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Details
Land: Frankreich
Region: Südpiemont
Höhe: 2367 m
Koordinaten: 44.902531, 6.773160
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Gimont, auch bekannt als Colle Bercia, liegt in den westlichen Alpen auf etwa 2367 Metern Höhe an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Er verbindet das Vallée de la Clarée nahe Montgenèvre mit dem Valle di Susa. Dieser hochalpine Übergang bietet Motorradfahrern abseits der Haupttouristenrouten ein echtes Abenteuer und dient häufig als Verbindung zu weiteren legendären Alpenpässen in der Region.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Fahrt zum Col de Gimont erfolgt meist über Schotter- und Naturpisten, die zeitweise sehr schmal, steil und kurvig verlaufen. Anforderungen an das Fahrzeug und die Fahrkünste sind entsprechend hoch: Der Pass erhält auf der Denzel-Skala eine Bewertung von etwa 3-4, was ihn als mittelschwer bis schwer einstuft. Vor allem bei Nässe und nach Regenfällen können lose Steine und matschige Abschnitte die Fahrt erschweren. Geeignet ist die Strecke in erster Linie für erfahrene Enduristen und klassische Adventure-Bikes.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mitte Juni und Ende September, da der Pass in der restlichen Zeit meist durch Schnee und Eis blockiert ist. Wintersperren sind die Regel, die Wetterbedingungen können jedoch auch in den Sommermonaten schnell umschlagen. Frost, plötzliche Regenschauer und Nebel sind keine Seltenheit, daher sollte die Tour auch bei stabiler Wetterlage stets mit entsprechender Ausrüstung und Vorsicht geplant werden.
Historische Hintergründe
Der Col de Gimont und das umliegende Gebiet waren über Jahrhunderte hinweg strategisch bedeutend: Er diente sowohl als Schmugglerpfad als auch als militärischer Übergang. Entlang der Route finden sich noch Reste militärischer Befestigungen und alter Grenzanlagen, die von der bewegten Geschichte des Alpenraums zeugen.
Geologie und Landschaft
Geologisch faszinieren in diesem Teil der Alpen vor allem die sichtbaren Zeugen tektonischer Prozesse: Felsige Grate, Schutthalden und steile Hänge prägen das Bild. Die Landschaft ist außergewöhnlich abwechslungsreich: Hochalpine Matten, Zirbenwälder und spektakuläre Panoramaausblicke begleiten die gesamte Strecke. Besonders eindrucksvoll sind die Fernblicke auf die umliegenden Dreitausender der Cottischen Alpen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Bewirtung oder Tankstellen. Die Versorgungsmöglichkeiten finden sich im Tal, zum Beispiel in Montgenèvre (Frankreich) oder Cesana Torinese (Italien), wo auch Unterkünfte und Restaurants zur Verfügung stehen. Die Strecke selbst bietet keine spezifischen Rastplätze, weshalb geplante Pausen im Vorfeld abgestimmt werden sollten. Notwendige Kraftstoff- und Wasservorräte sind vor dem Aufstieg sicherzustellen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Gimont ist kostenlos, es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich die Anreisekosten und gegebenenfalls Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung müssen eingeplant werden. Bei geführten Touren oder Offroad-Events können allerdings separate Kosten entstehen.
Fazit
Der Col de Gimont fasziniert mit seiner anspruchsvollen Strecke, beeindruckenden Hochgebirgslandschaften und einem Hauch alpiner Geschichte. Motorradfahrer erwartet ein echtes Offroad-Erlebnis jenseits ausgetretener Pfade – ein Geheimtipp für Abenteuerlustige und Liebhaber wilder Alpenlandschaften!
Der Col de Gimont, auch bekannt als Colle Bercia, liegt in den westlichen Alpen auf etwa 2367 Metern Höhe an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Er verbindet das Vallée de la Clarée nahe Montgenèvre mit dem Valle di Susa. Dieser hochalpine Übergang bietet Motorradfahrern abseits der Haupttouristenrouten ein echtes Abenteuer und dient häufig als Verbindung zu weiteren legendären Alpenpässen in der Region.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Fahrt zum Col de Gimont erfolgt meist über Schotter- und Naturpisten, die zeitweise sehr schmal, steil und kurvig verlaufen. Anforderungen an das Fahrzeug und die Fahrkünste sind entsprechend hoch: Der Pass erhält auf der Denzel-Skala eine Bewertung von etwa 3-4, was ihn als mittelschwer bis schwer einstuft. Vor allem bei Nässe und nach Regenfällen können lose Steine und matschige Abschnitte die Fahrt erschweren. Geeignet ist die Strecke in erster Linie für erfahrene Enduristen und klassische Adventure-Bikes.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mitte Juni und Ende September, da der Pass in der restlichen Zeit meist durch Schnee und Eis blockiert ist. Wintersperren sind die Regel, die Wetterbedingungen können jedoch auch in den Sommermonaten schnell umschlagen. Frost, plötzliche Regenschauer und Nebel sind keine Seltenheit, daher sollte die Tour auch bei stabiler Wetterlage stets mit entsprechender Ausrüstung und Vorsicht geplant werden.
Historische Hintergründe
Der Col de Gimont und das umliegende Gebiet waren über Jahrhunderte hinweg strategisch bedeutend: Er diente sowohl als Schmugglerpfad als auch als militärischer Übergang. Entlang der Route finden sich noch Reste militärischer Befestigungen und alter Grenzanlagen, die von der bewegten Geschichte des Alpenraums zeugen.
Geologie und Landschaft
Geologisch faszinieren in diesem Teil der Alpen vor allem die sichtbaren Zeugen tektonischer Prozesse: Felsige Grate, Schutthalden und steile Hänge prägen das Bild. Die Landschaft ist außergewöhnlich abwechslungsreich: Hochalpine Matten, Zirbenwälder und spektakuläre Panoramaausblicke begleiten die gesamte Strecke. Besonders eindrucksvoll sind die Fernblicke auf die umliegenden Dreitausender der Cottischen Alpen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Bewirtung oder Tankstellen. Die Versorgungsmöglichkeiten finden sich im Tal, zum Beispiel in Montgenèvre (Frankreich) oder Cesana Torinese (Italien), wo auch Unterkünfte und Restaurants zur Verfügung stehen. Die Strecke selbst bietet keine spezifischen Rastplätze, weshalb geplante Pausen im Vorfeld abgestimmt werden sollten. Notwendige Kraftstoff- und Wasservorräte sind vor dem Aufstieg sicherzustellen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Gimont ist kostenlos, es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich die Anreisekosten und gegebenenfalls Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung müssen eingeplant werden. Bei geführten Touren oder Offroad-Events können allerdings separate Kosten entstehen.
Fazit
Der Col de Gimont fasziniert mit seiner anspruchsvollen Strecke, beeindruckenden Hochgebirgslandschaften und einem Hauch alpiner Geschichte. Motorradfahrer erwartet ein echtes Offroad-Erlebnis jenseits ausgetretener Pfade – ein Geheimtipp für Abenteuerlustige und Liebhaber wilder Alpenlandschaften!