Bergpass Details

Hinterburger Sattel

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Österreich
Region: Steiermark
Höhe: 1110 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 47.187246, 14.272871
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Hinterburger Sattel ist ein eher wenig bekannter Bergpass in der Steiermark, Österreich, der auf etwa 1.110 Metern Seehöhe die Verbindung zwischen den Orten Bärnbach und Maria Lankowitz herstellt. Eingebettet in die weststeirische Hügellandschaft bietet der Sattel eine ruhige, charmante Alternative zu den berühmteren Alpenpässen und eignet sich vor allem für Genießer und Motorradfahrer, die abseits des Massentourismus unterwegs sein möchten.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung des Hinterburger Sattels ist relativ einfach zu meistern und überwiegend asphaltiert, mit nur wenigen engeren Kurven und mäßigen Steigungen. Die Auffahrt aus beiden Richtungen ist gut ausgebaut und ermöglicht eine entspannte Fahrt mit wunderschönem Alpenpanorama. In der Denzel-Skala ist die Schwierigkeit mit etwa 1-2 zu bewerten, was ihn auch für weniger erfahrene Motorradfahrer ideal macht. Allerdings sollte man auf lokale Landwirtschaftsfahrzeuge und gelegentlich lose Splittauflagen achten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Hinterburger Sattel liegt zwischen Mai und Oktober, da der Pass in den Wintermonaten oft nicht geräumt wird und somit für den motorisierten Verkehr gesperrt sein kann. Insbesondere im Frühling und Herbst ist auf feuchte und rutschige Passagen sowie gelegentliches Laub auf der Fahrbahn zu achten. Das Wetter kann rasch wechseln, weshalb eine angepasste Fahrweise und passende Ausrüstung empfehlenswert sind.

Historische Hintergründe
Der Hinterburger Sattel verbindet seit Jahrhunderten das steirische Hügelland und wurde ursprünglich als Handels- und Versorgungsweg von lokalen Bauern und Fuhrleuten genutzt. Heute hat die Route vor allem für den lokalen Ausflugsverkehr Bedeutung und ermöglicht es, auf den Spuren der regionalen Geschichte zu fahren.

Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Hinterburger Sattel durch grüne Almen, bewaldete Hänge und Ausblicke auf die umliegenden Gipfel der Steiermark. Die Region ist geprägt von Gneis und Schiefergestein, was den sanften Charakter der Berge in dieser Gegend erklärt. Besonders reizvoll sind die typischen steirischen Streuobstwiesen und kleinen Gehöfte, die das Landschaftsbild prägen.

Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es wenige, jedoch sehr authentische Einkehrmöglichkeiten; kleine Gasthäuser und bewirtschaftete Almen laden zur Rast ein. Eine Tankstelle findet sich im nahen Bärnbach, größere Werkstätten oder Motorradservice gibt es in Köflach. Der Pass ist nicht touristisch überlaufen, was entspannte Pausen abseits des Trubels ermöglicht, Versorgungsmöglichkeiten gibt es allerdings hauptsächlich in den Talorten.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Hinterburger Sattels ist kostenlos; es fallen keine Maut- oder Straßenbenutzungsgebühren an. Auch für das Parken an den wenigen Aussichtspunkten entlang der Strecke entstehen in der Regel keine Kosten.

Fazit
Der Hinterburger Sattel bietet Motorradfahrern ein authentisches Steiermark-Erlebnis abseits bekannter Passrouten: sanfte Kurven, ruhige Straßen, herrliche Landschaften und steirische Gastfreundschaft. Highlights sind insbesondere der Mix aus geologischer Ursprünglichkeit, Panorama und entspannter Atmosphäre.

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