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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 2534 m
Schwierigkeitsgrad: -
Koordinaten: 45.48624, 7.14397
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Rifugio Savoia befindet sich auf dem Colle del Nivolet im nordwestitalienischen Piemont, mitten im Nationalpark Gran Paradiso. Mit einer Höhe von etwa 2534 Metern gilt dieser Übergang als einer der spektakulärsten Hochgebirgspässe der Alpen. Die Straße ist ein Paradies für Motorradfahrer, die alpine Landschaften und kurvenreiche Strecken lieben. Aufgrund der Nähe zur französischen Grenze ist die Höhenstraße ein interessantes Ziel für grenzübergreifende Touren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Rifugio Savoia verläuft von Pont an der Südseite bis zum Nivoletpass hinauf. Der Anstieg zeichnet sich durch zahlreiche Kehren, unterschiedliche Beläge und einige enge Passagen aus. Der Denzel-Alpenstraßenführer gibt der Strecke die Schwierigkeit "SG3" – mittlerer Anspruch, teilweise eng, aber asphaltiert und gut zu meistern. Die letzten Kilometer hinter den Stauseen Lago di Serrù und Lago Agnel sind besonders spektakulär, aber relativ schmal. Fahrtechnisch sollte man eine sichere Kurventechnik und vorausschauendes Fahren mitbringen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle del Nivolet und das Rifugio Savoia sind meist nur von etwa Mitte Juni bis Ende September befahrbar. In den übrigen Monaten herrscht Wintersperre aufgrund von Schnee- und Lawinengefahr. Selbst im Hochsommer sind Schneefelder und schnelle Wetterumschwünge möglich. Beste Tageszeit für die Befahrung ist der Vormittag, da es am Nachmittag häufig zu Nebel oder Gewittern kommen kann. Ein aktueller Wettercheck ist vor der Anreise unbedingt zu empfehlen.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde in den 1950er-Jahren ursprünglich als Zufahrt für die Kraftwerksanlagen und die Stauseen gebaut. Historisch bedeutsam ist der Pass auch im Zusammenhang mit dem Naturschutz in Italien: Der Nationalpark Gran Paradiso ist das älteste Schutzgebiet Italiens, gegründet zur Rettung des Alpensteinbocks. Die Route selbst diente nie einer bedeutenden Handels- oder Militärverbindung.
Geologie und Landschaft
Der Passbereich des Colle del Nivolet bietet beeindruckende alpine Hochmoore, weitläufige Weideflächen, glasklare Bergseen und imposante Felspartien. Granit- und Gneissformationen prägen das Bild. Im Sommer blühen zahlreich alpine Pflanzen, und Murmeltiere sind häufig zu sehen. Die Panoramen reichen über das Gran-Paradiso-Massiv und lassen das Herz eines jeden Naturliebhabers höherschlagen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass befindet sich das traditionsreiche Rifugio Savoia mit Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten. Tankstellen gibt es ausschließlich in den Tälern, insbesondere in Ceresole Reale; daher unbedingt vor der Auffahrt volltanken! Achtung: Am Wochenende sind Parkplätze knapp, und der Pass ist besonders bei schönem Wetter beliebt und zum Teil für Privatfahrzeuge zeitweise gesperrt, um den Nationalpark zu entlasten. Am Pass bietet das Rifugio eine gute Auswahl an piemontesischen Spezialitäten.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung der Passstraße bis zum Rifugio Savoia ist grundsätzlich kostenlos. In den Sommermonaten kann es jedoch insbesondere an Wochenenden (Juli/August) zu Verkehrsbeschränkungen kommen: Abschnitte dürfen dann nur per Shuttlebus, Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Eine Reservierung für den Parkplatz am Pass ist ggf. kostenpflichtig und im Voraus empfehlenswert, wenn man mit dem Motorrad zum Rifugio gelangen möchte.
Fazit
Für Motorradfahrer ist die Höhenstraße zum Rifugio Savoia ein absolutes Highlight: spektakuläre Panoramen, kurvenreiche Strecke, hochalpine Landschaft und die urige Einkehr im Rifugio machen die Tour unvergesslich. Empfehlenswert für versierte Fahrer, die eine der schönsten Hochstraßen der Alpen erleben wollen.
