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Details
Land: Italien
Region: Hochdauphine
Höhe: 2637 m
Koordinaten: 44.551541, 6.887129
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Maurin ist ein anspruchsvoller Gebirgspass in den italienischen Alpen, nahe der französischen Grenze, in den Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von rund 2637 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber reizvollen Übergängen in dieser Gebirgsregion. Er verbindet das Valle Maira (Italien) mit dem französischen Ubaye-Tal. Gerade für Motorradfahrer stellt er ein besonderes Ziel abseits der großen Alpenrouten dar.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Col de Maurin ist größtenteils nicht asphaltiert und stellt hohe Anforderungen an Fahrkönnen, Fahrzeug und Material. Die Anfahrt erfolgt zumeist über schmale, steinige Schotterpisten mit zum Teil sehr engem Verlauf und einigen Spitzkehren. Fahrtechnisch schwierig, wird der Pass in der Denzel-Skala üblicherweise mit Stufe 3–4 bewertet. Besonders nach Regenfällen können die Wege rutschig und ausgespült sein, weshalb Offroad-Erfahrung und ein geländegängiges Motorrad zu empfehlen sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund seiner Höhe und exponierten Lage ist der Col de Maurin meist nur von Mitte Juni bis spätestens Ende September schneefrei und befahrbar. Mit früher oder später einsetzendem Schnee und überraschenden Wetterumschwüngen muss jederzeit gerechnet werden. Wintersperren sind die Regel, und auch im Frühsommer können noch Schneefelder unpassierbar sein. Ideale Reisezeit ist Juli bis September.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen war der Col de Maurin ein wichtiger Saumpfad und wurde vor allem von Schmugglern und Händlern genutzt, die zwischen Frankreich und Italien unterwegs waren. In Kriegszeiten diente er als Fluchtweg. Aufgrund der schwierigen Passage hat der Pass nie größere strategische Bedeutung gewonnen, ist aber ein stiller Zeuge der bewegten Grenzgeschichte dieser Region.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Col de Maurin ist geprägt von wilder Gebirgslandschaft, steilen Felsflanken und ausgedehnten Alpwiesen. Der Pass liegt im Einflussbereich von Kalkgestein und Schiefer – Überreste der mächtigen Gebirgsbildungen der Alpen. Besonders eindrucksvoll sind die Ausblicke auf umliegende Gipfel und das wilde, kaum erschlossene Maurin-Tal sowie das kristallklare Wasser kleiner Gebirgsbäche.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es kaum Infrastruktur. Rastmöglichkeiten beschränken sich meist auf das eigene Picknick an geeigneten Plätzen. Tankstellen und gastronomische Angebote finden sich im Talort Chialvetta in Italien, bzw. im französischen Saint-Paul-sur-Ubaye, beide jedoch mindestens eine Fahrstunde vom Pass entfernt. Handyempfang ist nur stellenweise gegeben.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Maurin ist kostenfrei – es gibt derzeit keine Maut oder Zufahrtsbeschränkungen. Lediglich eventuelle Parkgebühren in den Orten im Tal sind möglich. Für Übernachtungen oder Verpflegung in den umliegenden Tälern fallen die üblichen Kosten an.
Fazit
Der Col de Maurin ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits bekannter Alpenklassiker das Abenteuer suchen. Highlights sind die herausfordernde Schotterpiste, die sensationellen Ausblicke und die einzigartige, wilde Hochgebirgslandschaft.
Der Col de Maurin ist ein anspruchsvoller Gebirgspass in den italienischen Alpen, nahe der französischen Grenze, in den Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von rund 2637 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber reizvollen Übergängen in dieser Gebirgsregion. Er verbindet das Valle Maira (Italien) mit dem französischen Ubaye-Tal. Gerade für Motorradfahrer stellt er ein besonderes Ziel abseits der großen Alpenrouten dar.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Col de Maurin ist größtenteils nicht asphaltiert und stellt hohe Anforderungen an Fahrkönnen, Fahrzeug und Material. Die Anfahrt erfolgt zumeist über schmale, steinige Schotterpisten mit zum Teil sehr engem Verlauf und einigen Spitzkehren. Fahrtechnisch schwierig, wird der Pass in der Denzel-Skala üblicherweise mit Stufe 3–4 bewertet. Besonders nach Regenfällen können die Wege rutschig und ausgespült sein, weshalb Offroad-Erfahrung und ein geländegängiges Motorrad zu empfehlen sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund seiner Höhe und exponierten Lage ist der Col de Maurin meist nur von Mitte Juni bis spätestens Ende September schneefrei und befahrbar. Mit früher oder später einsetzendem Schnee und überraschenden Wetterumschwüngen muss jederzeit gerechnet werden. Wintersperren sind die Regel, und auch im Frühsommer können noch Schneefelder unpassierbar sein. Ideale Reisezeit ist Juli bis September.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen war der Col de Maurin ein wichtiger Saumpfad und wurde vor allem von Schmugglern und Händlern genutzt, die zwischen Frankreich und Italien unterwegs waren. In Kriegszeiten diente er als Fluchtweg. Aufgrund der schwierigen Passage hat der Pass nie größere strategische Bedeutung gewonnen, ist aber ein stiller Zeuge der bewegten Grenzgeschichte dieser Region.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Col de Maurin ist geprägt von wilder Gebirgslandschaft, steilen Felsflanken und ausgedehnten Alpwiesen. Der Pass liegt im Einflussbereich von Kalkgestein und Schiefer – Überreste der mächtigen Gebirgsbildungen der Alpen. Besonders eindrucksvoll sind die Ausblicke auf umliegende Gipfel und das wilde, kaum erschlossene Maurin-Tal sowie das kristallklare Wasser kleiner Gebirgsbäche.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es kaum Infrastruktur. Rastmöglichkeiten beschränken sich meist auf das eigene Picknick an geeigneten Plätzen. Tankstellen und gastronomische Angebote finden sich im Talort Chialvetta in Italien, bzw. im französischen Saint-Paul-sur-Ubaye, beide jedoch mindestens eine Fahrstunde vom Pass entfernt. Handyempfang ist nur stellenweise gegeben.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Maurin ist kostenfrei – es gibt derzeit keine Maut oder Zufahrtsbeschränkungen. Lediglich eventuelle Parkgebühren in den Orten im Tal sind möglich. Für Übernachtungen oder Verpflegung in den umliegenden Tälern fallen die üblichen Kosten an.
Fazit
Der Col de Maurin ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits bekannter Alpenklassiker das Abenteuer suchen. Highlights sind die herausfordernde Schotterpiste, die sensationellen Ausblicke und die einzigartige, wilde Hochgebirgslandschaft.