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Details
Land: Frankreich
Region: Seealpen
Höhe: 2031 m
Koordinaten: 44.137622, 7.235686
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Salèse ist ein beeindruckender Alpenpass im französischen Département Alpes-Maritimes, eingebettet im Nationalpark Mercantour. Mit einer Höhe von etwa 2031 Metern bietet er eine eindrucksvolle Kulisse und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Strecken der südlichen Alpen. Die Route verbindet das Vésubie-Tal mit dem Tinée-Tal und ist vor allem für Motorradfahrer ein Geheimtipp, da der Pass abseits der großen Touristenströme liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de Salèse ist asphaltiert, schmal und weist viele enge Kurven auf. Besonders die letzten Kilometer sind kurvig und erfordern eine umsichtige Fahrweise. Die durchschnittliche Steigung beträgt rund 7%, stellenweise werden aber auch engere Kehren und stärkere Steigungen passiert. Die schmale Fahrbahn und der gelegentliche Schotter auf dem Belag fordern eine gewisse Erfahrung – nach der Denzel-Skala liegt die Schwierigkeit bei etwa 2-3. Durch die Abgeschiedenheit und das geringe Verkehrsaufkommen bleibt die Strecke aber insgesamt angenehm zu fahren – häufig begegnet man lediglich Wanderern und wenigen anderen Fahrzeugen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Col de Salèse ist von Juni bis Oktober. Aufgrund der Höhenlage ist der Pass in den Wintermonaten gesperrt; Schnee und Eis bleiben bis ins späte Frühjahr oft liegen. Besonders nach heftigen Regenfällen können Schotter und lose Steine die Strecke rutschig machen. Im Sommer locken angenehme Temperaturen, doch auch Gewitter können in den Bergen schnell aufziehen – eine wetterfeste Ausstattung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Der Col de Salèse hat eine lange Tradition als wichtiger Alpenübergang, wurde aber nie als Transitpass für den großen Verkehr ausgebaut. Bereits im 19. Jahrhundert diente er als Verbindung zwischen den Tälern. Spuren von alten Militärbefestigungen in der Umgebung zeugen von der strategischen Bedeutung der Region, besonders in Zeiten des Grenzkonflikts zwischen Frankreich und Italien. Heute dominieren Naturschutz und Erholung den Passbereich.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Col de Salèse ist geprägt von alpiner Flora und ausgedehnten Nadelwäldern. Die felsigen Hänge und grüne Bergmatten bieten traumhafte Ausblicke; hier lassen sich seltene Pflanzen, Murmeltiere und mit Glück auch Gämsen beobachten. Die Geologie zeigt sich abwechslungsreich: Gneis- und Granitgesteine wechseln sich ab, begleitet von klaren Bergbächen. Die Fahrt über den Pass gewährt immer wieder beeindruckende Panoramen auf die imposanten Gipfel des Mercantour-Massivs.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerte Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich in Form kleiner Parkbuchten oder naturnaher Picknickplätze an. Die nächsten Gasthäuser, Restaurants und Tankstellen finden sich im Tal in Saint-Martin-Vésubie oder Isola. Es empfiehlt sich, vor der Auffahrt ausreichend zu tanken und Verpflegung mitzunehmen, zumal der Mobilfunkempfang nicht überall gewährleistet ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Salèse fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Der Pass ist für alle Fahrzeuge frei zugänglich, allerdings kann es im Hochsommer vereinzelt zu Sperrungen aufgrund von Bauarbeiten oder Wartungsmaßnahmen kommen. Es wird empfohlen, sich vorab über die aktuelle Passlage zu informieren.
Fazit
Der Col de Salèse begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige, wenig befahrene Strecke, herrliche Aussichten und ursprüngliche Natur. Die Kombination aus alpiner Landschaft, geschichtsträchtigen Spuren und der Abgeschiedenheit machen ihn zu einem echten Highlight abseits der großen Routen. Wer Abenteuer und Ruhe sucht, ist hier genau richtig.
