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Details
Land: Italien
Region: Dolomiten
Höhe: 2233 m
Koordinaten: 46.482531, 12.053680
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Giau befindet sich in den italienischen Dolomiten und verbindet Cortina d’Ampezzo mit Colle Santa Lucia. Mit einer Höhe von etwa 2.233 Metern zählt er zu den eindrucksvollsten und panoramareichsten Alpenpässen der Region Venetien. Für Motorradfahrer gilt der Pass als echter Geheimtipp – die abgeschiedene Lage und die Ausblicke auf die Dolomiten machen ihn zu einem besonderen Erlebnis abseits der ganz großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und in gutem Zustand, verfügt über 29 enge Kehren auf der Westseite und insgesamt rund 15 Kilometer Länge. Sie schlängelt sich in vielen Kurven, häufig ohne Leitplanken, durch offene Almflächen und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke. Die Auffahrt von Pocol (Ostseite) ist zwar etwas einfacher, doch die Strecke ist insgesamt mit Denzel-Schwierigkeitsgrad 2-3 eingestuft: Sie ist kurvenreich, steil und erfordert insbesondere bei nasser Fahrbahn volle Konzentration. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass jedoch problemlos befahrbar und verspricht puren Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo di Giau ist generell nur von späten Frühling bis zum Herbst geöffnet, da im Winter meist eine Wintersperre aufgrund von starkem Schneefall und Lawinengefahr besteht. Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung ist von Anfang Juni bis Oktober. Im Sommer ist das Wetter verhältnismäßig stabil, allerdings kann es auch dann vereinzelt zu plötzlichen Nebel- oder Gewittereinbrüchen kommen. Frühmorgens und am Abend verspricht die Strecke besondere Ruhe und Stimmung, während an Wochenenden und zur Hauptsaison mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte während des Ersten Weltkriegs eine strategische Rolle, da er die Verbindung zwischen verschiedenen Frontabschnitten ermöglichte. Noch heute finden sich in der Umgebung Relikte und Erinnerungen an die Kriegsgeschichte der Dolomiten. Für Touristen ist die Region aber vor allem wegen der einmaligen Bergwelt und als Teilklassiker der Giro d’Italia – das berühmte Radrennen überquert regelmäßig den Pass – interessant.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Passo di Giau wird von den markanten, hellen Dolomitfelsen und ausgedehnten Almwiesen geprägt. Die umliegenden Berge wie Nuvolau oder Averau bilden eine imposante Kulisse. Die Region zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und zeigt eine außergewöhnliche geologische Vielfalt: Fossile Korallenriffe, bizarre Felsformationen und sanfte Hochalmen wechseln sich ab und machen die Strecke landschaftlich einzigartig.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe befindet sich ein beliebtes Berghotel mit Restaurant (Rifugio Passo Giau), das zur Rast oder Übernachtung einlädt. Hier gibt es lokale Spezialitäten und eine Sonnenterrasse mit grandiosem Ausblick. Weitere Einkehrmöglichkeiten befinden sich am Fuß des Passes. Tankstellen sollten zuvor angefahren werden, da auf dem Pass selbst keine vorhanden sind. Parkmöglichkeiten sind vorhanden, die Strecke ist jedoch nicht für große Fahrzeuge oder Busse geeignet, was Motorradfahrern zusätzliche Freiheiten beschert.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Giau ist frei und es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Parkplätze an der Passhöhe sind in der Regel kostenlos, lediglich für längere Aufenthalte an Privatgrundstücken kann eine geringe Gebühr verlangt werden.
Fazit
Der Passo di Giau überzeugt durch seine spektakuläre Streckenführung, atemberaubende Ausblicke, abwechslungsreiche Landschaft und gute Infrastruktur für Motorradfahrer. Das Fahrerlebnis, die imposanten Felsformationen und idyllischen Alpenwiesen machen den Pass zu einem absoluten Highlight für eine Motorradtour durch die Dolomiten.
