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Details
Land: Deutschland
Region: Allgäu
Höhe: 1313 m
Koordinaten: 47.488982, 10.107075
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Mautstraße zur Scheidwangalpe befindet sich im südlichen Allgäu in Bayern, unweit der Grenze zu Österreich, mitten im malerischen Bereich der Allgäuer Alpen. Mit einer Höhe von rund 1313 Metern bietet diese Strecke atemberaubende Ausblicke auf eine ursprüngliche Berglandschaft. Die Scheidwangalpe ist vor allem bei Motorradfahrern als Geheimtipp bekannt, denn sie liegt abseits der großen Verkehrsströme und verbindet das Balderschwanger Tal mit dem österreichischen Bregenzerwald.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist kurvenreich und führt über eine größtenteils asphaltierte, teils aber auch gut befestigte Mautstraße durch dichte Wälder, offene Alpwiesen und vorbei an kleinen Gebirgsbächen. Das Fahrvergnügen ist durch den wechselnden Untergrund und die teils engen Kehren anspruchsvoll. Der Abschnitt hinauf zur Scheidwangalpe weist einige steilere Passagen und eine geringe Straßenbreite auf, sodass sich die Route insbesondere für geübte Motorradfahrer eignet (nach Denzel-Skala etwa Schwierigkeit 2–3). Während der Auffahrt sind erhöhte Aufmerksamkeit und vorausschauendes Fahren wichtig, da landwirtschaftlicher Verkehr möglich ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Mautstraße ist in der Regel nur von Frühling bis Herbst befahrbar; im Winter besteht aufgrund von Schnee und Lawinengefahr oft eine Sperre. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wobei insbesondere die Monate Juni bis September meist milde Temperaturen und stabile Wetterbedingungen bieten. Nach kräftigen Regenfällen kann der Belag jedoch stellenweise rutschig sein, und in den frühen Morgenstunden kann sich Nebel in den Höhenlagen halten – besonders in der Übergangszeit.
Historische Hintergründe
Die Scheidwangalpe blickt auf eine lange Tradition als Almwirtschaft zurück. Bereits seit Jahrhunderten wird diese Region zur Sommerweide für Rinder genutzt. Die Straße selbst wurde ursprünglich für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung errichtet und später für Wanderer, Radfahrer und motorisierte Besucher zugänglich gemacht, wobei der Charakter einer Alpstraße erhalten blieb.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer genießen auf der Strecke eine eindrucksvolle Alpenkulisse, die durch steile Felsflanken, dichte Bergwälder und blumenreiche Alpwiesen geprägt ist. Geologisch gehört das Gebiet zum Helvetikum der Nördlichen Kalkalpen – markant sind die Kalk- und Mergelschichten, die für landschaftliche Vielfalt sorgen. Die Lage der Alpe auf einem Kamm ermöglicht weite Fernsichten in Richtung Hochgrat und Bregenzerwald, besonders lohnenswert an klaren Tagen.
Infrastruktur
Direkt an der Endstation der Mautstraße befindet sich die bewirtschaftete Scheidwangalpe, die hungrigen Motorradfahrern eine zünftige Einkehr mit Allgäuer Spezialitäten bietet. Sitzgelegenheiten im Freien und lokale Produkte laden zur Rast. Tankmöglichkeiten gibt es im näheren Umkreis (z. B. in Balderschwang oder Hittisau), daher empfiehlt sich eine vorausschauende Planung. Parkmöglichkeiten sind an der Alpe vorhanden, jedoch je nach Andrang begrenzt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Scheidwangalpe-Mautstraße wird eine geringe Mautgebühr erhoben, typischerweise im Bereich von 5 bis 7 Euro für Motorräder (Stand 2024). Die Mautstelle befindet sich am Anfang der Auffahrt, wo in der Regel bar bezahlt wird. Die Einnahmen dienen dem Erhalt der Straße sowie der Alpbetriebe.
Fazit
Die Scheidwangalpe-Mautstraße ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: anspruchsvolle Streckenführung, fantastische Ausblicke, ursprüngliche Alpenlandschaft und regionale Einkehrmöglichkeiten machen die Route zu einem lohnenswerten Kurzausflug im Allgäu. Besonders sehenswert sind die urigen Alpwiesen, die spektakulären Fernsichten und das authentische Alperlebnis.
