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Details
Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 1043 m
Schwierigkeitsgrad: -
Koordinaten: 46.41026, 8.53071
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Bavonatal (Val Bavona) liegt im Schweizer Kanton Tessin und zieht sich ab der Ortschaft Bignasco hinauf bis nach San Carlo. Die Höhenstraße endet auf etwa 1043 Metern ü. M. am Talabschluss bei San Carlo. Diese abgelegene Strecke ist besonders unter Motorradfahrern ein Geheimtipp, da sie abseits der bekannten Alpenpässe eindrucksvolle Natur und spannende Kurven bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße durchs Bavonatal folgt dem wildromantischen Verlauf des Flusses Bavona und windet sich auf rund 12 Kilometern Länge taleinwärts. Motorradfahrer erwartet eine teils schmale, aber durchgehend asphaltierte Straße mit vielen engen Kurven, kurzen Steilstücken und wenig Verkehrsaufkommen. Der Anspruch ist moderat, einige enge Abschnitte erfordern jedoch erhöhte Aufmerksamkeit, besonders bei Gegenverkehr und feuchter oder verschmutzter Fahrbahn. Nach der Denzel-Skala lässt sich die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2-3 bewerten – also für erfahrene Fahrer gut machbar, aber trotzdem nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Bavonatal ist vom frühen Frühling bis spätestens November befahrbar. Im Winter und bis in das späte Frühjahr hinein ist die Straße oft wegen Lawinengefahr oder Schnee gesperrt, da das Tal sehr steil und exponiert ist. Beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn angenehme Temperaturen, schneefreie Straßen und üppige Vegetation das Tal zu einem echten Highlight machen. Nach heftigen Gewittern können kurze Streckensperrungen auftreten.
Historische Hintergründe
Das Bavonatal war lange Zeit nur zu Fuß erreichbar. Die heutige Straße wurde erst 1957 fertiggestellt, als einfache Verbindungsstrecke für die Siedlungen im Tal. San Carlo bildet den Endpunkt, da weiter nur noch Wanderwege in die Bergwelt führen. Im Tal erinnern Mauern und alte Steinhäuser an die oft harte Lebensweise der früheren Bewohner, von denen viele das Tal im Winter verließen.
Geologie und Landschaft
Das Bavonatal beeindruckt durch seine beinahe unberührte Wildheit: Steile Granitwände rahmen das enge Tal ein, riesige Felsblöcke liegen inmitten von Kastanienwäldern und tosenden Wasserfällen. Besonders bei San Carlo ragen imposante Felsen und spektakuläre Wasserläufe ins Blickfeld. Wer einen Abstecher zu Fuß unternehmen möchte, findet unzählige Wanderwege und Aussichtspunkte in eine ursprüngliche Gebirgslandschaft.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es in den kleinen Weilern einfache Einkehrmöglichkeiten und Grotti, in denen regionale Spezialitäten angeboten werden. Rastplätze sind regelmäßig zu finden, jedoch gibt es keine Tankstellen nach Bignasco – eine sorgfältige Routenplanung ist daher erforderlich. In San Carlo wartet ein Seilbahnzugang zum Stausee von Robièi mit weiteren Ausflugsoptionen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Höhenstraße durch das Bavonatal ist Maut-frei. Für die Benutzung der Seilbahn in San Carlo oder etwaige Parkgebühren im Talabschluss oder an offiziellen Parkplätzen können allerdings Kosten anfallen.
Fazit
Das Bavonatal begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, spektakulären Felslandschaften, urigen Einkehrmöglichkeiten und seinem Gefühl von Abgeschiedenheit. Das Tal bietet eine einzigartige Mischung aus Fahrspaß, imposanter Natur und faszinierender Geschichte – ein Kleinod im Tessin abseits der großen Alpenpässe.
Das Bavonatal (Val Bavona) liegt im Schweizer Kanton Tessin und zieht sich ab der Ortschaft Bignasco hinauf bis nach San Carlo. Die Höhenstraße endet auf etwa 1043 Metern ü. M. am Talabschluss bei San Carlo. Diese abgelegene Strecke ist besonders unter Motorradfahrern ein Geheimtipp, da sie abseits der bekannten Alpenpässe eindrucksvolle Natur und spannende Kurven bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße durchs Bavonatal folgt dem wildromantischen Verlauf des Flusses Bavona und windet sich auf rund 12 Kilometern Länge taleinwärts. Motorradfahrer erwartet eine teils schmale, aber durchgehend asphaltierte Straße mit vielen engen Kurven, kurzen Steilstücken und wenig Verkehrsaufkommen. Der Anspruch ist moderat, einige enge Abschnitte erfordern jedoch erhöhte Aufmerksamkeit, besonders bei Gegenverkehr und feuchter oder verschmutzter Fahrbahn. Nach der Denzel-Skala lässt sich die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2-3 bewerten – also für erfahrene Fahrer gut machbar, aber trotzdem nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Bavonatal ist vom frühen Frühling bis spätestens November befahrbar. Im Winter und bis in das späte Frühjahr hinein ist die Straße oft wegen Lawinengefahr oder Schnee gesperrt, da das Tal sehr steil und exponiert ist. Beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn angenehme Temperaturen, schneefreie Straßen und üppige Vegetation das Tal zu einem echten Highlight machen. Nach heftigen Gewittern können kurze Streckensperrungen auftreten.
Historische Hintergründe
Das Bavonatal war lange Zeit nur zu Fuß erreichbar. Die heutige Straße wurde erst 1957 fertiggestellt, als einfache Verbindungsstrecke für die Siedlungen im Tal. San Carlo bildet den Endpunkt, da weiter nur noch Wanderwege in die Bergwelt führen. Im Tal erinnern Mauern und alte Steinhäuser an die oft harte Lebensweise der früheren Bewohner, von denen viele das Tal im Winter verließen.
Geologie und Landschaft
Das Bavonatal beeindruckt durch seine beinahe unberührte Wildheit: Steile Granitwände rahmen das enge Tal ein, riesige Felsblöcke liegen inmitten von Kastanienwäldern und tosenden Wasserfällen. Besonders bei San Carlo ragen imposante Felsen und spektakuläre Wasserläufe ins Blickfeld. Wer einen Abstecher zu Fuß unternehmen möchte, findet unzählige Wanderwege und Aussichtspunkte in eine ursprüngliche Gebirgslandschaft.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es in den kleinen Weilern einfache Einkehrmöglichkeiten und Grotti, in denen regionale Spezialitäten angeboten werden. Rastplätze sind regelmäßig zu finden, jedoch gibt es keine Tankstellen nach Bignasco – eine sorgfältige Routenplanung ist daher erforderlich. In San Carlo wartet ein Seilbahnzugang zum Stausee von Robièi mit weiteren Ausflugsoptionen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Höhenstraße durch das Bavonatal ist Maut-frei. Für die Benutzung der Seilbahn in San Carlo oder etwaige Parkgebühren im Talabschluss oder an offiziellen Parkplätzen können allerdings Kosten anfallen.
Fazit
Das Bavonatal begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, spektakulären Felslandschaften, urigen Einkehrmöglichkeiten und seinem Gefühl von Abgeschiedenheit. Das Tal bietet eine einzigartige Mischung aus Fahrspaß, imposanter Natur und faszinierender Geschichte – ein Kleinod im Tessin abseits der großen Alpenpässe.