Der Rifugio Savoia befindet sich auf dem Colle del Nivolet im nordwestitalienischen Piemont, mitten im Nationalpark Gran Paradiso. Mit einer Höhe von etwa 2534 Metern gilt dieser Übergang als einer der spektakulärsten Hochgebirgspässe der Alpen. Die Straße ist ein Paradies für Motorradfahrer, die alpine Landschaften und kurvenreiche Strecken lieben. Aufgrund der Nähe zur französischen Grenze ist die Höhenstraße ein interessantes Ziel für grenzübergreifende Touren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Rifugio Savoia verläuft von Pont an der Südseite bis zum Nivoletpass hinauf. Der Anstieg zeichnet sich durch zahlreiche Kehren, unterschiedliche Beläge und einige enge Passagen aus. Der Denzel-Alpenstraßenführer gibt der Strecke die Schwierigkeit "SG3" – mittlerer Anspruch, teilweise eng, aber asphaltiert und gut zu meistern. Die letzten Kilometer hinter den Stauseen Lago di Serrù und Lago Agnel sind besonders spektakulär, aber relativ schmal. Fahrtechnisch sollte man eine sichere Kurventechnik und vorausschauendes Fahren mitbringen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle del Nivolet und das Rifugio Savoia sind meist nur von etwa Mitte Juni bis Ende September befahrbar. In den übrigen Monaten herrscht Wintersperre aufgrund von Schnee- und Lawinengefahr. Selbst im Hochsommer sind Schneefelder und schnelle Wetterumschwünge möglich. Beste Tageszeit für die Befahrung ist der Vormittag, da es am Nachmittag häufig zu Nebel oder Gewittern kommen kann. Ein aktueller Wettercheck ist vor der Anreise unbedingt zu empfehlen.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde in den 1950er-Jahren ursprünglich als Zufahrt für die Kraftwerksanlagen und die Stauseen gebaut. Historisch bedeutsam ist der Pass auch im Zusammenhang mit dem Naturschutz in Italien: Der Nationalpark Gran Paradiso ist das älteste Schutzgebiet Italiens, gegründet zur Rettung des Alpensteinbocks. Die Route selbst diente nie einer bedeutenden Handels- oder Militärverbindung.
Geologie und Landschaft
Der Passbereich des Colle del Nivolet bietet beeindruckende alpine Hochmoore, weitläufige Weideflächen, glasklare Bergseen und imposante Felspartien. Granit- und Gneissformationen prägen das Bild. Im Sommer blühen zahlreich alpine Pflanzen, und Murmeltiere sind häufig zu sehen. Die Panoramen reichen über das Gran-Paradiso-Massiv und lassen das Herz eines jeden Naturliebhabers höherschlagen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass befindet sich das traditionsreiche Rifugio Savoia mit Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten. Tankstellen gibt es ausschließlich in den Tälern, insbesondere in Ceresole Reale; daher unbedingt vor der Auffahrt volltanken! Achtung: Am Wochenende sind Parkplätze knapp, und der Pass ist besonders bei schönem Wetter beliebt und zum Teil für Privatfahrzeuge zeitweise gesperrt, um den Nationalpark zu entlasten. Am Pass bietet das Rifugio eine gute Auswahl an piemontesischen Spezialitäten.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung der Passstraße bis zum Rifugio Savoia ist grundsätzlich kostenlos. In den Sommermonaten kann es jedoch insbesondere an Wochenenden (Juli/August) zu Verkehrsbeschränkungen kommen: Abschnitte dürfen dann nur per Shuttlebus, Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Eine Reservierung für den Parkplatz am Pass ist ggf. kostenpflichtig und im Voraus empfehlenswert, wenn man mit dem Motorrad zum Rifugio gelangen möchte.
Fazit
Für Motorradfahrer ist die Höhenstraße zum Rifugio Savoia ein absolutes Highlight: spektakuläre Panoramen, kurvenreiche Strecke, hochalpine Landschaft und die urige Einkehr im Rifugio machen die Tour unvergesslich. Empfehlenswert für versierte Fahrer, die eine der schönsten Hochstraßen der Alpen erleben wollen.