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Details
Land: Italien
Region: Friaul
Höhe: 790 m
Koordinaten: 46.355340, 12.878509
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Sella Chiampón ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich äußerst reizvoller Bergpass in den Friauler Dolomiten im Nordosten Italiens. Er verbindet das Valcellina mit dem östlichen Rand der Dolomiten und liegt auf einer Höhe von rund 790 Metern. Abseits der großen Touristenströme ist der Pass besonders unter Adventure- und Endurofahrern ein Geheimtipp. Die Strecke führt durch eine wildromantische, weitgehend unberührte Berglandschaft und eignet sich ideal für alle, die abseits der bekannten Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, allerdings gibt es in Teilabschnitten schmalere, teils ruppige Passagen mit Schlaglöchern, losem Belag und engen Kurven. Besonders nach längeren Regenfällen sollte mit Schotter und kleineren Erosionsspuren gerechnet werden. Die Strecke ist kurvenreich und verlangt eine aufmerksame Fahrweise sowie gutes fahrerisches Können. In der Denzel-Skala wird der Pass in der Regel mit Schwierigkeitsgrad II-III bewertet, was ihn besonders für versierte Motorradfahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, da der Pass im Winter monatelang unpassierbar sein kann. Insbesondere nach starken Niederschlägen sind Steinschläge oder umgestürzte Bäume keine Seltenheit. Im Frühjahr und Herbst kann es am Morgen zu Nebelfeldern oder Raureif kommen, während die Sommermonate meist milde Temperaturen bieten. Eine permanente Wintersperre gibt es offiziell nicht, aber witterungsbedingt kann die Strecke besonders zwischen November und April unzugänglich sein.
Historische Hintergründe
Der Sella Chiampón war historisch gesehen nie eine der großen Durchgangsstraßen der Alpen, sondern diente vor allem lokalen Verbindungen zwischen verstreuten Bergdörfern. Im Ersten Weltkrieg spielte die Region um den Pass eine gewisse Rolle als Versorgungs- und Rückzugsweg für Truppen. Heute erinnern Relikte alter Militäranlagen und kleinere Denkmäler am Rande der Strecke an diese bewegte Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt im Vorland der Friauler Dolomiten, deren markante Kalksteinformationen das Panorama prägen. Beeindruckend sind die steilen Felswände, tief eingeschnittenen Täler und dichten Wälder der Umgebung. In höheren Lagen eröffnet sich eine spektakuläre Sicht auf die umliegenden Gipfel, während die Talabschnitte durch saftig grüne Wiesen und kleine Almen gekennzeichnet sind. Seltene Pflanzen und eine reiche Tierwelt machen die Fahrt auch abseits des Asphalts zu einem Naturerlebnis.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige, meist familiär geführte Rastmöglichkeiten, wie einfache Alberghi oder kleine Gasthäuser. Tankstellen sind rar gesät, sodass eine vollgetankte Maschine vor Fahrtantritt empfehlenswert ist. Im nahen Claut oder Cimolais finden sich Möglichkeiten zur Einkehr sowie kleinere Versorgungsläden. Mechanische Hilfe und Motorradwerkstätten sind hingegen eher in größerer Entfernung verfügbar. Der Pass selbst ist ruhig und touristisch wenig erschlossen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Sella Chiampón ist kostenlos und verlangt weder Maut noch sonstige Gebühren. Es gibt keine Durchfahrtsbeschränkungen für Motorräder. Kosten fallen lediglich für Verpflegung, eventuelle Übernachtungen oder Serviceleistungen in den nächstgelegenen Ortschaften an.
Fazit
Der Sella Chiampón begeistert Motorradfahrer mit seiner abwechslungsreichen, kurvigen Streckenführung, der landschaftlichen Ursprünglichkeit und der sportlichen Herausforderung abseits der Massen. Highlights sind die beeindruckenden Dolomiten-Panoramen, die Ruhe des abgelegenen Passes und das authentische italienische Bergfeeling inmitten einer kaum berührten Natur.