Der Col de Salèse ist ein beeindruckender Alpenpass im französischen Département Alpes-Maritimes, eingebettet im Nationalpark Mercantour. Mit einer Höhe von etwa 2031 Metern bietet er eine eindrucksvolle Kulisse und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Strecken der südlichen Alpen. Die Route verbindet das Vésubie-Tal mit dem Tinée-Tal und ist vor allem für Motorradfahrer ein Geheimtipp, da der Pass abseits der großen Touristenströme liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de Salèse ist asphaltiert, schmal und weist viele enge Kurven auf. Besonders die letzten Kilometer sind kurvig und erfordern eine umsichtige Fahrweise. Die durchschnittliche Steigung beträgt rund 7%, stellenweise werden aber auch engere Kehren und stärkere Steigungen passiert. Die schmale Fahrbahn und der gelegentliche Schotter auf dem Belag fordern eine gewisse Erfahrung – nach der Denzel-Skala liegt die Schwierigkeit bei etwa 2-3. Durch die Abgeschiedenheit und das geringe Verkehrsaufkommen bleibt die Strecke aber insgesamt angenehm zu fahren – häufig begegnet man lediglich Wanderern und wenigen anderen Fahrzeugen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Col de Salèse ist von Juni bis Oktober. Aufgrund der Höhenlage ist der Pass in den Wintermonaten gesperrt; Schnee und Eis bleiben bis ins späte Frühjahr oft liegen. Besonders nach heftigen Regenfällen können Schotter und lose Steine die Strecke rutschig machen. Im Sommer locken angenehme Temperaturen, doch auch Gewitter können in den Bergen schnell aufziehen – eine wetterfeste Ausstattung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Der Col de Salèse hat eine lange Tradition als wichtiger Alpenübergang, wurde aber nie als Transitpass für den großen Verkehr ausgebaut. Bereits im 19. Jahrhundert diente er als Verbindung zwischen den Tälern. Spuren von alten Militärbefestigungen in der Umgebung zeugen von der strategischen Bedeutung der Region, besonders in Zeiten des Grenzkonflikts zwischen Frankreich und Italien. Heute dominieren Naturschutz und Erholung den Passbereich.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Col de Salèse ist geprägt von alpiner Flora und ausgedehnten Nadelwäldern. Die felsigen Hänge und grüne Bergmatten bieten traumhafte Ausblicke; hier lassen sich seltene Pflanzen, Murmeltiere und mit Glück auch Gämsen beobachten. Die Geologie zeigt sich abwechslungsreich: Gneis- und Granitgesteine wechseln sich ab, begleitet von klaren Bergbächen. Die Fahrt über den Pass gewährt immer wieder beeindruckende Panoramen auf die imposanten Gipfel des Mercantour-Massivs.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerte Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich in Form kleiner Parkbuchten oder naturnaher Picknickplätze an. Die nächsten Gasthäuser, Restaurants und Tankstellen finden sich im Tal in Saint-Martin-Vésubie oder Isola. Es empfiehlt sich, vor der Auffahrt ausreichend zu tanken und Verpflegung mitzunehmen, zumal der Mobilfunkempfang nicht überall gewährleistet ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Salèse fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Der Pass ist für alle Fahrzeuge frei zugänglich, allerdings kann es im Hochsommer vereinzelt zu Sperrungen aufgrund von Bauarbeiten oder Wartungsmaßnahmen kommen. Es wird empfohlen, sich vorab über die aktuelle Passlage zu informieren.
Fazit
Der Col de Salèse begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige, wenig befahrene Strecke, herrliche Aussichten und ursprüngliche Natur. Die Kombination aus alpiner Landschaft, geschichtsträchtigen Spuren und der Abgeschiedenheit machen ihn zu einem echten Highlight abseits der großen Routen. Wer Abenteuer und Ruhe sucht, ist hier genau richtig.