Der Passo di Giau befindet sich in den italienischen Dolomiten und verbindet Cortina d’Ampezzo mit Colle Santa Lucia. Mit einer Höhe von etwa 2.233 Metern zählt er zu den eindrucksvollsten und panoramareichsten Alpenpässen der Region Venetien. Für Motorradfahrer gilt der Pass als echter Geheimtipp – die abgeschiedene Lage und die Ausblicke auf die Dolomiten machen ihn zu einem besonderen Erlebnis abseits der ganz großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und in gutem Zustand, verfügt über 29 enge Kehren auf der Westseite und insgesamt rund 15 Kilometer Länge. Sie schlängelt sich in vielen Kurven, häufig ohne Leitplanken, durch offene Almflächen und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke. Die Auffahrt von Pocol (Ostseite) ist zwar etwas einfacher, doch die Strecke ist insgesamt mit Denzel-Schwierigkeitsgrad 2-3 eingestuft: Sie ist kurvenreich, steil und erfordert insbesondere bei nasser Fahrbahn volle Konzentration. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass jedoch problemlos befahrbar und verspricht puren Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo di Giau ist generell nur von späten Frühling bis zum Herbst geöffnet, da im Winter meist eine Wintersperre aufgrund von starkem Schneefall und Lawinengefahr besteht. Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung ist von Anfang Juni bis Oktober. Im Sommer ist das Wetter verhältnismäßig stabil, allerdings kann es auch dann vereinzelt zu plötzlichen Nebel- oder Gewittereinbrüchen kommen. Frühmorgens und am Abend verspricht die Strecke besondere Ruhe und Stimmung, während an Wochenenden und zur Hauptsaison mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte während des Ersten Weltkriegs eine strategische Rolle, da er die Verbindung zwischen verschiedenen Frontabschnitten ermöglichte. Noch heute finden sich in der Umgebung Relikte und Erinnerungen an die Kriegsgeschichte der Dolomiten. Für Touristen ist die Region aber vor allem wegen der einmaligen Bergwelt und als Teilklassiker der Giro d’Italia – das berühmte Radrennen überquert regelmäßig den Pass – interessant.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Passo di Giau wird von den markanten, hellen Dolomitfelsen und ausgedehnten Almwiesen geprägt. Die umliegenden Berge wie Nuvolau oder Averau bilden eine imposante Kulisse. Die Region zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und zeigt eine außergewöhnliche geologische Vielfalt: Fossile Korallenriffe, bizarre Felsformationen und sanfte Hochalmen wechseln sich ab und machen die Strecke landschaftlich einzigartig.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe befindet sich ein beliebtes Berghotel mit Restaurant (Rifugio Passo Giau), das zur Rast oder Übernachtung einlädt. Hier gibt es lokale Spezialitäten und eine Sonnenterrasse mit grandiosem Ausblick. Weitere Einkehrmöglichkeiten befinden sich am Fuß des Passes. Tankstellen sollten zuvor angefahren werden, da auf dem Pass selbst keine vorhanden sind. Parkmöglichkeiten sind vorhanden, die Strecke ist jedoch nicht für große Fahrzeuge oder Busse geeignet, was Motorradfahrern zusätzliche Freiheiten beschert.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Giau ist frei und es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Parkplätze an der Passhöhe sind in der Regel kostenlos, lediglich für längere Aufenthalte an Privatgrundstücken kann eine geringe Gebühr verlangt werden.
Fazit
Der Passo di Giau überzeugt durch seine spektakuläre Streckenführung, atemberaubende Ausblicke, abwechslungsreiche Landschaft und gute Infrastruktur für Motorradfahrer. Das Fahrerlebnis, die imposanten Felsformationen und idyllischen Alpenwiesen machen den Pass zu einem absoluten Highlight für eine Motorradtour durch die Dolomiten.