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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 1308 m
Koordinaten: 45.177924, 7.382877
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle de Lis ist ein Alpenpass im nordwestlichen Italien, genauer im Piemont, unweit der Stadt Turin. Er verbindet die Täler Val di Susa und Valle di Viù und erreicht eine Höhe von etwa 1308 Metern. Eingebettet zwischen grünen Hängen und bewaldeten Bergrücken, bietet der Pass einen reizvollen Übergang abseits viel befahrener Touristenrouten. Für Motorradfahrer ist der Colle de Lis ein echter Geheimtipp, um das piemontesische Hinterland zu erkunden.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße windet sich über insgesamt rund 15 Kilometer kurvenreich vom Ort Rubiana hinauf zur Passhöhe und weiter hinab nach Viù. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert, teilweise schmal und an einigen Stellen ausgesetzt mit wenig Ausweichmöglichkeiten. Für geübte Motorradfahrer stellt der Pass jedoch keine allzu großen fahrtechnischen Anforderungen dar – die Denzel-Skala bewertet die Strecke in den meisten Quellen zwischen Stufe 2 und 3 (einfach bis durchschnittlich). Dennoch sollte man Fahrkönnen und Vorsicht nicht außer Acht lassen, vor allem bei Gegenverkehr in engen Passagen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Colle de Lis ist von Mai bis Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass meist gesperrt oder schlecht befahrbar, da Schnee und Eis die Strecke unpassierbar machen können. Im Frühjahr kann es in Höhenlagen noch vereinzelt Schneefelder oder Glätte geben. Im Hochsommer locken milde Temperaturen und grüne Wiesen, wobei bei wechselhaftem Wetter oder Nebel besondere Vorsicht geboten ist.
Historische Hintergründe
Der Colle de Lis wurde schon in früheren Jahrhunderten als Verkehrsweg zwischen den Tälern genutzt und hatte vor allem im lokalen Handel und für Wandervieh Bedeutung. Im 20. Jahrhundert diente der Pass zeitweise auch militärischen Zwecken, wie noch vereinzelte Relikte am Wegesrand erkennen lassen. Heute ist er vor allem für den Tourismus, Wanderer und Zweiradfahrer interessant.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist von dicht bewaldeten Berghängen, kleinen Lichtungen und felsigen Abschnitten geprägt. Geologisch besteht der Untergrund hauptsächlich aus kristallinem Gestein des alpinen Grundgebirges. Die Umgebung bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf die westlichen Alpen, bei klarer Sicht bis hinüber zum Hochgebirge. Naturfreunde treffen auf vielfältige Flora und Fauna – gelegentlich kreuzen Murmeltiere, Füchse oder Greifvögel den Weg.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur vereinzelt Rastmöglichkeiten; insbesondere auf der Passhöhe laden Parkplätze und einige Bänke zur Pause ein. In den nahegelegenen Orten Rubiana und Viù finden sich kleine Bars, Restaurants und ein paar Unterkünfte. Tankstellen sollten am besten vor der Auffahrt in den Tälern angesteuert werden, da es am Pass selbst keine Versorgungsmöglichkeiten gibt. Für einen stärkenden Kaffee nach der Tour bieten sich die Dörfer rund um den Pass an.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle de Lis ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten für die Nutzung der Straße an. Parkmöglichkeiten entlang der Route können hingegen in manchen Ortschaften beschränkt oder gebührenpflichtig sein.
Fazit
Der Colle de Lis ist für Motorradfahrer ein abwechslungsreiches, leicht zu bewältigendes und wenig frequentiertes Passerlebnis. Highlights sind die engen Kurven, die ruhige Naturlandschaft, aussichtsreiche Pausenplätze sowie die Nähe zu charmanten piemontesischen Dörfern – ideal für Genießer und Entdecker auf zwei Rädern.
Der Colle de Lis ist ein Alpenpass im nordwestlichen Italien, genauer im Piemont, unweit der Stadt Turin. Er verbindet die Täler Val di Susa und Valle di Viù und erreicht eine Höhe von etwa 1308 Metern. Eingebettet zwischen grünen Hängen und bewaldeten Bergrücken, bietet der Pass einen reizvollen Übergang abseits viel befahrener Touristenrouten. Für Motorradfahrer ist der Colle de Lis ein echter Geheimtipp, um das piemontesische Hinterland zu erkunden.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße windet sich über insgesamt rund 15 Kilometer kurvenreich vom Ort Rubiana hinauf zur Passhöhe und weiter hinab nach Viù. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert, teilweise schmal und an einigen Stellen ausgesetzt mit wenig Ausweichmöglichkeiten. Für geübte Motorradfahrer stellt der Pass jedoch keine allzu großen fahrtechnischen Anforderungen dar – die Denzel-Skala bewertet die Strecke in den meisten Quellen zwischen Stufe 2 und 3 (einfach bis durchschnittlich). Dennoch sollte man Fahrkönnen und Vorsicht nicht außer Acht lassen, vor allem bei Gegenverkehr in engen Passagen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Colle de Lis ist von Mai bis Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass meist gesperrt oder schlecht befahrbar, da Schnee und Eis die Strecke unpassierbar machen können. Im Frühjahr kann es in Höhenlagen noch vereinzelt Schneefelder oder Glätte geben. Im Hochsommer locken milde Temperaturen und grüne Wiesen, wobei bei wechselhaftem Wetter oder Nebel besondere Vorsicht geboten ist.
Historische Hintergründe
Der Colle de Lis wurde schon in früheren Jahrhunderten als Verkehrsweg zwischen den Tälern genutzt und hatte vor allem im lokalen Handel und für Wandervieh Bedeutung. Im 20. Jahrhundert diente der Pass zeitweise auch militärischen Zwecken, wie noch vereinzelte Relikte am Wegesrand erkennen lassen. Heute ist er vor allem für den Tourismus, Wanderer und Zweiradfahrer interessant.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist von dicht bewaldeten Berghängen, kleinen Lichtungen und felsigen Abschnitten geprägt. Geologisch besteht der Untergrund hauptsächlich aus kristallinem Gestein des alpinen Grundgebirges. Die Umgebung bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf die westlichen Alpen, bei klarer Sicht bis hinüber zum Hochgebirge. Naturfreunde treffen auf vielfältige Flora und Fauna – gelegentlich kreuzen Murmeltiere, Füchse oder Greifvögel den Weg.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur vereinzelt Rastmöglichkeiten; insbesondere auf der Passhöhe laden Parkplätze und einige Bänke zur Pause ein. In den nahegelegenen Orten Rubiana und Viù finden sich kleine Bars, Restaurants und ein paar Unterkünfte. Tankstellen sollten am besten vor der Auffahrt in den Tälern angesteuert werden, da es am Pass selbst keine Versorgungsmöglichkeiten gibt. Für einen stärkenden Kaffee nach der Tour bieten sich die Dörfer rund um den Pass an.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle de Lis ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten für die Nutzung der Straße an. Parkmöglichkeiten entlang der Route können hingegen in manchen Ortschaften beschränkt oder gebührenpflichtig sein.
Fazit
Der Colle de Lis ist für Motorradfahrer ein abwechslungsreiches, leicht zu bewältigendes und wenig frequentiertes Passerlebnis. Highlights sind die engen Kurven, die ruhige Naturlandschaft, aussichtsreiche Pausenplätze sowie die Nähe zu charmanten piemontesischen Dörfern – ideal für Genießer und Entdecker auf zwei Rädern.