
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: Pyrénées-Orientales
Höhe: 706 m
Koordinaten: 42.8373, 2.3275
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Saint-Louis liegt im Süden Frankreichs im Département Aude unweit der Grenze zwischen den Regionen Okzitanien und Languedoc. Mit einer Höhe von etwa 706 Metern verbindet dieser Pass das Tal der Aude mit dem Tal des Agly und ist damit ein wichtiger Übergang im Vorgebirge der östlichen Pyrenäen. Die Passstraße verläuft entlang beeindruckender Felsformationen und ist besonders bei Motorradfahrern wegen ihrer landschaftlichen Attraktivität beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Col de Saint-Louis ist asphaltiert und führt in zahlreichen Kurven, teils mit engen Kehren, durch eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft. Die Südauffahrt ist dabei etwas kurviger und bietet mehr fahrerische Abwechslung, die Nordseite ist leicht flüssiger zu fahren. Insgesamt fällt der Pass in die Denzel-Schwierigkeitsstufe 2 bis 3, sodass er auch für weniger erfahrene Motorradfahrer gut zu bewältigen ist – Umsicht ist wegen der teilweise engen Passagen dennoch gefragt. Die Strecke ist wegen ihrer guten Übersicht ideal zum entspannten Cruisen und Kurventraining.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Saint-Louis ist in der Regel das ganze Jahr über befahrbar, da er auf einer wichtigen Verkehrsroute liegt und meist nicht saisonal gesperrt wird. Die beste Reisezeit ist jedoch zwischen April und Oktober, wenn das Wetter in Südfrankreich angenehm mild ist. In den Wintermonaten können gelegentlich Schneefälle und Glätte auftreten, was die Kurven besonders für Motorradfahrer anspruchsvoll macht.
Historische Hintergründe
Schon in der Antike war die Region für Handelsreisende und Siedler von Bedeutung. Die heutige Straßenführung wurde im 19. Jahrhundert für die bessere Anbindung der Pyrenäendörfer gebaut. Im Zweiten Weltkrieg diente die Gegend teils als Rückzugsgebiet für Partisanen und Widerstandskämpfer, da die abgeschiedenen Täler gute Verstecke boten.
Geologie und Landschaft
Kennzeichnend für den Col de Saint-Louis sind die steilen Felswände aus Kalkstein, die die Straße auf weiten Strecken begleiten. Besonders spektakulär ist die sogenannte „Viaduc de Saint-Louis“, eine Bogenbrücke, die sich elegant über eine tiefe Schlucht spannt. Die Vegetation ist typisch mediterran – Pinien, Steineichen und zahlreiche Kräuter sorgen für würzige Luft und begleiten die Strecke mit sattem Grün im Frühjahr und Sommer. Immer wieder bieten sich beeindruckende Panoramen bis zu den Ausläufern der Pyrenäen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind kleinere Park- und Rastmöglichkeiten vorhanden, die teils mit Picknickplätzen ausgestattet sind. Im Passbereich und in den angrenzenden Orten bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Einkehr in kleine Cafés oder Gasthöfe – besonders empfehlenswert ist die regionale Küche in den Dörfern Lapradelle und Saint-Paul-de-Fenouillet. Die nächste Tankstelle findet sich im nahen Quillan. Eine durchgehende Mobilfunkabdeckung ist gegeben.
Kosten / Gebühren
Für die Benutzung des Col de Saint-Louis fallen keinerlei Maut- oder Benutzungsgebühren an. Parken und Rasten ist entlang der Strecke kostenfrei möglich.
Fazit
Für Motorradfahrer gehört der Col de Saint-Louis zu den landschaftlich reizvollen und entspannten Pässen Südfrankreichs. Das Kurvenvergnügen inmitten spektakulärer Kalkfelsen, die historische Bogenbrücke und die mediterrane Vegetation machen die Fahrt zu einem echten Highlight – insbesondere bei schönem Wetter von Frühjahr bis Herbst.
