. Die Wetterlage kann sich im Gebirge schnell ändern, besonders nach Gewittern kann die Strecke rutschig und teils unpassierbar werden. Vor Fahrtantritt empfiehlt es sich, aktuelle Informationen zum Zustand der Strecke einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte in der Geschichte eine Rolle als Verbindung zwischen den Tälern des westlichen Piemonts. Früher wurde die Route von Pilgern und Bauern genutzt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Santuario della Madonna degli Angeli nahe der Passhöhe, das schon seit dem 19. Jahrhundert ein Ziel für Wallfahrten und jährliche Feste ist.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Colle del Colombardo in einem Bereich, der von Kalk- und Dolomitgestein durchzogen ist. Die Landschaft reizt durch weite, offene Almflächen, schroffe Felsen und beeindruckende Panoramablicke auf die umliegenden Gipfel. Teilweise zieht sich die Route durch lichte Waldpassagen, bevor sie oberhalb der Baumgrenze ins offene Hochgebirge führt.
Infrastruktur
Der Pass ist sehr abgeschieden und bietet keine klassischen Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen auf der Strecke. Unmittelbar an der Passhöhe befindet sich jedoch das bereits erwähnte Heiligtum, bei dem in den Sommermonaten gelegentlich Getränke oder kleine Imbisse ausgegeben werden. Die nächsten festen Versorgungs- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den Tälern, beispielsweise in Condove oder Viù. Eine sorgfältige Tourenplanung mit ausreichend Treibstoff und Proviant ist empfehlenswert.
Kosten / Gebühren
Der Colle del Colombardo kann derzeit kostenfrei befahren werden. Es gibt weder Mautstationen noch Zufahrtsbeschränkungen für Motorräder. Vorsichtshalber sollte jedoch auf lokale Regelungen oder kurzfristige Sperrungen, etwa bei Festlichkeiten am Heiligtum oder schlechten Wetterbedingungen, geachtet werden.
Fazit
Für abenteuerlustige Motorradfahrer bietet der Colle del Colombardo eine technisch wie landschaftlich herausfordernde Offroad-Passstraße abseits der viel befahrenen Alpenrouten. Highlights sind der rau-ursprüngliche Charakter, spektakuläre Aussichten und das charmante Heiligtum an der Passhöhe – ideale Voraussetzungen für eine einzigartige Motorradtour im Piemont.