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Details
Land: Italien
Region: Trentino
Höhe: 1883 m
Koordinaten: 46.260120, 10.585842
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Tonalepass, auch als Passo del Tonale bekannt, verbindet die Regionen Lombardei und Trentino in Norditalien. Das Passniveau liegt auf etwa 1.883 Metern Höhe und dient als Übergang zwischen dem Valle Camonica und dem Val di Sole. Er gilt als einer der wichtigsten Alpenpässe für den Verkehr zwischen den italienischen Provinzen Brescia und Trient.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer ist der Tonalepass insbesondere wegen seiner angenehmen Kurvenführung und guten Straßenverhältnisse attraktiv. Die Straße ist breit ausgebaut, gut asphaltiert und bietet zahlreiche Kurven – allerdings keine extremen Haarnadelkurven, wie man sie von anderen Alpenpässen kennt. Die Strecke ist auch für weniger erfahrene Motorradfahrer geeignet. Nach der Denzel-Skala liegt der Schwierigkeitsgrad bei etwa 2–3, was ein eher moderates Niveau darstellt. Besonders lohnend ist die Fahrt bei trockener Witterung; bei Nässe oder Schnee kann es – wie überall in den Alpen – rutschig werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, da er eine wichtige Straßenverbindung für die Region darstellt. Im Winter kann es jedoch witterungsbedingt zu kurzfristigen Sperrungen oder Schneekettenpflicht kommen, da sich im Ort Passo del Tonale auch beliebte Skigebiete befinden. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Mitte Mai bis Oktober, wenn die Straßen schneefrei sind und angenehme Temperaturen herrschen. Im Hochsommer sind die Temperaturen angenehm, aber der Verkehr kann besonders an den Wochenenden zunehmen.
Historische Hintergründe
Der Tonalepass hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Während des Ersten Weltkriegs war er Teil der Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute finden sich in der Umgebung zahlreiche Relikte, darunter Festungen, Stollen und Gedenkstätten. Der Pass spielte lange Zeit eine wichtige strategische Rolle und ist heute ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört der Tonalepass zu den südlichen Alpen und wird von grandiosen Gesteinsformationen sowie den Ausläufern der Adamello- und Ortler-Gruppe geprägt. Die Landschaft ist abwechslungsreich: Oben am Pass eröffnen sich faszinierende Blicke auf schroffe Gipfel, mächtige Gletscherfelder und ausgedehnte Almwiesen. Die Vegetation reicht von dichten Wäldern in den unteren Lagen bis zu alpinen Matten im Hochbereich, was die Fahrt landschaftlich besonders reizvoll macht.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Tonalepass ist ausgezeichnet. Direkt am Pass und im Passo del Tonale-Ort gibt es mehrere Hotels, Pensionen, Restaurants und Cafés, die zu einer Rast einladen. Auch Tankstellen sind sowohl im Tal als auch auf dem Pass verfügbar, was längere Touren problemlos möglich macht. Im Winter dominieren Skitourismus und Wintersport, im Sommer genießen Motorradfahrer, Radfahrer und Wanderer die gut erschlossenen Wege.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tonalepasses ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Gebühren an. Lediglich Parkplätze in der Nähe der touristischen Hotspots, wie den Skigebieten oder größeren Hotels, können gebührenpflichtig sein, was für Motorradfahrer aber in der Regel kaum relevant ist.
Fazit
Der Tonalepass überzeugt als leicht fahrbarer Alpenpass durch seine gute Infrastruktur, geschichtliche Bedeutung und spektakuläre Landschaften. Für Motorradfahrer bieten sich hervorragende Straßenbedingungen, malerische Ausblicke und abwechslungsreiche Streckenabschnitte – ein echter Tipp für Genussfahrer, die Wert auf Kurven und Kulinarik legen!
Der Tonalepass, auch als Passo del Tonale bekannt, verbindet die Regionen Lombardei und Trentino in Norditalien. Das Passniveau liegt auf etwa 1.883 Metern Höhe und dient als Übergang zwischen dem Valle Camonica und dem Val di Sole. Er gilt als einer der wichtigsten Alpenpässe für den Verkehr zwischen den italienischen Provinzen Brescia und Trient.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer ist der Tonalepass insbesondere wegen seiner angenehmen Kurvenführung und guten Straßenverhältnisse attraktiv. Die Straße ist breit ausgebaut, gut asphaltiert und bietet zahlreiche Kurven – allerdings keine extremen Haarnadelkurven, wie man sie von anderen Alpenpässen kennt. Die Strecke ist auch für weniger erfahrene Motorradfahrer geeignet. Nach der Denzel-Skala liegt der Schwierigkeitsgrad bei etwa 2–3, was ein eher moderates Niveau darstellt. Besonders lohnend ist die Fahrt bei trockener Witterung; bei Nässe oder Schnee kann es – wie überall in den Alpen – rutschig werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, da er eine wichtige Straßenverbindung für die Region darstellt. Im Winter kann es jedoch witterungsbedingt zu kurzfristigen Sperrungen oder Schneekettenpflicht kommen, da sich im Ort Passo del Tonale auch beliebte Skigebiete befinden. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Mitte Mai bis Oktober, wenn die Straßen schneefrei sind und angenehme Temperaturen herrschen. Im Hochsommer sind die Temperaturen angenehm, aber der Verkehr kann besonders an den Wochenenden zunehmen.
Historische Hintergründe
Der Tonalepass hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Während des Ersten Weltkriegs war er Teil der Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute finden sich in der Umgebung zahlreiche Relikte, darunter Festungen, Stollen und Gedenkstätten. Der Pass spielte lange Zeit eine wichtige strategische Rolle und ist heute ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört der Tonalepass zu den südlichen Alpen und wird von grandiosen Gesteinsformationen sowie den Ausläufern der Adamello- und Ortler-Gruppe geprägt. Die Landschaft ist abwechslungsreich: Oben am Pass eröffnen sich faszinierende Blicke auf schroffe Gipfel, mächtige Gletscherfelder und ausgedehnte Almwiesen. Die Vegetation reicht von dichten Wäldern in den unteren Lagen bis zu alpinen Matten im Hochbereich, was die Fahrt landschaftlich besonders reizvoll macht.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Tonalepass ist ausgezeichnet. Direkt am Pass und im Passo del Tonale-Ort gibt es mehrere Hotels, Pensionen, Restaurants und Cafés, die zu einer Rast einladen. Auch Tankstellen sind sowohl im Tal als auch auf dem Pass verfügbar, was längere Touren problemlos möglich macht. Im Winter dominieren Skitourismus und Wintersport, im Sommer genießen Motorradfahrer, Radfahrer und Wanderer die gut erschlossenen Wege.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tonalepasses ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Gebühren an. Lediglich Parkplätze in der Nähe der touristischen Hotspots, wie den Skigebieten oder größeren Hotels, können gebührenpflichtig sein, was für Motorradfahrer aber in der Regel kaum relevant ist.
Fazit
Der Tonalepass überzeugt als leicht fahrbarer Alpenpass durch seine gute Infrastruktur, geschichtliche Bedeutung und spektakuläre Landschaften. Für Motorradfahrer bieten sich hervorragende Straßenbedingungen, malerische Ausblicke und abwechslungsreiche Streckenabschnitte – ein echter Tipp für Genussfahrer, die Wert auf Kurven und Kulinarik legen!
Land: AT/IT/CH
Typ: Rundtour
Distanz: 361 km
Dauer: 07:47 Std
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