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Details
Land: Italien
Region: Dolomiten
Höhe: 2055 m
Koordinaten: 46.343493, 11.702156
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Lúsia liegt in den Dolomiten in der norditalienischen Provinz Trentino und verbindet das Val di Fassa mit dem Val di Biois. Auf etwa 2.055 Metern Höhe ist er umgeben von einer beeindruckenden Kulisse alpiner Gipfel und lädt besonders Motorradfahrer zu einem besonderen Fahrerlebnis abseits der großen, bekannten Alpenpässe ein.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo di Lúsia gestaltet sich als schmal und größtenteils geschottert. Sie führt durch dichte Wälder, vorbei an Almwiesen und bietet zahlreiche Serpentinen – besonders im mittleren Abschnitt sind engere Kehren und teils steile Anstiege/Abfahrten zu bewältigen. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass ein schönes Ziel, Anfänger sollten aufgrund der losen Oberflächen mit Vorsicht fahren. Nach der Denzel-Skala wird der Pass um Stufe 3-4 eingestuft; damit zählt er zu den moderaten bis etwas schwierigen Schotterpässen der Region, besonders bei Nässe erhöht sich die Schwierigkeit noch einmal deutlich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Ende Juni bis Mitte Oktober. Außerhalb dieses Zeitraumes ist die Route meist durch Schnee oder schlechtes Wetter unpassierbar. Es gibt keine offizielle Wintersperre, die tatsächliche Befahrbarkeit ist aber durch die Höhenlage und stark wechselhaftes Bergwetter begrenzt. Empfehlenswert sind sonnige, trockene Tage – nach Niederschlägen kann die Fahrbahn rutschig sein. Früh im Sommer ist noch mit Schneefeldern zu rechnen, im Herbst kann es nachts bereits frostig werden.
Historische Hintergründe
Der Passo di Lúsia diente in früheren Zeiten als Almweg und Handelsverbindung zwischen Tälern, hatte jedoch nie die militärische Bedeutung benachbarter Dolomitenpässe. Er bildet bis heute eine ruhige Verbindungsstrecke für Schäfer und Wanderer. Historisch gesehen ist die Region reich an ladinischer Kultur und Tradition.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegen am Passo di Lúsia Kalk- und Dolomitgesteine vor, die der Region ihre typische, teils bizarre Felslandschaft verleihen. Die Region besticht durch weitläufige Almflächen, dichte Nadelwälder und herausragende Panoramen auf die umliegenden Dolomitengipfel. Im Sommer erfreut eine üppige Alpenflora das Auge, und bei guter Sicht bieten sich zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle, daher sollte mit ausreichend Sprit gestartet werden. Rast- und Einkehrmöglichkeiten finden sich an den beiden Passenden, vor allem auf der Seite des Val di Fassa und rund um Moena, wo gemütliche Berghütten regionale Spezialitäten anbieten. Die Strecke ist nicht durchgehend ausgebaut, daher ist mit wenig Verkehr zu rechnen – größere Serviceeinrichtungen fehlen, aber einfache Unterstände und Bänke für eine Rast gibt es. Unmittelbar im Passbereich sind keine Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Lúsia ist kostenlos. Es gibt keine Maut- oder Straßengebühren. Lediglich eventuelle Parkgebühren an Einstiegspunkten oder für längere Standzeiten an den Almparkplätzen könnten anfallen, ansonsten ist die Passage frei.
Fazit
Der Passo di Lúsia ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die Schotterpisten und Naturpanoramen lieben. Highlights sind die urige Landschaft, die kurvenreiche Strecke mit moderatem Anspruch und die Ruhe abseits der typischen Touristenrouten. Moto-Enthusiasten kommen ebenso auf ihre Kosten wie Naturfreunde.
Der Passo di Lúsia liegt in den Dolomiten in der norditalienischen Provinz Trentino und verbindet das Val di Fassa mit dem Val di Biois. Auf etwa 2.055 Metern Höhe ist er umgeben von einer beeindruckenden Kulisse alpiner Gipfel und lädt besonders Motorradfahrer zu einem besonderen Fahrerlebnis abseits der großen, bekannten Alpenpässe ein.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo di Lúsia gestaltet sich als schmal und größtenteils geschottert. Sie führt durch dichte Wälder, vorbei an Almwiesen und bietet zahlreiche Serpentinen – besonders im mittleren Abschnitt sind engere Kehren und teils steile Anstiege/Abfahrten zu bewältigen. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass ein schönes Ziel, Anfänger sollten aufgrund der losen Oberflächen mit Vorsicht fahren. Nach der Denzel-Skala wird der Pass um Stufe 3-4 eingestuft; damit zählt er zu den moderaten bis etwas schwierigen Schotterpässen der Region, besonders bei Nässe erhöht sich die Schwierigkeit noch einmal deutlich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Ende Juni bis Mitte Oktober. Außerhalb dieses Zeitraumes ist die Route meist durch Schnee oder schlechtes Wetter unpassierbar. Es gibt keine offizielle Wintersperre, die tatsächliche Befahrbarkeit ist aber durch die Höhenlage und stark wechselhaftes Bergwetter begrenzt. Empfehlenswert sind sonnige, trockene Tage – nach Niederschlägen kann die Fahrbahn rutschig sein. Früh im Sommer ist noch mit Schneefeldern zu rechnen, im Herbst kann es nachts bereits frostig werden.
Historische Hintergründe
Der Passo di Lúsia diente in früheren Zeiten als Almweg und Handelsverbindung zwischen Tälern, hatte jedoch nie die militärische Bedeutung benachbarter Dolomitenpässe. Er bildet bis heute eine ruhige Verbindungsstrecke für Schäfer und Wanderer. Historisch gesehen ist die Region reich an ladinischer Kultur und Tradition.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegen am Passo di Lúsia Kalk- und Dolomitgesteine vor, die der Region ihre typische, teils bizarre Felslandschaft verleihen. Die Region besticht durch weitläufige Almflächen, dichte Nadelwälder und herausragende Panoramen auf die umliegenden Dolomitengipfel. Im Sommer erfreut eine üppige Alpenflora das Auge, und bei guter Sicht bieten sich zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle, daher sollte mit ausreichend Sprit gestartet werden. Rast- und Einkehrmöglichkeiten finden sich an den beiden Passenden, vor allem auf der Seite des Val di Fassa und rund um Moena, wo gemütliche Berghütten regionale Spezialitäten anbieten. Die Strecke ist nicht durchgehend ausgebaut, daher ist mit wenig Verkehr zu rechnen – größere Serviceeinrichtungen fehlen, aber einfache Unterstände und Bänke für eine Rast gibt es. Unmittelbar im Passbereich sind keine Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Lúsia ist kostenlos. Es gibt keine Maut- oder Straßengebühren. Lediglich eventuelle Parkgebühren an Einstiegspunkten oder für längere Standzeiten an den Almparkplätzen könnten anfallen, ansonsten ist die Passage frei.
Fazit
Der Passo di Lúsia ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die Schotterpisten und Naturpanoramen lieben. Highlights sind die urige Landschaft, die kurvenreiche Strecke mit moderatem Anspruch und die Ruhe abseits der typischen Touristenrouten. Moto-Enthusiasten kommen ebenso auf ihre Kosten wie Naturfreunde.