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Details
Land: Österreich
Region: Kärnten
Höhe: 2015 m
Koordinaten: 46.890014, 13.793657
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Schiestelscharte ist ein hochalpiner Bergpass in den Gailtaler Alpen in Kärnten, Österreich. Auf rund 2015 Metern Höhe verbindet sie das obere Gailtal mit dem Drautal und liegt inmitten einer eindrucksvollen, naturbelassenen Alpenlandschaft. Für Motorradfahrer bietet die Schiestelscharte ein ruhiges und abenteuerliches Erlebnis abseits der bekannten Touristenrouten – ideal für alle, die unvergessliche Hochgebirgseindrücke suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zur Schiestelscharte ist nicht asphaltiert, sondern weißt einen größtenteils geschotterten Untergrund auf. Die teilweise enge Strecke schlängelt sich mit zahlreichen Kurven und steilen Abschnitten nach oben und ist ab Lienz oder Hermagor erreichbar. Besonders der abzweigende Abschnitt von Obertilliach erfordert fahrerisches Geschick und eine sichere Hand am Lenker. Nach der international anerkannten Denzel-Skala für Alpenpässe erhält die Schiestelscharte typischerweise die Schwierigkeit **Stufe 3–4**: Sie ist für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung im Umgang mit losem Untergrund geeignet, für Tourenmotorräder aber tendenziell weniger empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September. Aufgrund der Höhenlage ist mit langen Wintern zu rechnen, weswegen die Schiestelscharte meist von Oktober bis in das späte Frühjahr gesperrt ist (Wintersperre). Auch im Sommer kann es zu abrupten Wetterwechseln kommen – Nebel, Restschneefelder und Niederschläge sind nicht ungewöhnlich. Eine aktuelle Wetterabfrage und die Kontrolle des Straßenzustands vor Antritt der Fahrt sind unbedingt ratsam.
Historische Hintergründe
Die Schiestelscharte war lange Zeit ein einfacher Saumweg und diente vor allem lokalen Bauern und Hirten sowie als Übergang für das Alpvieh. Erst in jüngerer Vergangenheit wurde der Weg für den motorisierten Verkehr befahrbar gemacht, um die Anbindung abgelegener Almen und gelegentlich auch für Forst- und Jagdzwecke zu ermöglichen.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung der Schiestelscharte ist geprägt von typischer Kalkalpenlandschaft. Schroffe Felswände, alpine Grate und ausgedehnte Wiesen schaffen ein spektakuläres Panorama. Besonders sehenswert ist im Frühjahr und Frühsommer die Alpenflora: Die Hänge leuchten dann bunt mit Enzian, Alpenrosen und verschiedenen Orchideenarten. Der Blick reicht bei klarer Sicht weit in die Gailtaler- und Karnischen Alpen hinein.
Infrastruktur
Der Schiestelscharte-Pass bleibt bewusst naturnah: Es gibt keine bewirtschafteten Almhütten direkt am Pass selbst. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Tal etwa in Obertilliach oder Kötschach-Mauthen. Unmittelbar auf dem Hochplateau laden vereinzelt Sitzbänke oder kleine Rastplätze zu einer Pause ein – Selbstverpflegung wird empfohlen. Die Strecke ist für Reise-Enduros und geländegängige Motorräder am besten geeignet.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Schiestelscharte selbst ist im Regelfall kostenlos. Es handelt sich um eine öffentliche Forststraße, gelegentlich kann es bei bestimmten Abschnitten zu Sperren während der Weide- oder Jagdsaison kommen. Gebührenpflichtige Schranken gibt es derzeit nicht.
Fazit
Die Schiestelscharte ist ein alpines Abenteuer für geübte Motorradfahrer: Anspruchsvolle, naturbelassene Schotterpiste, spektakuläre Ausblicke, Einsamkeit und großartiges Panorama. Besonders reizvoll: die einsame Lage, die landschaftliche Vielfalt und das authentische Hochgebirgserlebnis fernab des Massentourismus.
