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Details
Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 1302 m
Schwierigkeitsgrad: -
Koordinaten: 46.89206, 9.12434
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Höhenstraße „Sernftal (Wichlen)“ liegt im Osten der Schweiz im Kanton Glarus und zweigt bei Elm vom Sernftal ab. Sie führt tief in die beeindruckende Glarner Alpenwelt bis zum Talabschluss bei Wichlen. Die Strecke beginnt nach dem Dorf Elm und zieht sich in südlicher Richtung am Wichlenbach entlang. Die Region bietet vielseitige Naturerlebnisse in unberührter, wenig frequentierter Berglandschaft – ideal für Motorradfahrer, die abseits bekannter Pässe unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke verläuft größtenteils auf gut ausgebauter Asphaltstraße, später als schmalere Nebenstraße mit Abschnitten aus Schotter oder festem Naturbelag. Mit relativ moderaten Steigungen, aber einigen engen Kurven und kurzen, unübersichtlichen Passagen bietet sie ein fahrtechnisches Vergnügen, ohne allzu schwierig zu sein. Nach der gängigen Denzel Wertung kann die Straße je nach Abschnitt mit Stufe 2-3 eingestuft werden: Von Fahrern mit etwas Erfahrung gut machbar, jedoch sollten Anfänger auf einige schmale Stellen und möglicherweise rutschige Passagen vorbereitet sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Da der höchste Punkt der Strecke auf circa 1300 Meter liegt, ist die Straße in der Regel ab Mai bis spätestens Mitte Oktober schneefrei und befahrbar. In den Wintermonaten ist die Zufahrt oft gesperrt oder nicht geräumt. Die beste Reisezeit ist spät im Frühjahr, Sommer und Frühherbst, wenn die Landschaft in frischem Grün oder herbstlichen Farben leuchtet. Nach regenreichen Tagen können die unbefestigten Abschnitte jedoch stellenweise rutschig werden. Wetterumschwünge sind im Gebirge häufig – entsprechende Kleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Die Straße ins Wichlen wurde ursprünglich für land- und forstwirtschaftliche Zwecke sowie zur Versorgung der hochalpinen Maiensäss-Betriebe gebaut. Dabei folgt sie alten Alpwegen, die schon früher von Bewohnern und Hirten genutzt wurden, um das abgeschiedene hintere Sernftal zu erreichen. Heute erschließt sie auf verkehrsarme Weise ein authentisches Alpengebiet, das vom Massentourismus weitgehend unberührt ist.
Geologie und Landschaft
Das Sernftal ist ein Paradebeispiel der geologischen Vielfalt der Glarner Alpen. Im Osten ragen Kalk- und Schiefergipfel imposant nach oben, Steinschlag- und Geröllfelder prägen teilweise die Umgebung. Das berühmte „Glarner Hauptüberschiebung“-Gebiet liegt unweit davon und ist ein UNESCO-Welterbe. Besonders beeindruckend ist der Wechsel aus steilen Flanken und weiten, grünen Alpweiden am Talende. Alpwildblumen, Wasserläufe und die Aussicht auf markante Berge wie Piz Sardona oder Hausstock machen die Strecke landschaftlich reizvoll.
Infrastruktur
Entlang der Strecke und am Endpunkt bei Wichlen gibt es keine Tankstellen. Die letzte Möglichkeit zum Tanken ist im Tal, zum Beispiel in Elm. Rastplätze mit Picknick-Gelegenheit finden sich entlang des Bachs oder auf kleinen Alpwiesen. Einkehrmöglichkeiten bestehen im Dorf Elm, insbesondere in den Sommermonaten bei bewirtschafteten Alpen. Wer eine typische Älplerjause sucht, wird auf den lokalen Sennereien fündig. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Wasser dabei zu haben, da der Endpunkt sehr abgelegen ist.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt auf der Straße Sernftal (Wichlen) ist normalerweise gebührenfrei. Es gibt derzeit keine Maut oder offizielle Zufahrtsbeschränkung für Privatfahrzeuge und Motorräder. Dennoch empfiehlt sich, auf lokale Aushänge oder Hinweistafeln zu achten, da zeitweise Sperrungen (z.B. wegen Holzfällarbeiten oder Alpauftrieb) möglich sein können.
Fazit
Für Motorradfahrer, die unberührte Schweizer Berglandschaften schätzen, bietet die Sernftal (Wichlen)-Route Fahrspaß abseits des Massentourismus. Die besondere Mischung aus moderater fahrerischer Herausforderung, eindrucksvoller Geologie, ruhiger Hochalpenatmosphäre und lokaler Authentizität machen sie zu einem echten Geheimtipp – vor allem im späten Frühjahr oder frühen Herbst.
