
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2086 m
Koordinaten: 44.155090, 7.624002
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle di Perla liegt in den italienischen Alpen im Grenzgebiet zwischen der Provinz Cuneo und den Seealpen. Mit einer Höhe von rund 2.086 Metern zählt er zu den mittelhohen Alpenpässen und ist besonders bei abenteuerlustigen Motorradfahrern ein Geheimtipp. Der Pass verbindet abgeschiedene Alpenregionen und bietet spektakuläre Aussichten auf die Gebirgslandschaft, weitab vom Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle di Perla ist größtenteils unbefestigt und führt über schmale, steinige Schotterpisten mit teils anspruchsvollen Kehren und steileren Passagen. Für geübte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung ist der Pass gut machbar, für Anfänger stellt er aber eine Herausforderung dar. Der Schwierigkeitsgrad nach der Denzel-Skala liegt bei etwa Stufe 3 bis 4; bei feuchtem Wetter kann der Anspruch deutlich steigen. Die Strecke wird kaum befahren, was jedoch absolute Vorsicht und Konzentration auf der Piste erforderlich macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle di Perla ist typischerweise nur zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober schneefrei befahrbar. In den restlichen Monaten verhindert meist Schnee oder Matsch die Passierbarkeit – eine Wintersperre ist üblich und kann je nach Schneelage variieren. Im Hochsommer sind die Bedingungen am günstigsten, jedoch kann auch dann kurzfristig Nebel, Regen oder Sturmböen auftreten. Es empfiehlt sich, vor der Tour die aktuellen Wetter- und Straßenverhältnisse zu prüfen.
Historische Hintergründe
Wie viele Alpenpässe hat auch der Colle di Perla eine lange Geschichte und diente früher als Verbindungsweg für Schmuggler und Hirten. Während der Grenzregionen-Konflikte war das Gebiet strategisch von Bedeutung, heute erinnert an diese Zeit meist nur noch die Abgeschiedenheit und die alte Wegführung.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist durch imposante Felsformationen, steile Geröllhänge und alpine Wiesen geprägt. Die Geologie der Seealpen zeigt sich durch Gneis und Schiefergesteine, die den Pass visuell besonders reizvoll machen. Die unberührte Landschaft zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt von Alpenpflanzen und – mit etwas Glück – durch Sichtungen von Steinböcken oder Murmeltieren aus.
Infrastruktur
Auf und rund um den Colle di Perla ist die Infrastruktur sehr spärlich. Es gibt keine Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten direkt am Pass. Rastmöglichkeiten bieten sich lediglich in Form von kleinen Flachstücken mit toller Aussicht. Die nächsten Orte mit Verpflegung, Übernachtung und Tankgelegenheit liegen mehrere Kilometer entfernt in den Tälern – eine sorgfältige Routen- und Pausenplanung ist daher für Motorradreisende ein Muss.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle di Perla ist derzeit kostenfrei. Es gibt weder mautpflichtige Streckenabschnitte noch Gebührenstationen. Allerdings sollten eventuelle kurzfristige Sperrungen (z. B. wegen Forstarbeiten oder Erosionsschäden) beachtet werden.
Fazit
Der Colle di Perla begeistert abenteuerlustige Motorradfahrer durch seine unberührte, rauhe Alpenlandschaft, fahrerische Herausforderungen und die absolute Abgeschiedenheit. Die Kombination aus schwerer Strecke, spektakulären Ausblicken und historischer Atmosphäre macht ihn zu einem echten Highlight für jeden Enduro-Fan.
Der Colle di Perla liegt in den italienischen Alpen im Grenzgebiet zwischen der Provinz Cuneo und den Seealpen. Mit einer Höhe von rund 2.086 Metern zählt er zu den mittelhohen Alpenpässen und ist besonders bei abenteuerlustigen Motorradfahrern ein Geheimtipp. Der Pass verbindet abgeschiedene Alpenregionen und bietet spektakuläre Aussichten auf die Gebirgslandschaft, weitab vom Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle di Perla ist größtenteils unbefestigt und führt über schmale, steinige Schotterpisten mit teils anspruchsvollen Kehren und steileren Passagen. Für geübte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung ist der Pass gut machbar, für Anfänger stellt er aber eine Herausforderung dar. Der Schwierigkeitsgrad nach der Denzel-Skala liegt bei etwa Stufe 3 bis 4; bei feuchtem Wetter kann der Anspruch deutlich steigen. Die Strecke wird kaum befahren, was jedoch absolute Vorsicht und Konzentration auf der Piste erforderlich macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle di Perla ist typischerweise nur zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober schneefrei befahrbar. In den restlichen Monaten verhindert meist Schnee oder Matsch die Passierbarkeit – eine Wintersperre ist üblich und kann je nach Schneelage variieren. Im Hochsommer sind die Bedingungen am günstigsten, jedoch kann auch dann kurzfristig Nebel, Regen oder Sturmböen auftreten. Es empfiehlt sich, vor der Tour die aktuellen Wetter- und Straßenverhältnisse zu prüfen.
Historische Hintergründe
Wie viele Alpenpässe hat auch der Colle di Perla eine lange Geschichte und diente früher als Verbindungsweg für Schmuggler und Hirten. Während der Grenzregionen-Konflikte war das Gebiet strategisch von Bedeutung, heute erinnert an diese Zeit meist nur noch die Abgeschiedenheit und die alte Wegführung.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist durch imposante Felsformationen, steile Geröllhänge und alpine Wiesen geprägt. Die Geologie der Seealpen zeigt sich durch Gneis und Schiefergesteine, die den Pass visuell besonders reizvoll machen. Die unberührte Landschaft zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt von Alpenpflanzen und – mit etwas Glück – durch Sichtungen von Steinböcken oder Murmeltieren aus.
Infrastruktur
Auf und rund um den Colle di Perla ist die Infrastruktur sehr spärlich. Es gibt keine Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten direkt am Pass. Rastmöglichkeiten bieten sich lediglich in Form von kleinen Flachstücken mit toller Aussicht. Die nächsten Orte mit Verpflegung, Übernachtung und Tankgelegenheit liegen mehrere Kilometer entfernt in den Tälern – eine sorgfältige Routen- und Pausenplanung ist daher für Motorradreisende ein Muss.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle di Perla ist derzeit kostenfrei. Es gibt weder mautpflichtige Streckenabschnitte noch Gebührenstationen. Allerdings sollten eventuelle kurzfristige Sperrungen (z. B. wegen Forstarbeiten oder Erosionsschäden) beachtet werden.
Fazit
Der Colle di Perla begeistert abenteuerlustige Motorradfahrer durch seine unberührte, rauhe Alpenlandschaft, fahrerische Herausforderungen und die absolute Abgeschiedenheit. Die Kombination aus schwerer Strecke, spektakulären Ausblicken und historischer Atmosphäre macht ihn zu einem echten Highlight für jeden Enduro-Fan.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.