Die Schiestelscharte ist ein hochalpiner Bergpass in den Gailtaler Alpen in Kärnten, Österreich. Auf rund 2015 Metern Höhe verbindet sie das obere Gailtal mit dem Drautal und liegt inmitten einer eindrucksvollen, naturbelassenen Alpenlandschaft. Für Motorradfahrer bietet die Schiestelscharte ein ruhiges und abenteuerliches Erlebnis abseits der bekannten Touristenrouten – ideal für alle, die unvergessliche Hochgebirgseindrücke suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zur Schiestelscharte ist nicht asphaltiert, sondern weißt einen größtenteils geschotterten Untergrund auf. Die teilweise enge Strecke schlängelt sich mit zahlreichen Kurven und steilen Abschnitten nach oben und ist ab Lienz oder Hermagor erreichbar. Besonders der abzweigende Abschnitt von Obertilliach erfordert fahrerisches Geschick und eine sichere Hand am Lenker. Nach der international anerkannten Denzel-Skala für Alpenpässe erhält die Schiestelscharte typischerweise die Schwierigkeit **Stufe 3–4**: Sie ist für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung im Umgang mit losem Untergrund geeignet, für Tourenmotorräder aber tendenziell weniger empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September. Aufgrund der Höhenlage ist mit langen Wintern zu rechnen, weswegen die Schiestelscharte meist von Oktober bis in das späte Frühjahr gesperrt ist (Wintersperre). Auch im Sommer kann es zu abrupten Wetterwechseln kommen – Nebel, Restschneefelder und Niederschläge sind nicht ungewöhnlich. Eine aktuelle Wetterabfrage und die Kontrolle des Straßenzustands vor Antritt der Fahrt sind unbedingt ratsam.
Historische Hintergründe
Die Schiestelscharte war lange Zeit ein einfacher Saumweg und diente vor allem lokalen Bauern und Hirten sowie als Übergang für das Alpvieh. Erst in jüngerer Vergangenheit wurde der Weg für den motorisierten Verkehr befahrbar gemacht, um die Anbindung abgelegener Almen und gelegentlich auch für Forst- und Jagdzwecke zu ermöglichen.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung der Schiestelscharte ist geprägt von typischer Kalkalpenlandschaft. Schroffe Felswände, alpine Grate und ausgedehnte Wiesen schaffen ein spektakuläres Panorama. Besonders sehenswert ist im Frühjahr und Frühsommer die Alpenflora: Die Hänge leuchten dann bunt mit Enzian, Alpenrosen und verschiedenen Orchideenarten. Der Blick reicht bei klarer Sicht weit in die Gailtaler- und Karnischen Alpen hinein.
Infrastruktur
Der Schiestelscharte-Pass bleibt bewusst naturnah: Es gibt keine bewirtschafteten Almhütten direkt am Pass selbst. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Tal etwa in Obertilliach oder Kötschach-Mauthen. Unmittelbar auf dem Hochplateau laden vereinzelt Sitzbänke oder kleine Rastplätze zu einer Pause ein – Selbstverpflegung wird empfohlen. Die Strecke ist für Reise-Enduros und geländegängige Motorräder am besten geeignet.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Schiestelscharte selbst ist im Regelfall kostenlos. Es handelt sich um eine öffentliche Forststraße, gelegentlich kann es bei bestimmten Abschnitten zu Sperren während der Weide- oder Jagdsaison kommen. Gebührenpflichtige Schranken gibt es derzeit nicht.
Fazit
Die Schiestelscharte ist ein alpines Abenteuer für geübte Motorradfahrer: Anspruchsvolle, naturbelassene Schotterpiste, spektakuläre Ausblicke, Einsamkeit und großartiges Panorama. Besonders reizvoll: die einsame Lage, die landschaftliche Vielfalt und das authentische Hochgebirgserlebnis fernab des Massentourismus.
Land: AT
Typ: Rundtour
Distanz: 446 km
Dauer: 09:25 Std
Motorradtour Radstadt - St. Martin - Pass Gschütt - Hallstätter See - Pötschenpass - Bad Aussee - Radlingpass - Trautenfels - Sölkpass - Krakauebene - Ludlalm - Schloss Moosham - Schönfeldsattel - Nockalmstraße - Schiestelscharte - Millstätter See - Gmünd - Malta Hochalmstraße - Kölnbreinsperre - Katschbergpass - Obertauern - Radstädter Tauernpass - Radstadt