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Details
Land: Italien
Region: Seealpen
Höhe: 2099 m
Koordinaten: 44.142474, 7.677008
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle delle Selle Vecchie ist ein Alpenpass im südwestlichen Piemont, nahe der französischen Grenze. Mit einer Höhe von rund 2099 Metern verbindet er das Valle Roya in Frankreich mit dem Valle Pesio in Italien. Der Pass liegt in einer abgeschiedenen, spektakulären Gebirgslandschaft und ist besonders unter Motorradfahrern und Offroad-Enthusiasten bekannt. Er zählt zu den wilderen, weniger touristisch erschlossenen Pässen der Westalpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt erfolgt in der Regel über Schotterpisten, die teilweise anspruchsvoll sind. Besonders die nordöstliche Rampe weist steile, enge Kehren und gröberen Untergrund auf und ist nur mit geländetauglichen Motorrädern zu empfehlen. Die Denzel-Wertung liegt bei Stufe 3–4, damit zählt der Pass zu den mittelschweren bis schweren Strecken. Bei Nässe verwandeln sich Abschnitte in glitschige, schwer passierbare Passagen, was fahrerisches Können erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle delle Selle Vecchie ist witterungsbedingt meist von Juni bis Oktober befahrbar. In den anderen Monaten ist der Pass aufgrund von Schnee und Schlechtwetter oft gesperrt. Die beste Reisezeit ist Spätsommer, wenn die Strecke trocken und die Sicht klar ist. Zu Beginn des Sommers können noch Schneereste oder Geröll den Weg erschweren.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pass als Grenzweg und wurde im 2. Weltkrieg militärisch genutzt. Mehrere alte Befestigungen und Militärianlagen säumen die Strecke und geben faszinierende Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Region. Der Pass war zudem Teil alter Handelsrouten zwischen Italien und Frankreich.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung beeindruckt durch karge Felsformationen, hochalpine Matten und spektakuläre Ausblicke auf die Ligurischen Alpen. Die geologische Vielfalt reicht von Kalkfelsen bis zu Schieferformationen. Die Abgeschiedenheit der Region garantiert Naturerlebnisse abseits des Massentourismus, während das Panorama auf die Seealpen einmalig ist.
Infrastruktur
Im Passbereich gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsstationen und Tankstellen befinden sich in den Talorten, beispielsweise in Limone Piemonte oder Tende. Unbedingt sollte ausreichend Treibstoff und Proviant eingeplant werden. Rast sind an neuralgischen Aussichtspunkten möglich, insgesamt bleibt die Infrastruktur minimal – genau das macht den Reiz für Abenteuerlustige aus.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle delle Selle Vecchie ist derzeit kostenfrei. Für die Anfahrt auf einzelnen Abschnitten, wie der Via del Sale, können jedoch saisonale Mautgebühren erhoben werden. Eine vorherige Recherche zum aktuellen Stand wird empfohlen.
Fazit
Der Colle delle Selle Vecchie begeistert Motorradfahrer durch seine unberührte, alpine Landschaft, den hohen Abenteuerfaktor, historische Relikte und anspruchsvolle Schotterpisten. Er eignet sich für erfahrene Fahrer, die abseits gängiger Routen unterwegs sein wollen und Natur sowie Geschichte gleichermaßen schätzen.
Der Colle delle Selle Vecchie ist ein Alpenpass im südwestlichen Piemont, nahe der französischen Grenze. Mit einer Höhe von rund 2099 Metern verbindet er das Valle Roya in Frankreich mit dem Valle Pesio in Italien. Der Pass liegt in einer abgeschiedenen, spektakulären Gebirgslandschaft und ist besonders unter Motorradfahrern und Offroad-Enthusiasten bekannt. Er zählt zu den wilderen, weniger touristisch erschlossenen Pässen der Westalpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt erfolgt in der Regel über Schotterpisten, die teilweise anspruchsvoll sind. Besonders die nordöstliche Rampe weist steile, enge Kehren und gröberen Untergrund auf und ist nur mit geländetauglichen Motorrädern zu empfehlen. Die Denzel-Wertung liegt bei Stufe 3–4, damit zählt der Pass zu den mittelschweren bis schweren Strecken. Bei Nässe verwandeln sich Abschnitte in glitschige, schwer passierbare Passagen, was fahrerisches Können erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle delle Selle Vecchie ist witterungsbedingt meist von Juni bis Oktober befahrbar. In den anderen Monaten ist der Pass aufgrund von Schnee und Schlechtwetter oft gesperrt. Die beste Reisezeit ist Spätsommer, wenn die Strecke trocken und die Sicht klar ist. Zu Beginn des Sommers können noch Schneereste oder Geröll den Weg erschweren.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pass als Grenzweg und wurde im 2. Weltkrieg militärisch genutzt. Mehrere alte Befestigungen und Militärianlagen säumen die Strecke und geben faszinierende Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Region. Der Pass war zudem Teil alter Handelsrouten zwischen Italien und Frankreich.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung beeindruckt durch karge Felsformationen, hochalpine Matten und spektakuläre Ausblicke auf die Ligurischen Alpen. Die geologische Vielfalt reicht von Kalkfelsen bis zu Schieferformationen. Die Abgeschiedenheit der Region garantiert Naturerlebnisse abseits des Massentourismus, während das Panorama auf die Seealpen einmalig ist.
Infrastruktur
Im Passbereich gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsstationen und Tankstellen befinden sich in den Talorten, beispielsweise in Limone Piemonte oder Tende. Unbedingt sollte ausreichend Treibstoff und Proviant eingeplant werden. Rast sind an neuralgischen Aussichtspunkten möglich, insgesamt bleibt die Infrastruktur minimal – genau das macht den Reiz für Abenteuerlustige aus.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle delle Selle Vecchie ist derzeit kostenfrei. Für die Anfahrt auf einzelnen Abschnitten, wie der Via del Sale, können jedoch saisonale Mautgebühren erhoben werden. Eine vorherige Recherche zum aktuellen Stand wird empfohlen.
Fazit
Der Colle delle Selle Vecchie begeistert Motorradfahrer durch seine unberührte, alpine Landschaft, den hohen Abenteuerfaktor, historische Relikte und anspruchsvolle Schotterpisten. Er eignet sich für erfahrene Fahrer, die abseits gängiger Routen unterwegs sein wollen und Natur sowie Geschichte gleichermaßen schätzen.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.