Die Höhenstraße „Sernftal (Wichlen)“ liegt im Osten der Schweiz im Kanton Glarus und zweigt bei Elm vom Sernftal ab. Sie führt tief in die beeindruckende Glarner Alpenwelt bis zum Talabschluss bei Wichlen. Die Strecke beginnt nach dem Dorf Elm und zieht sich in südlicher Richtung am Wichlenbach entlang. Die Region bietet vielseitige Naturerlebnisse in unberührter, wenig frequentierter Berglandschaft – ideal für Motorradfahrer, die abseits bekannter Pässe unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke verläuft größtenteils auf gut ausgebauter Asphaltstraße, später als schmalere Nebenstraße mit Abschnitten aus Schotter oder festem Naturbelag. Mit relativ moderaten Steigungen, aber einigen engen Kurven und kurzen, unübersichtlichen Passagen bietet sie ein fahrtechnisches Vergnügen, ohne allzu schwierig zu sein. Nach der gängigen Denzel Wertung kann die Straße je nach Abschnitt mit Stufe 2-3 eingestuft werden: Von Fahrern mit etwas Erfahrung gut machbar, jedoch sollten Anfänger auf einige schmale Stellen und möglicherweise rutschige Passagen vorbereitet sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Da der höchste Punkt der Strecke auf circa 1300 Meter liegt, ist die Straße in der Regel ab Mai bis spätestens Mitte Oktober schneefrei und befahrbar. In den Wintermonaten ist die Zufahrt oft gesperrt oder nicht geräumt. Die beste Reisezeit ist spät im Frühjahr, Sommer und Frühherbst, wenn die Landschaft in frischem Grün oder herbstlichen Farben leuchtet. Nach regenreichen Tagen können die unbefestigten Abschnitte jedoch stellenweise rutschig werden. Wetterumschwünge sind im Gebirge häufig – entsprechende Kleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Die Straße ins Wichlen wurde ursprünglich für land- und forstwirtschaftliche Zwecke sowie zur Versorgung der hochalpinen Maiensäss-Betriebe gebaut. Dabei folgt sie alten Alpwegen, die schon früher von Bewohnern und Hirten genutzt wurden, um das abgeschiedene hintere Sernftal zu erreichen. Heute erschließt sie auf verkehrsarme Weise ein authentisches Alpengebiet, das vom Massentourismus weitgehend unberührt ist.
Geologie und Landschaft
Das Sernftal ist ein Paradebeispiel der geologischen Vielfalt der Glarner Alpen. Im Osten ragen Kalk- und Schiefergipfel imposant nach oben, Steinschlag- und Geröllfelder prägen teilweise die Umgebung. Das berühmte „Glarner Hauptüberschiebung“-Gebiet liegt unweit davon und ist ein UNESCO-Welterbe. Besonders beeindruckend ist der Wechsel aus steilen Flanken und weiten, grünen Alpweiden am Talende. Alpwildblumen, Wasserläufe und die Aussicht auf markante Berge wie Piz Sardona oder Hausstock machen die Strecke landschaftlich reizvoll.
Infrastruktur
Entlang der Strecke und am Endpunkt bei Wichlen gibt es keine Tankstellen. Die letzte Möglichkeit zum Tanken ist im Tal, zum Beispiel in Elm. Rastplätze mit Picknick-Gelegenheit finden sich entlang des Bachs oder auf kleinen Alpwiesen. Einkehrmöglichkeiten bestehen im Dorf Elm, insbesondere in den Sommermonaten bei bewirtschafteten Alpen. Wer eine typische Älplerjause sucht, wird auf den lokalen Sennereien fündig. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Wasser dabei zu haben, da der Endpunkt sehr abgelegen ist.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt auf der Straße Sernftal (Wichlen) ist normalerweise gebührenfrei. Es gibt derzeit keine Maut oder offizielle Zufahrtsbeschränkung für Privatfahrzeuge und Motorräder. Dennoch empfiehlt sich, auf lokale Aushänge oder Hinweistafeln zu achten, da zeitweise Sperrungen (z.B. wegen Holzfällarbeiten oder Alpauftrieb) möglich sein können.
Fazit
Für Motorradfahrer, die unberührte Schweizer Berglandschaften schätzen, bietet die Sernftal (Wichlen)-Route Fahrspaß abseits des Massentourismus. Die besondere Mischung aus moderater fahrerischer Herausforderung, eindrucksvoller Geologie, ruhiger Hochalpenatmosphäre und lokaler Authentizität machen sie zu einem echten Geheimtipp – vor allem im späten Frühjahr oder frühen Herbst.