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Details
Land: Schweiz
Region: Westschweiz
Höhe: 1621 m
Koordinaten: 46.421411, 6.997304
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Chaude ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im Kanton Waadt in der Westschweiz. Er verbindet die Ortschaft Villeneuve am Genfersee mit Montbovon über das Hochland oberhalb von L'Etivaz. Die Passhöhe liegt auf etwa 1621 Metern, eingebettet zwischen den grünen und felsigen Gipfeln der Waadtländer Alpen. Der Pass ist für Motorradfahrer besonders attraktiv, da er abseits der Touristenströme liegt und eine pittoreske Alpenkulisse bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Chaude ist schmal, kurvig und teils sehr steil. Die westliche Auffahrt von Villeneuve aus verläuft auf einer asphaltierten, aber bis zu 12 % steilen Straße durch dichte Wälder und Almwiesen mit mehreren engen Serpentinen. Die Ostseite Richtung L'Etivaz ist anspruchsvoller und für den öffentlichen Verkehr nur beschränkt zugänglich. Motorradfahrer erwartet laut Denzel-Skala eine Wertung von ca. SG3-4 – eher schwierig und für weniger erfahrene Fahrer nicht zu empfehlen. Größere Fahrzeuge oder schwere Motorräder sollten die Strecke bei schlechtem Wetter meiden. Spektakuläre Ausblicke entschädigen für die fahrerischen Herausforderungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel zwischen November und Mai wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober, wobei auch in der Sommersaison mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Nebel gerechnet werden muss. Im Frühling und Herbst kann die Straße morgens glatt sein. Besonders sonnige Tage im Herbst bieten ein farbenprächtiges Panorama und klarere Fernsicht über den Genfersee.
Historische Hintergründe
Der Col de Chaude wurde bereits im 19. Jahrhundert als Verbindung zwischen den Tälern genutzt, spielte aber nie eine zentrale Rolle im überregionalen Transit. Wichtiger war der Pass als Zugang zu den Bergbauernhöfen und Almen. Historische Bauten entlang der Route bezeugen die lange Siedlungsgeschichte der Region, größere Festungen oder Zollstationen finden sich hier jedoch nicht.
Geologie und Landschaft
Die Region am Col de Chaude wird von schroffen Kalkstein- und Flysch-Formationen geprägt, die teils steil abfallen und eindrucksvolle Felsspitzen und Flanken bilden. Die Vegetation reicht von alpinen Wiesen bis zu vereinzelten Lärchenwäldern. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Ausblicke auf den Genfersee und die stark zerklüftete Gebirgslandschaft um Rochers-de-Naye und die Dents du Midi. Die natürliche Ruhe macht den Pass zu einem kleinen Geheimtipp für Naturliebhaber.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur spärliche Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten wie Restaurants und Almhütten finden sich im unteren Bereich der Strecke nahe Villeneuve oder auf der östlichen Seite Richtung L'Etivaz. Rast- und Aussichtspunkte sind vorhanden, aber keine Tankstellen – daher empfiehlt es sich, mit vollem Tank zu starten. Übernachtungen sind in den umliegenden Orten möglich, nicht aber direkt auf dem Pass.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Chaude ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings gelten die üblichen Verkehrsregeln der Schweiz, und einzelne Abschnitte können aus Naturschutzgründen vorübergehend gesperrt sein. Eine Vignette wird für den Col de Chaude nicht benötigt.
Fazit
Der Col de Chaude bietet Motorradfahrern eine anspruchsvolle, aber landschaftlich traumhafte Alpenroute abseits der bekannten Routen. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die beeindruckenden Ausblicke auf Alpen und Genfersee sowie die wohltuende Ruhe der naturbelassenen Landschaft. Ein Geheimtipp für erfahrene Alpentourer!
Der Col de Chaude ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im Kanton Waadt in der Westschweiz. Er verbindet die Ortschaft Villeneuve am Genfersee mit Montbovon über das Hochland oberhalb von L'Etivaz. Die Passhöhe liegt auf etwa 1621 Metern, eingebettet zwischen den grünen und felsigen Gipfeln der Waadtländer Alpen. Der Pass ist für Motorradfahrer besonders attraktiv, da er abseits der Touristenströme liegt und eine pittoreske Alpenkulisse bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Chaude ist schmal, kurvig und teils sehr steil. Die westliche Auffahrt von Villeneuve aus verläuft auf einer asphaltierten, aber bis zu 12 % steilen Straße durch dichte Wälder und Almwiesen mit mehreren engen Serpentinen. Die Ostseite Richtung L'Etivaz ist anspruchsvoller und für den öffentlichen Verkehr nur beschränkt zugänglich. Motorradfahrer erwartet laut Denzel-Skala eine Wertung von ca. SG3-4 – eher schwierig und für weniger erfahrene Fahrer nicht zu empfehlen. Größere Fahrzeuge oder schwere Motorräder sollten die Strecke bei schlechtem Wetter meiden. Spektakuläre Ausblicke entschädigen für die fahrerischen Herausforderungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel zwischen November und Mai wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober, wobei auch in der Sommersaison mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Nebel gerechnet werden muss. Im Frühling und Herbst kann die Straße morgens glatt sein. Besonders sonnige Tage im Herbst bieten ein farbenprächtiges Panorama und klarere Fernsicht über den Genfersee.
Historische Hintergründe
Der Col de Chaude wurde bereits im 19. Jahrhundert als Verbindung zwischen den Tälern genutzt, spielte aber nie eine zentrale Rolle im überregionalen Transit. Wichtiger war der Pass als Zugang zu den Bergbauernhöfen und Almen. Historische Bauten entlang der Route bezeugen die lange Siedlungsgeschichte der Region, größere Festungen oder Zollstationen finden sich hier jedoch nicht.
Geologie und Landschaft
Die Region am Col de Chaude wird von schroffen Kalkstein- und Flysch-Formationen geprägt, die teils steil abfallen und eindrucksvolle Felsspitzen und Flanken bilden. Die Vegetation reicht von alpinen Wiesen bis zu vereinzelten Lärchenwäldern. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Ausblicke auf den Genfersee und die stark zerklüftete Gebirgslandschaft um Rochers-de-Naye und die Dents du Midi. Die natürliche Ruhe macht den Pass zu einem kleinen Geheimtipp für Naturliebhaber.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur spärliche Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten wie Restaurants und Almhütten finden sich im unteren Bereich der Strecke nahe Villeneuve oder auf der östlichen Seite Richtung L'Etivaz. Rast- und Aussichtspunkte sind vorhanden, aber keine Tankstellen – daher empfiehlt es sich, mit vollem Tank zu starten. Übernachtungen sind in den umliegenden Orten möglich, nicht aber direkt auf dem Pass.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Chaude ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings gelten die üblichen Verkehrsregeln der Schweiz, und einzelne Abschnitte können aus Naturschutzgründen vorübergehend gesperrt sein. Eine Vignette wird für den Col de Chaude nicht benötigt.
Fazit
Der Col de Chaude bietet Motorradfahrern eine anspruchsvolle, aber landschaftlich traumhafte Alpenroute abseits der bekannten Routen. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die beeindruckenden Ausblicke auf Alpen und Genfersee sowie die wohltuende Ruhe der naturbelassenen Landschaft. Ein Geheimtipp für erfahrene Alpentourer!