Die Mautstraße zur Scheidwangalpe befindet sich im südlichen Allgäu in Bayern, unweit der Grenze zu Österreich, mitten im malerischen Bereich der Allgäuer Alpen. Mit einer Höhe von rund 1313 Metern bietet diese Strecke atemberaubende Ausblicke auf eine ursprüngliche Berglandschaft. Die Scheidwangalpe ist vor allem bei Motorradfahrern als Geheimtipp bekannt, denn sie liegt abseits der großen Verkehrsströme und verbindet das Balderschwanger Tal mit dem österreichischen Bregenzerwald.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist kurvenreich und führt über eine größtenteils asphaltierte, teils aber auch gut befestigte Mautstraße durch dichte Wälder, offene Alpwiesen und vorbei an kleinen Gebirgsbächen. Das Fahrvergnügen ist durch den wechselnden Untergrund und die teils engen Kehren anspruchsvoll. Der Abschnitt hinauf zur Scheidwangalpe weist einige steilere Passagen und eine geringe Straßenbreite auf, sodass sich die Route insbesondere für geübte Motorradfahrer eignet (nach Denzel-Skala etwa Schwierigkeit 2–3). Während der Auffahrt sind erhöhte Aufmerksamkeit und vorausschauendes Fahren wichtig, da landwirtschaftlicher Verkehr möglich ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Mautstraße ist in der Regel nur von Frühling bis Herbst befahrbar; im Winter besteht aufgrund von Schnee und Lawinengefahr oft eine Sperre. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wobei insbesondere die Monate Juni bis September meist milde Temperaturen und stabile Wetterbedingungen bieten. Nach kräftigen Regenfällen kann der Belag jedoch stellenweise rutschig sein, und in den frühen Morgenstunden kann sich Nebel in den Höhenlagen halten – besonders in der Übergangszeit.
Historische Hintergründe
Die Scheidwangalpe blickt auf eine lange Tradition als Almwirtschaft zurück. Bereits seit Jahrhunderten wird diese Region zur Sommerweide für Rinder genutzt. Die Straße selbst wurde ursprünglich für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung errichtet und später für Wanderer, Radfahrer und motorisierte Besucher zugänglich gemacht, wobei der Charakter einer Alpstraße erhalten blieb.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer genießen auf der Strecke eine eindrucksvolle Alpenkulisse, die durch steile Felsflanken, dichte Bergwälder und blumenreiche Alpwiesen geprägt ist. Geologisch gehört das Gebiet zum Helvetikum der Nördlichen Kalkalpen – markant sind die Kalk- und Mergelschichten, die für landschaftliche Vielfalt sorgen. Die Lage der Alpe auf einem Kamm ermöglicht weite Fernsichten in Richtung Hochgrat und Bregenzerwald, besonders lohnenswert an klaren Tagen.
Infrastruktur
Direkt an der Endstation der Mautstraße befindet sich die bewirtschaftete Scheidwangalpe, die hungrigen Motorradfahrern eine zünftige Einkehr mit Allgäuer Spezialitäten bietet. Sitzgelegenheiten im Freien und lokale Produkte laden zur Rast. Tankmöglichkeiten gibt es im näheren Umkreis (z. B. in Balderschwang oder Hittisau), daher empfiehlt sich eine vorausschauende Planung. Parkmöglichkeiten sind an der Alpe vorhanden, jedoch je nach Andrang begrenzt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Scheidwangalpe-Mautstraße wird eine geringe Mautgebühr erhoben, typischerweise im Bereich von 5 bis 7 Euro für Motorräder (Stand 2024). Die Mautstelle befindet sich am Anfang der Auffahrt, wo in der Regel bar bezahlt wird. Die Einnahmen dienen dem Erhalt der Straße sowie der Alpbetriebe.
Fazit
Die Scheidwangalpe-Mautstraße ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: anspruchsvolle Streckenführung, fantastische Ausblicke, ursprüngliche Alpenlandschaft und regionale Einkehrmöglichkeiten machen die Route zu einem lohnenswerten Kurzausflug im Allgäu. Besonders sehenswert sind die urigen Alpwiesen, die spektakulären Fernsichten und das authentische Alperlebnis.