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Details
Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 2310 m
Schwierigkeitsgrad: -
Koordinaten: 46.48288, 8.57187
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Höhenstraße zum Lago di Naret befindet sich im oberen Maggiatal (Valle Maggia) im Schweizer Kanton Tessin. Sie schlängelt sich aus dem malerischen Seitental Val Lavizzara hinauf bis auf etwa 2310 Meter Höhe, wo der gleichnamige Stausee Lago di Naret liegt. Diese Region ist bekannt für ihre abgeschiedene Natur und unverfälschte Alpenromantik – ein echtes Paradies für Motorradfahrer, die das Authentische suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt beginnt meist in Bignasco und führt durch das Val Lavizzara nach Piano di Peccia hinauf. Ab hier wird die Strecke spürbar schmaler, zum Teil sogar einspurig, und ab der Hochebene oft nicht mehr asphaltiert, sondern befestigt oder geschottert. Anspruchsvolle Kehren, enge Abschnitte ohne Leitplanke und einige steilere Partien erfordern fahrerisches Können und Umsicht. Die Straße hat gemäß Denzel-Skala eine Bewertung von etwa 3 bis 4 – also mäßig bis durchaus anspruchsvoll, vor allem bei Nässe oder losem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Passstraße zum Lago di Naret ist in der Regel nur von etwa Mitte Juni bis Ende September befahrbar, da sie außerhalb dieser Zeit entweder komplett gesperrt oder durch Schnee und Eis unpassierbar ist. Auch im Hochsommer können plötzliche Wetterumschwünge, Nebel und kühle Temperaturen auftreten. Die beste Reisezeit ist bei stabiler Wetterlage im Juli oder August – dennoch empfiehlt sich warme Kleidung und Vorsicht bei Wetterwechsel.
Historische Hintergründe
Die Höhenstraße wurde im 20. Jahrhundert zum Bau und zur Wartung des Stausees Lago di Naret sowie der zugehörigen Kraftwerksanlagen angelegt. Ursprünglich als Werks- und Versorgungsweg gebaut, dient sie heute vor allem Wanderern, Alp- und Wassernutzern – und ist mittlerweile auch ein Geheimtipp unter ambitionierten Motorradfahrern.
Geologie und Landschaft
Wer die Fahrt wagt, wird mit einer spektakulären Hochgebirgslandschaft belohnt: Granit, Schiefer und Gneis prägen das felsige Relief. Alpine Matten, Bergseen, Wildbäche und vereinzelte Alpenrosen sorgen für abwechslungsreiche Landschaftsbilder. Die Vegetation ist karg, ab etwa 2000 Meter dominieren Felsen und Moose. Hoch oberhalb des Lago di Naret bietet sich ein beeindruckendes Panorama über das Tessiner Gebirge – oft in völliger Ruhe und Einsamkeit.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur wenige Einkehrmöglichkeiten, und Tankstellen sind ab Bignasco nicht mehr vorhanden – deshalb vollgetankt starten! Gelegentlich finden sich einfache Alpenhütten oder Picknickplätze, am Lago di Naret selbst keine Infrastruktur. Rast ist in der Natur möglich, aber auf Müllentsorgung und Naturschutz ist zu achten. Der Rückweg ist identisch mit dem Hinweg. Übernachtungen bieten sich dann wieder weiter talauswärts an.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Straße zum Lago di Naret ist derzeit gebührenfrei – es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings kann es gelegentlich kurzfristige Sperrungen für private Fahrzeuge aus organisatorischen (z.B. Bauarbeiten) oder sicherheitstechnischen Gründen geben. Ein kurzer Check der aktuellen Lage vorab lohnt sich.
Fazit
Die Höhenstraße zum Lago di Naret ist ein echter Geheimtipp: Anspruchsvolle Streckenführung, atemberaubende Hochgebirgslandschaft, einsame Natur und das besondere Abenteuergefühl machen diese Route zu einem Highlight für erfahrene Motorradfahrer auf der Suche nach etwas Alpin-Abenteuer abseits der großen Pässe.
