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Details
Land: Frankreich
Region: -
Höhe: 1316 m
Schwierigkeitsgrad: -
Koordinaten: 43.75612, 6.36631
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pas de l'Abauc, auch als Teil der atemberaubenden "Route des Crêtes" bekannt, liegt im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence. Die Straße windet sich oberhalb der spektakulären Gorges du Verdon, oft als „Grand Canyon Europas“ bezeichnet, durch das südliche Voralpengebiet. Mit einer Höhe von rund 1316 Metern bietet der Scheitel fantastische Panoramablicke auf die bis zu 700 Meter tief eingeschnittene Schlucht und das umliegende Kalksteinmassiv – ein echtes Erlebnis für Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route überzeugt mit zahlreichen Kehren, engen Passagen, spannenden Steigungen und gelegentlich ungesicherten Abgründen. Die Straße ist teilweise schmal, asphaltiert, aber nicht überall im besten Zustand – für ein geübtes Handling sollte man gerade als Motorradfahrer sorgen. Nach der Denzel-Skala wird der Abschnitt der Route mit einer Schwierigkeit von 2 bis 3 bewertet; er ist somit auch für erfahrene Tourenfahrer ein Highlight, jedoch können ungeübte Fahrer bei Gegenverkehr oder Nässe gefordert sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Passtraße ist in der Regel von Anfang Frühling bis Ende Herbst befahrbar. Im Winter und teils auch im zeitigen Frühling kann es zu Sperrungen wegen Schnee oder Steinschlägen kommen. Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober; in den Sommermonaten kann es sehr voll werden, da der Verdon eine beliebte Urlaubsregion ist. Zu beachten sind plötzlich auftretende Wetterwechsel und besonders im Frühjahr feuchte und rutschige Fahrbahnen.
Historische Hintergründe
Die Entwicklung der Straße erfolgte im Zuge des Aufstiegs der Region zum Ausflugs- und Kurgebiet im 20. Jahrhundert. Ursprünglich war die Route landwirtschaftlichen Zwecken vorbehalten; erst mit dem Tourismus-Boom im Verdon entwickelte sich die Strecke zum beliebten Anfahrtsziel für Ausflügler und Abenteurer. Sie verdankt ihren Verlauf vornehmlich den natürlichen Gegebenheiten der Region und verbindet heute kleine Orte rund um den Verdon-See.
Geologie und Landschaft
Der Verdon-Canyon zeigt eindrucksvoll die erosive Kraft des Wassers, das den Kalkstein über Millionen Jahre tief eingeschnitten hat. Entlang der Strecke eröffnen sich beeindruckende Ausblicke auf steile Felswände, tiefe Schluchten und urige Pinienwälder. Die Region ist zudem Heimat seltener Tierarten, darunter Bartgeier und Steinadler, und im Frühjahr blühen seltene Orchideen in den Felsrasen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke bieten zahlreiche Aussichtspunkte, sogenannte „Belvédères“, perfekte Möglichkeiten zum Anhalten und Fotografieren. Rastmöglichkeiten gibt es an mehreren Parkplätzen, ein paar Picknickplätze sind vorhanden, aber Restaurants und Cafés befinden sich erst wieder in den Ortschaften La Palud-sur-Verdon und Moustiers-Sainte-Marie. Die nächste Tankstelle liegt ebenfalls in diesen Orten; rechtzeitiges Tanken vorher ist ratsam, da der Rundkurs keine Versorgungsmöglichkeiten auf der Höhe bietet.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Passtraße und der „Route des Crêtes“ ist für alle Verkehrsteilnehmer kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Nutzungsgebühren an. Lediglich Parkplätze in der Hochsaison könnten punktuell gebührenpflichtig sein.
Fazit
Highlights für Motorradfahrer sind die eindrucksvolle Streckenführung mit spektakulären Ausblicken, das authentische Gefühl von Freiheit auf einer wenig frequentierten Passstraße und die einzigartige Geologie der Gorges du Verdon. Die abwechslungsreiche Route, die Nähe zur Natur und lohnende Zwischenstopps machen den Pas de l'Abauc zu einem Muss für jede Südfrankreich-Tour.
