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Details
Land: Schweiz
Region: Ostschweiz
Höhe: 2450 m
Koordinaten: 46.609925, 9.244094
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Tomülpass befindet sich im Kanton Graubünden im Osten der Schweiz und bildet die landschaftliche Verbindung zwischen dem Valsertal (Vals) und dem Safiental. Mit einer Höhe von etwa 2.450 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Alpenpässen – ein echter Geheimtipp für Abenteuer suchende Motorradfahrer. Die alpine Umgebung ist geprägt von unberührter Natur, eindrucksvollen Bergpanoramen und einer ruhigen Atmosphäre abseits der stark frequentierten Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist größtenteils eine schmale, unasphaltierte Naturstraße, die sich mit engen Kehren und grobem Schotter steil nach oben windet. Vor allem auf der Ostseite sind Abschnitte sehr steil und erfordern Fahrsicherheit, Geländeerfahrung und gutes Reifenmaterial. Aufgrund ihrer anspruchsvollen Beschaffenheit wird die Strecke in der Denzel-Skala mit Schwierigkeitsgrad S2 bis S3 eingestuft. Besonders nach Regenfällen kann die Strecke rutschig und herausfordernd werden, was erhöhte Vorsicht verlangt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Befahrung des Tomülpasses ist von Ende Juni bis Anfang Oktober. Außerhalb dieser Monate ist der Pass meist aufgrund von Schneefall und Lawinengefahr gesperrt (Wintersperre). Im Hochsommer kann das Wetter schnell umschlagen – Nebel, Kälte oder sogar Schneeschauer sind selbst im Juli möglich. Eine sorgfältige Wetterbeobachtung und flexible Planung sind daher ratsam.
Historische Hintergründe
Der Tomülpass diente über viele Jahrhunderte als Saumpfad für die lokale Bevölkerung und Hirten. Bis heute hat sich der Pass seine urtümliche und wenig erschlossene Atmosphäre erhalten. Er ist ein Relikt traditioneller Verkehrswege und wurde nie groß ausgebaut, was seinen authentischen Charakter im Vergleich zu anderen Alpenpässen bewahrt hat.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Pass auf der Grenze zwischen den Adula- und Tödigruppe. Die Passlandschaft ist geprägt von kargen Berghängen, grünem Almgras sowie zahlreichen Wasserläufen und Bergbächen, die sich durch Gletscherschliff geformte Täler ziehen. Wildromantische Hochweiden, bunte Alpenflora und schroffe Felsformationen bieten ein Naturerlebnis, das gerade in den Morgen- oder Abendstunden besonders intensiv wirkt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und um den Tomülpass ist sehr spärlich. Direkt am Pass gibt es keine Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen. Die nächsten Versorgungspunkte befinden sich im Ort Vals auf der Westseite (mit Restaurants, Hotels, Tankstelle) oder in Safien-Platz auf der Ostseite. Wer den Pass überqueren möchte, sollte unbedingt ausreichend Treibstoff mitführen und Proviant dabeihaben. Rastmöglichkeiten bieten sich am Wegesrand oder auf den Almwiesen – Picknick mit herrlicher Aussicht inklusive.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tomülpasses ist kostenlos und es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich in Vals kann eventuell (in der Saison oder an Wochenenden) eine Parkgebühr für Langzeitabstellen erhoben werden, ansonsten sind keine weiteren Kosten zu erwarten.
Fazit
Der Tomülpass begeistert Motorradfahrer mit seiner abgeschiedenen Lage, dem hohen fahrerischen Anspruch und atemberaubender Natur. Ein echtes Highlight sind die ursprüngliche, kaum verbaute Strecke, die reizvolle Alpenlandschaft und die einzigartige Atmosphäre fernab des Trubels – perfekt für Abenteuerlustige und Liebhaber echter Offroad-Passagen.
Der Tomülpass befindet sich im Kanton Graubünden im Osten der Schweiz und bildet die landschaftliche Verbindung zwischen dem Valsertal (Vals) und dem Safiental. Mit einer Höhe von etwa 2.450 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Alpenpässen – ein echter Geheimtipp für Abenteuer suchende Motorradfahrer. Die alpine Umgebung ist geprägt von unberührter Natur, eindrucksvollen Bergpanoramen und einer ruhigen Atmosphäre abseits der stark frequentierten Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist größtenteils eine schmale, unasphaltierte Naturstraße, die sich mit engen Kehren und grobem Schotter steil nach oben windet. Vor allem auf der Ostseite sind Abschnitte sehr steil und erfordern Fahrsicherheit, Geländeerfahrung und gutes Reifenmaterial. Aufgrund ihrer anspruchsvollen Beschaffenheit wird die Strecke in der Denzel-Skala mit Schwierigkeitsgrad S2 bis S3 eingestuft. Besonders nach Regenfällen kann die Strecke rutschig und herausfordernd werden, was erhöhte Vorsicht verlangt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Befahrung des Tomülpasses ist von Ende Juni bis Anfang Oktober. Außerhalb dieser Monate ist der Pass meist aufgrund von Schneefall und Lawinengefahr gesperrt (Wintersperre). Im Hochsommer kann das Wetter schnell umschlagen – Nebel, Kälte oder sogar Schneeschauer sind selbst im Juli möglich. Eine sorgfältige Wetterbeobachtung und flexible Planung sind daher ratsam.
Historische Hintergründe
Der Tomülpass diente über viele Jahrhunderte als Saumpfad für die lokale Bevölkerung und Hirten. Bis heute hat sich der Pass seine urtümliche und wenig erschlossene Atmosphäre erhalten. Er ist ein Relikt traditioneller Verkehrswege und wurde nie groß ausgebaut, was seinen authentischen Charakter im Vergleich zu anderen Alpenpässen bewahrt hat.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Pass auf der Grenze zwischen den Adula- und Tödigruppe. Die Passlandschaft ist geprägt von kargen Berghängen, grünem Almgras sowie zahlreichen Wasserläufen und Bergbächen, die sich durch Gletscherschliff geformte Täler ziehen. Wildromantische Hochweiden, bunte Alpenflora und schroffe Felsformationen bieten ein Naturerlebnis, das gerade in den Morgen- oder Abendstunden besonders intensiv wirkt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und um den Tomülpass ist sehr spärlich. Direkt am Pass gibt es keine Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen. Die nächsten Versorgungspunkte befinden sich im Ort Vals auf der Westseite (mit Restaurants, Hotels, Tankstelle) oder in Safien-Platz auf der Ostseite. Wer den Pass überqueren möchte, sollte unbedingt ausreichend Treibstoff mitführen und Proviant dabeihaben. Rastmöglichkeiten bieten sich am Wegesrand oder auf den Almwiesen – Picknick mit herrlicher Aussicht inklusive.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tomülpasses ist kostenlos und es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich in Vals kann eventuell (in der Saison oder an Wochenenden) eine Parkgebühr für Langzeitabstellen erhoben werden, ansonsten sind keine weiteren Kosten zu erwarten.
Fazit
Der Tomülpass begeistert Motorradfahrer mit seiner abgeschiedenen Lage, dem hohen fahrerischen Anspruch und atemberaubender Natur. Ein echtes Highlight sind die ursprüngliche, kaum verbaute Strecke, die reizvolle Alpenlandschaft und die einzigartige Atmosphäre fernab des Trubels – perfekt für Abenteuerlustige und Liebhaber echter Offroad-Passagen.