Die Höhenstraße zum Lago di Naret befindet sich im oberen Maggiatal (Valle Maggia) im Schweizer Kanton Tessin. Sie schlängelt sich aus dem malerischen Seitental Val Lavizzara hinauf bis auf etwa 2310 Meter Höhe, wo der gleichnamige Stausee Lago di Naret liegt. Diese Region ist bekannt für ihre abgeschiedene Natur und unverfälschte Alpenromantik – ein echtes Paradies für Motorradfahrer, die das Authentische suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt beginnt meist in Bignasco und führt durch das Val Lavizzara nach Piano di Peccia hinauf. Ab hier wird die Strecke spürbar schmaler, zum Teil sogar einspurig, und ab der Hochebene oft nicht mehr asphaltiert, sondern befestigt oder geschottert. Anspruchsvolle Kehren, enge Abschnitte ohne Leitplanke und einige steilere Partien erfordern fahrerisches Können und Umsicht. Die Straße hat gemäß Denzel-Skala eine Bewertung von etwa 3 bis 4 – also mäßig bis durchaus anspruchsvoll, vor allem bei Nässe oder losem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Passstraße zum Lago di Naret ist in der Regel nur von etwa Mitte Juni bis Ende September befahrbar, da sie außerhalb dieser Zeit entweder komplett gesperrt oder durch Schnee und Eis unpassierbar ist. Auch im Hochsommer können plötzliche Wetterumschwünge, Nebel und kühle Temperaturen auftreten. Die beste Reisezeit ist bei stabiler Wetterlage im Juli oder August – dennoch empfiehlt sich warme Kleidung und Vorsicht bei Wetterwechsel.
Historische Hintergründe
Die Höhenstraße wurde im 20. Jahrhundert zum Bau und zur Wartung des Stausees Lago di Naret sowie der zugehörigen Kraftwerksanlagen angelegt. Ursprünglich als Werks- und Versorgungsweg gebaut, dient sie heute vor allem Wanderern, Alp- und Wassernutzern – und ist mittlerweile auch ein Geheimtipp unter ambitionierten Motorradfahrern.
Geologie und Landschaft
Wer die Fahrt wagt, wird mit einer spektakulären Hochgebirgslandschaft belohnt: Granit, Schiefer und Gneis prägen das felsige Relief. Alpine Matten, Bergseen, Wildbäche und vereinzelte Alpenrosen sorgen für abwechslungsreiche Landschaftsbilder. Die Vegetation ist karg, ab etwa 2000 Meter dominieren Felsen und Moose. Hoch oberhalb des Lago di Naret bietet sich ein beeindruckendes Panorama über das Tessiner Gebirge – oft in völliger Ruhe und Einsamkeit.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur wenige Einkehrmöglichkeiten, und Tankstellen sind ab Bignasco nicht mehr vorhanden – deshalb vollgetankt starten! Gelegentlich finden sich einfache Alpenhütten oder Picknickplätze, am Lago di Naret selbst keine Infrastruktur. Rast ist in der Natur möglich, aber auf Müllentsorgung und Naturschutz ist zu achten. Der Rückweg ist identisch mit dem Hinweg. Übernachtungen bieten sich dann wieder weiter talauswärts an.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Straße zum Lago di Naret ist derzeit gebührenfrei – es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings kann es gelegentlich kurzfristige Sperrungen für private Fahrzeuge aus organisatorischen (z.B. Bauarbeiten) oder sicherheitstechnischen Gründen geben. Ein kurzer Check der aktuellen Lage vorab lohnt sich.
Fazit
Die Höhenstraße zum Lago di Naret ist ein echter Geheimtipp: Anspruchsvolle Streckenführung, atemberaubende Hochgebirgslandschaft, einsame Natur und das besondere Abenteuergefühl machen diese Route zu einem Highlight für erfahrene Motorradfahrer auf der Suche nach etwas Alpin-Abenteuer abseits der großen Pässe.