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Details
Land: Österreich
Region: Salzburger Land
Höhe: 2394 m
Koordinaten: 47.11755, 12.82784
Website: https://www.grossglockner.at/
Straßenzustand: Eingeschränkt
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Großglockner Hochalpenstraße verbindet die Bundesländer Salzburg und Kärnten und führt mitten durch die österreichischen Alpen. Sie gilt als eine der schönsten Panoramastraßen Europas und begeistert Motorradfahrer mit spektakulären Ausblicken auf den Nationalpark Hohe Tauern, inklusive des höchsten Berges Österreichs, dem Großglockner. Der höchste befahrbare Punkt liegt auf etwa 2.504 Metern am "Hochtor"; beim Fuscher Törl erreicht die Strecke rund 2.428 Meter.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße windet sich auf etwa 48 Kilometern durch 36 Kehren und bietet Höhenunterschiede von fast 1.500 Metern. Die Steigungen erreichen bis zu 12 %. Für Motorradfahrer ist Fahrspaß garantiert: Der Asphalt ist meist in sehr gutem Zustand, die Kurven sind abwechslungsreich und bieten alles von langgezogenen Schwüngen bis hin zu engen Kehren – ein perfektes Trainingsgelände für Fahrtechnik. Die Denzel-Skala bewertet die Passstraße mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bei trockener Witterung, sie ist damit auch für geübte Tourenfahrer gut geeignet. Unerfahrene sollten auf wechselnde Wetterbedingungen und stellenweise steile Abschnitte vorbereitet sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in der Regel nur von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Während der Wintermonate sorgt Schneefall für eine komplette Sperrung. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, wenn Passagen sicher befahrbar sind und Ausblicke nicht durch Nebel oder Restschnee getrübt werden. Motorradfahrer sollten das wechselhafte Wetter in alpiner Höhe ernst nehmen: Plötzlicher Regen, Kälte oder Nebel können jederzeit auftreten und erfordern entsprechende Kleidung sowie Fahrvorsicht.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde zwischen 1930 und 1935 erbaut und war ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für Österreich. Besonders in der Zeit der Wirtschaftskrise schuf der Bau Arbeitsplätze und setzte neue Maßstäbe im Alpenstraßenbau. Die Eröffnung im Jahr 1935 machte den Alpenraum für Individualreisende erstmals auf diese Höhe befahrbar und legte den Grundstein für den heutigen Tourismus in der Region.
Geologie und Landschaft
Der Straßenverlauf quert die Kernzone der Hohen Tauern und präsentiert eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft. Die Geologie besteht hauptsächlich aus Gneis- und Glimmerschiefer, was an den mächtigen Felsformationen und den oft schroffen Hängen sichtbar wird. Neben Almwiesen, Gletschern und tosenden Gebirgsbächen prägen Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke das Naturbild. Am Ziel lockt der Pasterzengletscher, der größte Gletscher Österreichs, zu einem Fotostopp.
Infrastruktur
Die Hochalpenstraße ist bestens erschlossen: Zahlreiche Ausstellungen, Panoramatafeln, Aussichtspunkte, das Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und mehrere bewirtschaftete Almhütten laden zu Pausen ein. Gastronomische Einrichtungen wie das Fuscher Lacke oder das Restaurant am Hochtor bieten regionale Spezialitäten. Tankstellen befinden sich in den Ortschaften Fusch und Heiligenblut an den jeweiligen Endpunkten; im Hochgebirgsbereich selbst gibt es keine Tankmöglichkeit, daher ist auf ausreichenden Kraftstoffvorrat zu achten.
Kosten / Gebühren
Die Straße ist mautpflichtig. Die Maut für Motorräder beträgt (Stand 2024) rund 29 Euro für eine Tageskarte, Autos zahlen etwas mehr. Es gibt keine günstigeren Tarife für Hin- und Rückfahrt am selben Tag. Bezahlung ist bar oder mit Karte möglich.
Fazit
Die Großglockner Hochalpenstraße bietet Motorradfahrern ein traumhaftes Alpenpanorama, abwechslungsreiche Kurven, perfekte Straßenbedingungen sowie vielfältige Stopps zum Genießen und Fotografieren. Highlights sind die faszinierende Hochgebirgslandschaft, die herausfordernde Streckenführung und das einmalige Naturerlebnis mitten in den Alpen.