Der Col de Saint-Louis liegt im Süden Frankreichs im Département Aude unweit der Grenze zwischen den Regionen Okzitanien und Languedoc. Mit einer Höhe von etwa 706 Metern verbindet dieser Pass das Tal der Aude mit dem Tal des Agly und ist damit ein wichtiger Übergang im Vorgebirge der östlichen Pyrenäen. Die Passstraße verläuft entlang beeindruckender Felsformationen und ist besonders bei Motorradfahrern wegen ihrer landschaftlichen Attraktivität beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße über den Col de Saint-Louis ist asphaltiert und führt in zahlreichen Kurven, teils mit engen Kehren, durch eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft. Die Südauffahrt ist dabei etwas kurviger und bietet mehr fahrerische Abwechslung, die Nordseite ist leicht flüssiger zu fahren. Insgesamt fällt der Pass in die Denzel-Schwierigkeitsstufe 2 bis 3, sodass er auch für weniger erfahrene Motorradfahrer gut zu bewältigen ist – Umsicht ist wegen der teilweise engen Passagen dennoch gefragt. Die Strecke ist wegen ihrer guten Übersicht ideal zum entspannten Cruisen und Kurventraining.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Saint-Louis ist in der Regel das ganze Jahr über befahrbar, da er auf einer wichtigen Verkehrsroute liegt und meist nicht saisonal gesperrt wird. Die beste Reisezeit ist jedoch zwischen April und Oktober, wenn das Wetter in Südfrankreich angenehm mild ist. In den Wintermonaten können gelegentlich Schneefälle und Glätte auftreten, was die Kurven besonders für Motorradfahrer anspruchsvoll macht.
Historische Hintergründe
Schon in der Antike war die Region für Handelsreisende und Siedler von Bedeutung. Die heutige Straßenführung wurde im 19. Jahrhundert für die bessere Anbindung der Pyrenäendörfer gebaut. Im Zweiten Weltkrieg diente die Gegend teils als Rückzugsgebiet für Partisanen und Widerstandskämpfer, da die abgeschiedenen Täler gute Verstecke boten.
Geologie und Landschaft
Kennzeichnend für den Col de Saint-Louis sind die steilen Felswände aus Kalkstein, die die Straße auf weiten Strecken begleiten. Besonders spektakulär ist die sogenannte „Viaduc de Saint-Louis“, eine Bogenbrücke, die sich elegant über eine tiefe Schlucht spannt. Die Vegetation ist typisch mediterran – Pinien, Steineichen und zahlreiche Kräuter sorgen für würzige Luft und begleiten die Strecke mit sattem Grün im Frühjahr und Sommer. Immer wieder bieten sich beeindruckende Panoramen bis zu den Ausläufern der Pyrenäen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind kleinere Park- und Rastmöglichkeiten vorhanden, die teils mit Picknickplätzen ausgestattet sind. Im Passbereich und in den angrenzenden Orten bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Einkehr in kleine Cafés oder Gasthöfe – besonders empfehlenswert ist die regionale Küche in den Dörfern Lapradelle und Saint-Paul-de-Fenouillet. Die nächste Tankstelle findet sich im nahen Quillan. Eine durchgehende Mobilfunkabdeckung ist gegeben.
Kosten / Gebühren
Für die Benutzung des Col de Saint-Louis fallen keinerlei Maut- oder Benutzungsgebühren an. Parken und Rasten ist entlang der Strecke kostenfrei möglich.
Fazit
Für Motorradfahrer gehört der Col de Saint-Louis zu den landschaftlich reizvollen und entspannten Pässen Südfrankreichs. Das Kurvenvergnügen inmitten spektakulärer Kalkfelsen, die historische Bogenbrücke und die mediterrane Vegetation machen die Fahrt zu einem echten Highlight – insbesondere bei schönem Wetter von Frühjahr bis Herbst.