Bergpass Details

Black Hill


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Großbritannien
Region: North East England
Höhe: 609 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 54.79443, -2.32126
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Black Hill Pass liegt im Norden Englands im Grenzgebiet von Cumbria und Northumberland, etwa nordöstlich der Ortschaft Alston und unweit des North Pennines Area of Outstanding Natural Beauty. Mit rund 609 Metern Höhe zählt dieser Hochpunkt zu den eher unbekannten, aber landschaftlich bemerkenswerten Pässen Großbritanniens und ist ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, die das Ursprüngliche und Einsame abseits der großen Touristenströme suchen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Black Hill verläuft meist auf schmalen, teils asphaltierten, teils unasphaltierten Nebenstraßen und bietet dem Motorradfahrer eine abwechslungsreiche Führung mit sanften Kurven, leichten Steigungen und gelegentlichen Unebenheiten. Auffällig ist die ursprüngliche, teils rauhe Wegbeschaffenheit, die nach längeren Regenfällen rutschig werden kann. Die Denzel-Wertung für diesen Pass würde bei etwa 2-3 liegen: wenig technische Herausforderungen, aber wegen der Abgeschiedenheit, des Wetters und der Streckenqualität sollte eine gewisse Erfahrung vorhanden sein.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Black Hill ist ganzjährig befahrbar, allerdings kann es zwischen November und März aufgrund von Schneefall, Eisglätte oder dichtem Nebel zu temporären Sperrungen oder erheblich erschwerten Bedingungen kommen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Temperaturen milder sind, die Fernsicht klar und die Gefahr von plötzlichen Wetterumschwüngen geringer ist. Besonders im Frühjahr und Spätsommer zeigt sich die umgebende Moor- und Heidelandschaft von ihrer schönsten Seite.

Historische Hintergründe
Die Region um den Black Hill Pass war schon in der Römerzeit ein wichtiger Verbindungsraum zwischen den nördlichen und südlichen Teilen Britanniens, als nahegelegene Straßen wie der berühmte Maiden Way als militärische Versorgungswege dienten. In neuerer Zeit wurde der Pass hauptsächlich landwirtschaftlich und für lokale Verkehrsverbindungen genutzt und blieb so von größeren Ausbauarbeiten weitgehend verschont, was seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat.

Geologie und Landschaft
Der Black Hill Pass durchquert eine eindrucksvolle Hochmoor- und Heidelandschaft mit weiten, offenen Flächen und nur spärlichem Gehölzbesatz. Die Geologie wird geprägt von den Kalk- und Sandsteinschichten des Penninen-Gebirges. An klaren Tagen eröffnen sich weite Ausblicke über die sanften Hügel, Schafweiden und kleine Bäche, die durch die rauhe Schönheit dieser abgelegenen Gegend fließen. Besonders auffällig sind die typischen Trockensteinmauern und vereinzelt stehende Bauernhäuser entlang der Strecke.

Infrastruktur
Direkt am Black Hill Pass finden Motorradfahrer weder Tankstellen noch gastronomische Einrichtungen oder größere Rastmöglichkeiten. Die nächste zuverlässige Tankstelle und kleine Pubs befinden sich im rund 10 Kilometer entfernten Alston, wo auch Übernachtungsmöglichkeiten und zahlreiche kleine Cafés zu finden sind. Am Pass selbst empfiehlt es sich, Proviant dabeizuhaben und das Tanken vorher zu planen, da die Mobilfunkabdeckung ebenfalls lückenhaft sein kann.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Black Hill Passes ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Straßennutzungsgebühren an. Parkmöglichkeiten am Straßenrand sind kostenlos, allerdings stehen keine bewachten Parkplätze zur Verfügung.

Fazit
Der Black Hill Pass ist für Motorradfahrer ein Highlight wegen seiner abgeschiedenen Lage, ursprünglichen Natur und herrlichen Panoramaaussichten. Die Strecke ist wenig befahren, landschaftlich reizvoll und bietet eine authentische britische Hochland-Atmosphäre fernab der Touristenrouten. Erfahrene Biker genießen hier das Abenteuer und die Mischung aus Fahrspaß und Naturerlebnis, insbesondere in den warmen Monaten.

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