Die Großglockner Hochalpenstraße verbindet die Bundesländer Salzburg und Kärnten und führt mitten durch die österreichischen Alpen. Sie gilt als eine der schönsten Panoramastraßen Europas und begeistert Motorradfahrer mit spektakulären Ausblicken auf den Nationalpark Hohe Tauern, inklusive des höchsten Berges Österreichs, dem Großglockner. Der höchste befahrbare Punkt liegt auf etwa 2.504 Metern am "Hochtor"; beim Fuscher Törl erreicht die Strecke rund 2.428 Meter.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße windet sich auf etwa 48 Kilometern durch 36 Kehren und bietet Höhenunterschiede von fast 1.500 Metern. Die Steigungen erreichen bis zu 12 %. Für Motorradfahrer ist Fahrspaß garantiert: Der Asphalt ist meist in sehr gutem Zustand, die Kurven sind abwechslungsreich und bieten alles von langgezogenen Schwüngen bis hin zu engen Kehren – ein perfektes Trainingsgelände für Fahrtechnik. Die Denzel-Skala bewertet die Passstraße mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bei trockener Witterung, sie ist damit auch für geübte Tourenfahrer gut geeignet. Unerfahrene sollten auf wechselnde Wetterbedingungen und stellenweise steile Abschnitte vorbereitet sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in der Regel nur von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Während der Wintermonate sorgt Schneefall für eine komplette Sperrung. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, wenn Passagen sicher befahrbar sind und Ausblicke nicht durch Nebel oder Restschnee getrübt werden. Motorradfahrer sollten das wechselhafte Wetter in alpiner Höhe ernst nehmen: Plötzlicher Regen, Kälte oder Nebel können jederzeit auftreten und erfordern entsprechende Kleidung sowie Fahrvorsicht.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde zwischen 1930 und 1935 erbaut und war ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für Österreich. Besonders in der Zeit der Wirtschaftskrise schuf der Bau Arbeitsplätze und setzte neue Maßstäbe im Alpenstraßenbau. Die Eröffnung im Jahr 1935 machte den Alpenraum für Individualreisende erstmals auf diese Höhe befahrbar und legte den Grundstein für den heutigen Tourismus in der Region.
Geologie und Landschaft
Der Straßenverlauf quert die Kernzone der Hohen Tauern und präsentiert eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft. Die Geologie besteht hauptsächlich aus Gneis- und Glimmerschiefer, was an den mächtigen Felsformationen und den oft schroffen Hängen sichtbar wird. Neben Almwiesen, Gletschern und tosenden Gebirgsbächen prägen Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke das Naturbild. Am Ziel lockt der Pasterzengletscher, der größte Gletscher Österreichs, zu einem Fotostopp.
Infrastruktur
Die Hochalpenstraße ist bestens erschlossen: Zahlreiche Ausstellungen, Panoramatafeln, Aussichtspunkte, das Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und mehrere bewirtschaftete Almhütten laden zu Pausen ein. Gastronomische Einrichtungen wie das Fuscher Lacke oder das Restaurant am Hochtor bieten regionale Spezialitäten. Tankstellen befinden sich in den Ortschaften Fusch und Heiligenblut an den jeweiligen Endpunkten; im Hochgebirgsbereich selbst gibt es keine Tankmöglichkeit, daher ist auf ausreichenden Kraftstoffvorrat zu achten.
Kosten / Gebühren
Die Straße ist mautpflichtig. Die Maut für Motorräder beträgt (Stand 2024) rund 29 Euro für eine Tageskarte, Autos zahlen etwas mehr. Es gibt keine günstigeren Tarife für Hin- und Rückfahrt am selben Tag. Bezahlung ist bar oder mit Karte möglich.
Fazit
Die Großglockner Hochalpenstraße bietet Motorradfahrern ein traumhaftes Alpenpanorama, abwechslungsreiche Kurven, perfekte Straßenbedingungen sowie vielfältige Stopps zum Genießen und Fotografieren. Highlights sind die faszinierende Hochgebirgslandschaft, die herausfordernde Streckenführung und das einmalige Naturerlebnis mitten in den Alpen.