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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 2483 m
Koordinaten: 44.981799, 6.587849
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Christol ist ein hochgelegener Bergpass in den französischen Alpen auf etwa 2483 Metern Höhe. Er liegt im Département Hautes-Alpes, eingebettet zwischen markanten Gipfeln und fernab stark frequentierter Routen. Als Abzweigung zwischen der bekannten Colle dell’Agnello-Region und steileren Almstrecken bietet er Motorradfahrern eine eher abgelegene Möglichkeit, die wilde Hochalpenregion zu erkunden.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Christol ist größtenteils nicht asphaltiert, sondern weist Schotterpassagen, enge Kurven und manchmal ausgewaschene Teilstücke auf. Sie ist besonders für Enduro- und erfahrene Reiseendurofahrer geeignet. Der Pass erreicht auf der Denzel-Skala etwa Stufe 3-4: technisch nicht extrem, aber anspruchsvoll durch lose Steine, groben Untergrund und bei schlechtem Wetter zusätzliche Schwierigkeiten. Unerfahrenen oder Straßenmotorrädern ist von einer Befahrung eher abzuraten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Christol ist saisonal befahrbar: Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Juni und Mitte September, wenn die Strecke in der Regel schnee- und eisfrei ist. Im Winter und oft auch im Frühjahr ist der Pass durch Schnee und Lawinengefahr unpassierbar. Auch im Hochsommer können Wetterumschwünge wie Gewitter oder plötzlicher Nebel die Sicht und die Bodenverhältnisse innerhalb kürzester Zeit verändern. Frühzeitige Planung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Der Pass hatte früher vor allem lokale und militärische Bedeutung und wurde zur Versorgung benachbarter Almen genutzt. Im 20. Jahrhundert war er Teil verschiedener Alpenüberquerungen im Zuge der Grenzsicherung, spielt heute aber für den öffentlichen Verkehr kaum mehr eine Rolle.
Geologie und Landschaft
Das Gebiet um den Col de Christol ist geprägt von Kalk- und Schiefergestein sowie einer hochalpinen Flora. Motorradfahrer genießen hier schroffe Felsformationen, weite Panoramaaussichten und eine wildromantische, teilweise fast ursprüngliche Hochgebirgslandschaft. Im Früh- und Hochsommer säumen bunte Bergblumen den Rand der schmalen Piste.
Infrastruktur
Der Pass ist sehr einsam gelegen, und es gibt direkt am Col keinerlei Versorgungsmöglichkeiten wie Rastplätze, Tankstellen oder Hütten. Die nächste Infrastruktur – sei es zum Tanken, Einkehren oder Übernachten – befindet sich erst im Talbereich oder in kleinen Dörfern, etwa in Abriès oder Aiguilles. Es empfiehlt sich, ausreichend Treibstoff, Getränke und Verpflegung dabei zu haben; für Notfälle sollte ein Handy mit alpinem Empfang oder ein Satellitentelefon nicht fehlen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Christol ist kostenlos. Es gibt keine Maut oder spezifische Gebühren, was die Strecke für Abenteuerlustige zusätzlich attraktiv macht. Allerdings ist zu beachten, dass der Zustand der Strecke stark schwanken kann, und Reparaturarbeiten müssen von den lokalen Behörden getragen werden.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Col de Christol ein echter Geheimtipp: anspruchsvolle Offroad-Passagen, fantastische Panoramablicke und das besondere Hochalpengefühl abseits der Massen. Der Pass eignet sich vor allem für erfahrene Fahrer, die den Mix aus alpinem Abenteuer, landschaftlicher Abgeschiedenheit und alpinem Pioniergeist schätzen.
Der Col de Christol ist ein hochgelegener Bergpass in den französischen Alpen auf etwa 2483 Metern Höhe. Er liegt im Département Hautes-Alpes, eingebettet zwischen markanten Gipfeln und fernab stark frequentierter Routen. Als Abzweigung zwischen der bekannten Colle dell’Agnello-Region und steileren Almstrecken bietet er Motorradfahrern eine eher abgelegene Möglichkeit, die wilde Hochalpenregion zu erkunden.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Christol ist größtenteils nicht asphaltiert, sondern weist Schotterpassagen, enge Kurven und manchmal ausgewaschene Teilstücke auf. Sie ist besonders für Enduro- und erfahrene Reiseendurofahrer geeignet. Der Pass erreicht auf der Denzel-Skala etwa Stufe 3-4: technisch nicht extrem, aber anspruchsvoll durch lose Steine, groben Untergrund und bei schlechtem Wetter zusätzliche Schwierigkeiten. Unerfahrenen oder Straßenmotorrädern ist von einer Befahrung eher abzuraten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Christol ist saisonal befahrbar: Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Juni und Mitte September, wenn die Strecke in der Regel schnee- und eisfrei ist. Im Winter und oft auch im Frühjahr ist der Pass durch Schnee und Lawinengefahr unpassierbar. Auch im Hochsommer können Wetterumschwünge wie Gewitter oder plötzlicher Nebel die Sicht und die Bodenverhältnisse innerhalb kürzester Zeit verändern. Frühzeitige Planung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Der Pass hatte früher vor allem lokale und militärische Bedeutung und wurde zur Versorgung benachbarter Almen genutzt. Im 20. Jahrhundert war er Teil verschiedener Alpenüberquerungen im Zuge der Grenzsicherung, spielt heute aber für den öffentlichen Verkehr kaum mehr eine Rolle.
Geologie und Landschaft
Das Gebiet um den Col de Christol ist geprägt von Kalk- und Schiefergestein sowie einer hochalpinen Flora. Motorradfahrer genießen hier schroffe Felsformationen, weite Panoramaaussichten und eine wildromantische, teilweise fast ursprüngliche Hochgebirgslandschaft. Im Früh- und Hochsommer säumen bunte Bergblumen den Rand der schmalen Piste.
Infrastruktur
Der Pass ist sehr einsam gelegen, und es gibt direkt am Col keinerlei Versorgungsmöglichkeiten wie Rastplätze, Tankstellen oder Hütten. Die nächste Infrastruktur – sei es zum Tanken, Einkehren oder Übernachten – befindet sich erst im Talbereich oder in kleinen Dörfern, etwa in Abriès oder Aiguilles. Es empfiehlt sich, ausreichend Treibstoff, Getränke und Verpflegung dabei zu haben; für Notfälle sollte ein Handy mit alpinem Empfang oder ein Satellitentelefon nicht fehlen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Christol ist kostenlos. Es gibt keine Maut oder spezifische Gebühren, was die Strecke für Abenteuerlustige zusätzlich attraktiv macht. Allerdings ist zu beachten, dass der Zustand der Strecke stark schwanken kann, und Reparaturarbeiten müssen von den lokalen Behörden getragen werden.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Col de Christol ein echter Geheimtipp: anspruchsvolle Offroad-Passagen, fantastische Panoramablicke und das besondere Hochalpengefühl abseits der Massen. Der Pass eignet sich vor allem für erfahrene Fahrer, die den Mix aus alpinem Abenteuer, landschaftlicher Abgeschiedenheit und alpinem Pioniergeist schätzen.