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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 1058 m
Koordinaten: 45.77701, 11.23765
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Xomo ist ein wenig bekannter Bergpass im norditalienischen Venetien, etwa zwischen Schio und Posina gelegen. Mit einer Höhe von rund 1.058 Metern stellt er ein reizvolles Ziel für Motorradfahrer dar, die abseits der großen Alpenklassiker unterwegs sein möchten. Umgeben von den Voralpen der Vicentinischen Alpen bietet der Pass eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler und ist ein beliebter Ausgangspunkt für weitere Touren Richtung Pasubio oder in die benachbarte Provinz Trient.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo Xomo ist größtenteils asphaltiert, relativ schmal und kurvenreich, aber gut fahrbar. Besonders spannend ist die Südauffahrt mit engen Kehren und gelegentlichen Steigungen von bis zu 10%. Für routinierte Motorradfahrer stellt der Pass keine große Herausforderung dar, verlangt jedoch Aufmerksamkeit auf den schmalen Abschnitten und in den Kurven. Die Denzel Wertung liegt bei etwa 2-3, was den Pass als moderat schwierig einstuft. Vorsicht ist bei feuchter oder verschmutzter Fahrbahn geboten, da in den schattigen Waldstücken Nässe länger stehen kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Xomo ist üblicherweise von Mai bis Oktober problemlos befahrbar; in den Wintermonaten kann es zu Schnee und zeitweisen Sperrungen kommen. Im Frühjahr und Herbst ist mit wechselhaftem Wetter zu rechnen, Nebel und nasse Straßen sind keine Seltenheit. Beste Reisezeit für Motorradfahrer ist der späte Frühling bis zum frühen Herbst, wobei besonders der Frühsommer mit sattem Grün und wenig Verkehr punktet.
Historische Hintergründe
Historisch ist der Passo Xomo eng mit dem Ersten Weltkrieg verbunden – die Region war Teil der Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute zeugen Relikte wie ehemalige Schützengräben, Militärstraßen und Denkmäler von dieser Zeit. Berühmtheit erlangte vor allem die in der Nähe verlaufende "Strada delle 52 Gallerie", eine mit Sprengungen und Stollen angelegte Militärstraße.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von kalkhaltigem Gestein, Karst- und Felsformationen sowie dichten Mischwäldern. Charakteristisch sind markante Felswände, alpine Weideflächen und spektakuläre Aussichten. Die unberührte Natur und das Panorama machen die Strecke besonders attraktiv. Geologisch beeindruckend sind die Felsbastionen im Bereich der Pasubio-Gruppe.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und rund um den Pass ist eher einfach, aber ausreichend: Eine Einkehrmöglichkeit findet sich nahe der Passhöhe, zum Beispiel an der "Rifugio Passo Xomo" – ideal für eine Pause mit regionaler Küche. Tankstellen gibt es in den Talorten Schio, Valli del Pasubio oder Posina, nicht direkt am Pass. Die Straßen sind meist gut gepflegt, größere Parkplätze gibt es nur in Nähe der Wanderwege.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Xomo fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Straßen sind öffentlich zugänglich und können ohne besondere Genehmigung befahren werden. Lediglich bei der Nutzung mancher Wanderparkplätze oder im Kontext von Events in der Region ist mit Parkgebühren zu rechnen.
Fazit
Der Passo Xomo begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige Streckenführung, das beeindruckende Bergpanorama und die geschichtsträchtige Umgebung. Das Naturerlebnis, die historische Bedeutung und die entspannte Atmosphäre jenseits des Massentourismus machen ihn für abenteuerlustige Biker besonders lohnenswert.
Der Passo Xomo ist ein wenig bekannter Bergpass im norditalienischen Venetien, etwa zwischen Schio und Posina gelegen. Mit einer Höhe von rund 1.058 Metern stellt er ein reizvolles Ziel für Motorradfahrer dar, die abseits der großen Alpenklassiker unterwegs sein möchten. Umgeben von den Voralpen der Vicentinischen Alpen bietet der Pass eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler und ist ein beliebter Ausgangspunkt für weitere Touren Richtung Pasubio oder in die benachbarte Provinz Trient.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo Xomo ist größtenteils asphaltiert, relativ schmal und kurvenreich, aber gut fahrbar. Besonders spannend ist die Südauffahrt mit engen Kehren und gelegentlichen Steigungen von bis zu 10%. Für routinierte Motorradfahrer stellt der Pass keine große Herausforderung dar, verlangt jedoch Aufmerksamkeit auf den schmalen Abschnitten und in den Kurven. Die Denzel Wertung liegt bei etwa 2-3, was den Pass als moderat schwierig einstuft. Vorsicht ist bei feuchter oder verschmutzter Fahrbahn geboten, da in den schattigen Waldstücken Nässe länger stehen kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Xomo ist üblicherweise von Mai bis Oktober problemlos befahrbar; in den Wintermonaten kann es zu Schnee und zeitweisen Sperrungen kommen. Im Frühjahr und Herbst ist mit wechselhaftem Wetter zu rechnen, Nebel und nasse Straßen sind keine Seltenheit. Beste Reisezeit für Motorradfahrer ist der späte Frühling bis zum frühen Herbst, wobei besonders der Frühsommer mit sattem Grün und wenig Verkehr punktet.
Historische Hintergründe
Historisch ist der Passo Xomo eng mit dem Ersten Weltkrieg verbunden – die Region war Teil der Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute zeugen Relikte wie ehemalige Schützengräben, Militärstraßen und Denkmäler von dieser Zeit. Berühmtheit erlangte vor allem die in der Nähe verlaufende "Strada delle 52 Gallerie", eine mit Sprengungen und Stollen angelegte Militärstraße.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von kalkhaltigem Gestein, Karst- und Felsformationen sowie dichten Mischwäldern. Charakteristisch sind markante Felswände, alpine Weideflächen und spektakuläre Aussichten. Die unberührte Natur und das Panorama machen die Strecke besonders attraktiv. Geologisch beeindruckend sind die Felsbastionen im Bereich der Pasubio-Gruppe.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und rund um den Pass ist eher einfach, aber ausreichend: Eine Einkehrmöglichkeit findet sich nahe der Passhöhe, zum Beispiel an der "Rifugio Passo Xomo" – ideal für eine Pause mit regionaler Küche. Tankstellen gibt es in den Talorten Schio, Valli del Pasubio oder Posina, nicht direkt am Pass. Die Straßen sind meist gut gepflegt, größere Parkplätze gibt es nur in Nähe der Wanderwege.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Xomo fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Straßen sind öffentlich zugänglich und können ohne besondere Genehmigung befahren werden. Lediglich bei der Nutzung mancher Wanderparkplätze oder im Kontext von Events in der Region ist mit Parkgebühren zu rechnen.
Fazit
Der Passo Xomo begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige Streckenführung, das beeindruckende Bergpanorama und die geschichtsträchtige Umgebung. Das Naturerlebnis, die historische Bedeutung und die entspannte Atmosphäre jenseits des Massentourismus machen ihn für abenteuerlustige Biker besonders lohnenswert.