Der Pas de l'Abauc, auch als Teil der atemberaubenden "Route des Crêtes" bekannt, liegt im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence. Die Straße windet sich oberhalb der spektakulären Gorges du Verdon, oft als „Grand Canyon Europas“ bezeichnet, durch das südliche Voralpengebiet. Mit einer Höhe von rund 1316 Metern bietet der Scheitel fantastische Panoramablicke auf die bis zu 700 Meter tief eingeschnittene Schlucht und das umliegende Kalksteinmassiv – ein echtes Erlebnis für Motorradfahrer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route überzeugt mit zahlreichen Kehren, engen Passagen, spannenden Steigungen und gelegentlich ungesicherten Abgründen. Die Straße ist teilweise schmal, asphaltiert, aber nicht überall im besten Zustand – für ein geübtes Handling sollte man gerade als Motorradfahrer sorgen. Nach der Denzel-Skala wird der Abschnitt der Route mit einer Schwierigkeit von 2 bis 3 bewertet; er ist somit auch für erfahrene Tourenfahrer ein Highlight, jedoch können ungeübte Fahrer bei Gegenverkehr oder Nässe gefordert sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Passtraße ist in der Regel von Anfang Frühling bis Ende Herbst befahrbar. Im Winter und teils auch im zeitigen Frühling kann es zu Sperrungen wegen Schnee oder Steinschlägen kommen. Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober; in den Sommermonaten kann es sehr voll werden, da der Verdon eine beliebte Urlaubsregion ist. Zu beachten sind plötzlich auftretende Wetterwechsel und besonders im Frühjahr feuchte und rutschige Fahrbahnen.
Historische Hintergründe
Die Entwicklung der Straße erfolgte im Zuge des Aufstiegs der Region zum Ausflugs- und Kurgebiet im 20. Jahrhundert. Ursprünglich war die Route landwirtschaftlichen Zwecken vorbehalten; erst mit dem Tourismus-Boom im Verdon entwickelte sich die Strecke zum beliebten Anfahrtsziel für Ausflügler und Abenteurer. Sie verdankt ihren Verlauf vornehmlich den natürlichen Gegebenheiten der Region und verbindet heute kleine Orte rund um den Verdon-See.
Geologie und Landschaft
Der Verdon-Canyon zeigt eindrucksvoll die erosive Kraft des Wassers, das den Kalkstein über Millionen Jahre tief eingeschnitten hat. Entlang der Strecke eröffnen sich beeindruckende Ausblicke auf steile Felswände, tiefe Schluchten und urige Pinienwälder. Die Region ist zudem Heimat seltener Tierarten, darunter Bartgeier und Steinadler, und im Frühjahr blühen seltene Orchideen in den Felsrasen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke bieten zahlreiche Aussichtspunkte, sogenannte „Belvédères“, perfekte Möglichkeiten zum Anhalten und Fotografieren. Rastmöglichkeiten gibt es an mehreren Parkplätzen, ein paar Picknickplätze sind vorhanden, aber Restaurants und Cafés befinden sich erst wieder in den Ortschaften La Palud-sur-Verdon und Moustiers-Sainte-Marie. Die nächste Tankstelle liegt ebenfalls in diesen Orten; rechtzeitiges Tanken vorher ist ratsam, da der Rundkurs keine Versorgungsmöglichkeiten auf der Höhe bietet.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Passtraße und der „Route des Crêtes“ ist für alle Verkehrsteilnehmer kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Nutzungsgebühren an. Lediglich Parkplätze in der Hochsaison könnten punktuell gebührenpflichtig sein.
Fazit
Highlights für Motorradfahrer sind die eindrucksvolle Streckenführung mit spektakulären Ausblicken, das authentische Gefühl von Freiheit auf einer wenig frequentierten Passstraße und die einzigartige Geologie der Gorges du Verdon. Die abwechslungsreiche Route, die Nähe zur Natur und lohnende Zwischenstopps machen den Pas de l'Abauc zu einem Muss für jede Südfrankreich-Tour.