Der Sella Chiampón ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich äußerst reizvoller Bergpass in den Friauler Dolomiten im Nordosten Italiens. Er verbindet das Valcellina mit dem östlichen Rand der Dolomiten und liegt auf einer Höhe von rund 790 Metern. Abseits der großen Touristenströme ist der Pass besonders unter Adventure- und Endurofahrern ein Geheimtipp. Die Strecke führt durch eine wildromantische, weitgehend unberührte Berglandschaft und eignet sich ideal für alle, die abseits der bekannten Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, allerdings gibt es in Teilabschnitten schmalere, teils ruppige Passagen mit Schlaglöchern, losem Belag und engen Kurven. Besonders nach längeren Regenfällen sollte mit Schotter und kleineren Erosionsspuren gerechnet werden. Die Strecke ist kurvenreich und verlangt eine aufmerksame Fahrweise sowie gutes fahrerisches Können. In der Denzel-Skala wird der Pass in der Regel mit Schwierigkeitsgrad II-III bewertet, was ihn besonders für versierte Motorradfahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, da der Pass im Winter monatelang unpassierbar sein kann. Insbesondere nach starken Niederschlägen sind Steinschläge oder umgestürzte Bäume keine Seltenheit. Im Frühjahr und Herbst kann es am Morgen zu Nebelfeldern oder Raureif kommen, während die Sommermonate meist milde Temperaturen bieten. Eine permanente Wintersperre gibt es offiziell nicht, aber witterungsbedingt kann die Strecke besonders zwischen November und April unzugänglich sein.
Historische Hintergründe
Der Sella Chiampón war historisch gesehen nie eine der großen Durchgangsstraßen der Alpen, sondern diente vor allem lokalen Verbindungen zwischen verstreuten Bergdörfern. Im Ersten Weltkrieg spielte die Region um den Pass eine gewisse Rolle als Versorgungs- und Rückzugsweg für Truppen. Heute erinnern Relikte alter Militäranlagen und kleinere Denkmäler am Rande der Strecke an diese bewegte Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt im Vorland der Friauler Dolomiten, deren markante Kalksteinformationen das Panorama prägen. Beeindruckend sind die steilen Felswände, tief eingeschnittenen Täler und dichten Wälder der Umgebung. In höheren Lagen eröffnet sich eine spektakuläre Sicht auf die umliegenden Gipfel, während die Talabschnitte durch saftig grüne Wiesen und kleine Almen gekennzeichnet sind. Seltene Pflanzen und eine reiche Tierwelt machen die Fahrt auch abseits des Asphalts zu einem Naturerlebnis.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur wenige, meist familiär geführte Rastmöglichkeiten, wie einfache Alberghi oder kleine Gasthäuser. Tankstellen sind rar gesät, sodass eine vollgetankte Maschine vor Fahrtantritt empfehlenswert ist. Im nahen Claut oder Cimolais finden sich Möglichkeiten zur Einkehr sowie kleinere Versorgungsläden. Mechanische Hilfe und Motorradwerkstätten sind hingegen eher in größerer Entfernung verfügbar. Der Pass selbst ist ruhig und touristisch wenig erschlossen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Sella Chiampón ist kostenlos und verlangt weder Maut noch sonstige Gebühren. Es gibt keine Durchfahrtsbeschränkungen für Motorräder. Kosten fallen lediglich für Verpflegung, eventuelle Übernachtungen oder Serviceleistungen in den nächstgelegenen Ortschaften an.
Fazit
Der Sella Chiampón begeistert Motorradfahrer mit seiner abwechslungsreichen, kurvigen Streckenführung, der landschaftlichen Ursprünglichkeit und der sportlichen Herausforderung abseits der Massen. Highlights sind die beeindruckenden Dolomiten-Panoramen, die Ruhe des abgelegenen Passes und das authentische italienische Bergfeeling inmitten einer kaum berührten Natur.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.