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Details
Land: Italien
Region: Kärnten/Friaul
Höhe: 1357 m
Koordinaten: 46.60339, 12.94503
Straßenzustand: Eingeschränkt
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Plöckenpass, auf Italienisch Passo Monte Croce Carnico, verbindet Kärnten in Österreich mit der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien und zählt zu den klassischen Alpenpässen der Karnischen Alpen. Mit einer Passhöhe von etwa 1.357 Metern ist er sowohl landschaftlich reizvoll als auch für Motorradfahrer eine interessante Route zwischen den Alpen und dem Süden Europas. Die Straße bietet spektakuläre Ausblicke und abwechslungsreiche Streckenabschnitte – perfekte Voraussetzungen für ein rundum gelungenes Motorradabenteuer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße auf italienischer Seite, die SS52 von Timau Richtung Passhöhe und weiter nach Österreich, überzeugt mit kurvenreichen Abschnitten, teils engen Kehren und steilen Passagen – besonders die österreichische Seite ist bekannt für ihre markante Serpentinenführung. Die Strecke ist gut ausgebaut, erfordert aber durch die Kehren und einige schmale Fahrbahnbereiche eine konzentrierte Fahrweise. Nach der Denzel Skala erreicht der Plöckenpass den Schwierigkeitsgrad 2–3, wobei sich die Herausforderung hauptsächlich im Bereich der Kehren und Überholmanöver zeigt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Plöckenpasses liegt zwischen Juni und Oktober, da der Pass im Winter witterungsbedingt häufig gesperrt ist. In den Übergangszeiten sollte man vor allem frühmorgens und abends mit feuchtem oder gar vereistem Straßenbelag rechnen. Im Hochsommer bietet die Höhe angenehme Temperaturen, während im Frühjahr und Herbst unerwartete Wetterumschwünge erfolgen können. Eine aktuelle Überprüfung der Passoffenheit vor der Tour ist unbedingt empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Der Plöckenpass hat nicht nur verkehrsgeschichtliche, sondern auch militärhistorische Bedeutung. Bereits zur Römerzeit war er ein wichtiger Übergang, und besonders im Ersten Weltkrieg fanden hier heftige Kämpfe zwischen italienischen und österreichisch-ungarischen Truppen statt. Entlang der Straße und im direkten Umfeld zeugen Stellungen, Bunker und Erinnerungsorte von dieser Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Die umgebende Landschaft ist geprägt von schroffen Kalkfelsformationen, alpinen Wiesen und dichten Wäldern. Besonders imposant ist der Ausblick auf die südlichen Karnischen Alpen. Die Geologie sorgt für eindrucksvolle Felswände, die direkt an die Straße reichen, und gibt dem Pass seinen besonderen Charakter. Für Naturfreunde und Motorradfahrer gleichermaßen ein Fest für die Sinne.
Infrastruktur
Direkt am Pass oder in unmittelbarer Nähe gibt es Einkehrmöglichkeiten wie Berghütten, Gasthöfe und Cafés, die zu einer Pause mit Panoramablick einladen. Im italienischen Ort Timau sowie in Kötschach-Mauthen auf der österreichischen Seite befinden sich Tankstellen, weitere Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Die gesamte Strecke ist durchgehend asphaltiert und als Grenzpass gut ausgeschildert.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Plöckenpasses ist für Motorräder kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich im österreichischen Straßennetz abseits des Passes kann eine Vignette bzw. Maut für bestimmte Autobahnabschnitte erforderlich sein, auf der Passstraße selbst besteht jedoch keine Gebühr.
Fazit
Der Plöckenpass bietet Motorradfahrern ein eindrucksvolles Kurvenvergnügen in alpiner Kulisse, dazu historische Spuren und imposante Landschaften. Das Highlight sind die abwechslungsreiche Streckenführung, der Panoramablick und die kulturelle sowie geologische Vielfalt, die jede Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Der Plöckenpass, auf Italienisch Passo Monte Croce Carnico, verbindet Kärnten in Österreich mit der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien und zählt zu den klassischen Alpenpässen der Karnischen Alpen. Mit einer Passhöhe von etwa 1.357 Metern ist er sowohl landschaftlich reizvoll als auch für Motorradfahrer eine interessante Route zwischen den Alpen und dem Süden Europas. Die Straße bietet spektakuläre Ausblicke und abwechslungsreiche Streckenabschnitte – perfekte Voraussetzungen für ein rundum gelungenes Motorradabenteuer.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße auf italienischer Seite, die SS52 von Timau Richtung Passhöhe und weiter nach Österreich, überzeugt mit kurvenreichen Abschnitten, teils engen Kehren und steilen Passagen – besonders die österreichische Seite ist bekannt für ihre markante Serpentinenführung. Die Strecke ist gut ausgebaut, erfordert aber durch die Kehren und einige schmale Fahrbahnbereiche eine konzentrierte Fahrweise. Nach der Denzel Skala erreicht der Plöckenpass den Schwierigkeitsgrad 2–3, wobei sich die Herausforderung hauptsächlich im Bereich der Kehren und Überholmanöver zeigt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Plöckenpasses liegt zwischen Juni und Oktober, da der Pass im Winter witterungsbedingt häufig gesperrt ist. In den Übergangszeiten sollte man vor allem frühmorgens und abends mit feuchtem oder gar vereistem Straßenbelag rechnen. Im Hochsommer bietet die Höhe angenehme Temperaturen, während im Frühjahr und Herbst unerwartete Wetterumschwünge erfolgen können. Eine aktuelle Überprüfung der Passoffenheit vor der Tour ist unbedingt empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Der Plöckenpass hat nicht nur verkehrsgeschichtliche, sondern auch militärhistorische Bedeutung. Bereits zur Römerzeit war er ein wichtiger Übergang, und besonders im Ersten Weltkrieg fanden hier heftige Kämpfe zwischen italienischen und österreichisch-ungarischen Truppen statt. Entlang der Straße und im direkten Umfeld zeugen Stellungen, Bunker und Erinnerungsorte von dieser Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Die umgebende Landschaft ist geprägt von schroffen Kalkfelsformationen, alpinen Wiesen und dichten Wäldern. Besonders imposant ist der Ausblick auf die südlichen Karnischen Alpen. Die Geologie sorgt für eindrucksvolle Felswände, die direkt an die Straße reichen, und gibt dem Pass seinen besonderen Charakter. Für Naturfreunde und Motorradfahrer gleichermaßen ein Fest für die Sinne.
Infrastruktur
Direkt am Pass oder in unmittelbarer Nähe gibt es Einkehrmöglichkeiten wie Berghütten, Gasthöfe und Cafés, die zu einer Pause mit Panoramablick einladen. Im italienischen Ort Timau sowie in Kötschach-Mauthen auf der österreichischen Seite befinden sich Tankstellen, weitere Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Die gesamte Strecke ist durchgehend asphaltiert und als Grenzpass gut ausgeschildert.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Plöckenpasses ist für Motorräder kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich im österreichischen Straßennetz abseits des Passes kann eine Vignette bzw. Maut für bestimmte Autobahnabschnitte erforderlich sein, auf der Passstraße selbst besteht jedoch keine Gebühr.
Fazit
Der Plöckenpass bietet Motorradfahrern ein eindrucksvolles Kurvenvergnügen in alpiner Kulisse, dazu historische Spuren und imposante Landschaften. Das Highlight sind die abwechslungsreiche Streckenführung, der Panoramablick und die kulturelle sowie geologische Vielfalt, die jede Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.