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Details
Land: Rumänien
Region: Brașov
Höhe: 785 m
Koordinaten: 45.5865, 25.3187
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Poiana Mârului liegt im Herzen Rumäniens und verbindet die Regionen Țara Făgărașului und Țara Hațegului. Mit einer Höhe von rund 785 Metern zählt er zu den markanten, aber verhältnismäßig niedrigen Bergpässen der Karpaten. Die Strecke führt durch ein landschaftlich reizvolles Tal und ist für Motorradfahrer, die abseits der großen Pässe unterwegs sein wollen, ein echter Geheimtipp.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besticht durch geschwungene und leicht zu fahrende Abschnitte auf einer größtenteils asphaltierten Straße, die jedoch mit Abschnitten von unebenem Belag und gelegentlichen Schlaglöchern aufwartet. Die Steigungen sind moderat, und die Kurven sind weitläufig, sodass auch weniger erfahrene Fahrer hier ihre Freude finden. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit ca. 2-3 Punkten. Vorsicht ist nach Regenfällen geboten, da lose Schotterabschnitte in Kurven vom Seitenrand auf die Fahrbahn gespült werden können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, da in den Wintermonaten die Strecke nicht immer geräumt wird und mit Glätte oder kurzfristigen Sperrungen gerechnet werden muss. Der Herbst lockt mit beeindruckender Laubfärbung, während die Sommermonate angenehm warm sind. Nebel kann in den Morgen- und Abendstunden die Sicht einschränken, weshalb eine geplante Tagesfahrt ratsam ist.
Historische Hintergründe
Ursprünglich diente der Pass als Teil einer alten Handelsroute, die schon vor Jahrhunderten genutzt wurde, um agrarische Produkte und Holz zu transportieren. Die strategische Lage zwischen den Regionen hat ihm immer wieder Bedeutung verschafft, ohne jedoch jemals eine Hauptachse des nationalen Verkehrs zu werden.
Geologie und Landschaft
Die Region ist von sanften Karpatenhügeln mit dichten Mischwäldern, kleineren Felsformationen und klaren Bächen geprägt. Der Ausblick vom Pass reicht über malerische Täler und teilweise unberührte Natur. In der weiteren Umgebung finden sich Kalkstein- und Sandsteinformationen sowie zahlreiche Wildblumenwiesen – ein echtes Paradies für Naturfreunde.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pasul Poiana Mârului ist eher spärlich: Rastmöglichkeiten gibt es direkt am Pass kaum, allerdings findet man in den umliegenden Dörfern wie Poiana Mărului oder Șinca Nouă einfache Pensionen sowie kleine Gasthäuser. Tankstellen und Werkstätten sind einige Kilometer entfernt und sollten vor der Auffahrt noch einmal angefahren werden. Einkehrmöglichkeiten bieten oft regionale Spezialitäten zu günstigen Preisen.
Kosten / Gebühren
Für die Fahrt über den Pasul Poiana Mârului werden keine Gebühren oder Mautkosten erhoben. Es sind keine speziellen Vignetten erforderlich, lediglich die landesweite Straßennutzungsgebühr (Rovinieta) sollte abschnittsweise beachtet werden.
Fazit
Der Pasul Poiana Mârului überzeugt mit seiner idyllischen Landschaft, entspannten Streckenführung und dem Hauch von Abenteuer abseits der großen Verkehrsadern. Besonders lohnenswert sind die Ausblicke ins urige Karpatenhinterland, der Kontakt mit der rumänischen Dorfkultur und die Möglichkeit, nahezu kostenfrei einen wenig befahrenen, naturnahen Pass zu erleben.
Der Pasul Poiana Mârului liegt im Herzen Rumäniens und verbindet die Regionen Țara Făgărașului und Țara Hațegului. Mit einer Höhe von rund 785 Metern zählt er zu den markanten, aber verhältnismäßig niedrigen Bergpässen der Karpaten. Die Strecke führt durch ein landschaftlich reizvolles Tal und ist für Motorradfahrer, die abseits der großen Pässe unterwegs sein wollen, ein echter Geheimtipp.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besticht durch geschwungene und leicht zu fahrende Abschnitte auf einer größtenteils asphaltierten Straße, die jedoch mit Abschnitten von unebenem Belag und gelegentlichen Schlaglöchern aufwartet. Die Steigungen sind moderat, und die Kurven sind weitläufig, sodass auch weniger erfahrene Fahrer hier ihre Freude finden. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit ca. 2-3 Punkten. Vorsicht ist nach Regenfällen geboten, da lose Schotterabschnitte in Kurven vom Seitenrand auf die Fahrbahn gespült werden können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, da in den Wintermonaten die Strecke nicht immer geräumt wird und mit Glätte oder kurzfristigen Sperrungen gerechnet werden muss. Der Herbst lockt mit beeindruckender Laubfärbung, während die Sommermonate angenehm warm sind. Nebel kann in den Morgen- und Abendstunden die Sicht einschränken, weshalb eine geplante Tagesfahrt ratsam ist.
Historische Hintergründe
Ursprünglich diente der Pass als Teil einer alten Handelsroute, die schon vor Jahrhunderten genutzt wurde, um agrarische Produkte und Holz zu transportieren. Die strategische Lage zwischen den Regionen hat ihm immer wieder Bedeutung verschafft, ohne jedoch jemals eine Hauptachse des nationalen Verkehrs zu werden.
Geologie und Landschaft
Die Region ist von sanften Karpatenhügeln mit dichten Mischwäldern, kleineren Felsformationen und klaren Bächen geprägt. Der Ausblick vom Pass reicht über malerische Täler und teilweise unberührte Natur. In der weiteren Umgebung finden sich Kalkstein- und Sandsteinformationen sowie zahlreiche Wildblumenwiesen – ein echtes Paradies für Naturfreunde.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pasul Poiana Mârului ist eher spärlich: Rastmöglichkeiten gibt es direkt am Pass kaum, allerdings findet man in den umliegenden Dörfern wie Poiana Mărului oder Șinca Nouă einfache Pensionen sowie kleine Gasthäuser. Tankstellen und Werkstätten sind einige Kilometer entfernt und sollten vor der Auffahrt noch einmal angefahren werden. Einkehrmöglichkeiten bieten oft regionale Spezialitäten zu günstigen Preisen.
Kosten / Gebühren
Für die Fahrt über den Pasul Poiana Mârului werden keine Gebühren oder Mautkosten erhoben. Es sind keine speziellen Vignetten erforderlich, lediglich die landesweite Straßennutzungsgebühr (Rovinieta) sollte abschnittsweise beachtet werden.
Fazit
Der Pasul Poiana Mârului überzeugt mit seiner idyllischen Landschaft, entspannten Streckenführung und dem Hauch von Abenteuer abseits der großen Verkehrsadern. Besonders lohnenswert sind die Ausblicke ins urige Karpatenhinterland, der Kontakt mit der rumänischen Dorfkultur und die Möglichkeit, nahezu kostenfrei einen wenig befahrenen, naturnahen Pass zu erleben.