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Details
Land: Schweiz
Region: Wallis
Höhe: 1918 m
Koordinaten: 45.86441, 7.17287
Straßenzustand: Eingeschränkt
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Grosser-St.-Bernhard-Straßentunnel verbindet die Schweiz mit Italien und unterquert den Großen Sankt Bernhard, einen geschichtsträchtigen Alpenübergang zwischen Martigny im Wallis und dem italienischen Aostatal. Die Tunnellänge beträgt rund 5,8 Kilometer, die Einfahrt liegt auf etwa 1918 Metern Höhe und ermöglicht eine ganzjährige Überquerung der Alpen, unabhängig von den Schneeverhältnissen am traditionellen Pass. Für Motorradfahrer ist der Tunnel insbesondere bei wechselhaftem Alpenwetter eine attraktive Alternative zur meist gesperrten Passstraße.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Straßentunnel erfolgt über kurvige, gut ausgebaute Zufahrtsstraßen, die gerade für Motorradfahrer angenehm zu fahren sind. Die Tunneldurchfahrt selbst verläuft gerade und bestens beleuchtet. Die Schwierigkeit liegt beim Denzel-Wert maximal bei 2, da sich lediglich auf den Zufahrten begrenzte Serpentinen und mäßige Steigungen finden. Die eigentliche Tunneldurchfahrt ist fahrerisch vollkommen unkompliziert, sodass sich der Tunnel speziell für Touren-Enthusiasten eignet, die bei schlechter Witterung oder außerhalb der Saison eine sichere Alpenquerung suchen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Im Gegensatz zum hochalpinen Pass bleibt der Großer-St.-Bernhard-Tunnel nahezu ganzjährig geöffnet (nur gelegentliche Sperrungen bei Wartungsarbeiten oder extremen Wetterlagen). Der eigentliche Pass ist meist von Oktober bis Juni gesperrt, weshalb Motorradtouren durch den Tunnel vor allem in den winterlichen und frühen Frühlingsmonaten attraktiv sind. Die Außentemperaturen im Tunnelbereich können dennoch niedrig sein – entsprechende Motorradkleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Bereits in der Antike war der Sankt-Bernhard-Pass ein wichtiger Alpenübergang. Der Straßentunnel wurde 1964 eröffnet, um den Verkehr zwischen der Schweiz und Italien wetterunabhängig zu ermöglichen und die alpine Erreichbarkeit zu verbessern. Der Pass selbst ist durch das Hospiz der Augustiner-Chorherren, die Bernhardinerhunde und zahlreiche historische Alpenüberquerungen berühmt geworden.
Geologie und Landschaft
Der Tunnel unterquert eine Region aus massiven Gesteinsformationen und hochalpinem Gelände, geprägt von schroffen Felswänden, steinigen Hängen und vereinzelten Alpengrasflächen. Die Anfahrt zum Tunnel bietet atemberaubende Panoramen auf umliegende Viertausender, Lawinenverbauungen und markante Hochgebirgslandschaften – ein beeindruckendes Naturerlebnis, auch wenn man selbst im Tunnel die eigentliche Passhöhe nicht erlebt.
Infrastruktur
Vor dem Tunnel sind an beiden Portalen Parkplätze vorhanden. Im Bereich der Tunnelausfahrten befinden sich kleine gastronomische Einrichtungen und Souvenirgeschäfte. Eine Tankstelle ist in unmittelbarer Nähe des Südportals auf italienischer Seite verfügbar. Wer sich für einen Besuch des Passhochs selbst interessiert, findet zudem Unterkünfte und gastronomische Einkehrmöglichkeiten am Hospiz des Großen Sankt Bernhard.
Kosten / Gebühren
Der Tunnel ist mautpflichtig. Für Motorräder fallen (Stand 2024) Gebühren im Bereich von rund 16 bis 18 CHF pro Einzelfahrt an. Es gibt Rabattmöglichkeiten für Hin- und Rückfahrten sowie saisonale Angebote. Die Zahlung ist vor Ort mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten unkompliziert möglich.
Fazit
Der Grosser-St.-Bernhard-Straßentunnel bietet Motorradfahrern eine sichere, wetterunabhängige und landschaftlich besonders reizvolle Alpenquerung. Technisch einfach zu fahren, geschichtsträchtig und bestens erschlossen, ermöglicht er zu jeder Jahreszeit eindrucksvolle Tourenerlebnisse – besonders dann, wenn der klassische Pass verschneit oder gesperrt ist.
Der Grosser-St.-Bernhard-Straßentunnel verbindet die Schweiz mit Italien und unterquert den Großen Sankt Bernhard, einen geschichtsträchtigen Alpenübergang zwischen Martigny im Wallis und dem italienischen Aostatal. Die Tunnellänge beträgt rund 5,8 Kilometer, die Einfahrt liegt auf etwa 1918 Metern Höhe und ermöglicht eine ganzjährige Überquerung der Alpen, unabhängig von den Schneeverhältnissen am traditionellen Pass. Für Motorradfahrer ist der Tunnel insbesondere bei wechselhaftem Alpenwetter eine attraktive Alternative zur meist gesperrten Passstraße.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Straßentunnel erfolgt über kurvige, gut ausgebaute Zufahrtsstraßen, die gerade für Motorradfahrer angenehm zu fahren sind. Die Tunneldurchfahrt selbst verläuft gerade und bestens beleuchtet. Die Schwierigkeit liegt beim Denzel-Wert maximal bei 2, da sich lediglich auf den Zufahrten begrenzte Serpentinen und mäßige Steigungen finden. Die eigentliche Tunneldurchfahrt ist fahrerisch vollkommen unkompliziert, sodass sich der Tunnel speziell für Touren-Enthusiasten eignet, die bei schlechter Witterung oder außerhalb der Saison eine sichere Alpenquerung suchen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Im Gegensatz zum hochalpinen Pass bleibt der Großer-St.-Bernhard-Tunnel nahezu ganzjährig geöffnet (nur gelegentliche Sperrungen bei Wartungsarbeiten oder extremen Wetterlagen). Der eigentliche Pass ist meist von Oktober bis Juni gesperrt, weshalb Motorradtouren durch den Tunnel vor allem in den winterlichen und frühen Frühlingsmonaten attraktiv sind. Die Außentemperaturen im Tunnelbereich können dennoch niedrig sein – entsprechende Motorradkleidung ist ratsam.
Historische Hintergründe
Bereits in der Antike war der Sankt-Bernhard-Pass ein wichtiger Alpenübergang. Der Straßentunnel wurde 1964 eröffnet, um den Verkehr zwischen der Schweiz und Italien wetterunabhängig zu ermöglichen und die alpine Erreichbarkeit zu verbessern. Der Pass selbst ist durch das Hospiz der Augustiner-Chorherren, die Bernhardinerhunde und zahlreiche historische Alpenüberquerungen berühmt geworden.
Geologie und Landschaft
Der Tunnel unterquert eine Region aus massiven Gesteinsformationen und hochalpinem Gelände, geprägt von schroffen Felswänden, steinigen Hängen und vereinzelten Alpengrasflächen. Die Anfahrt zum Tunnel bietet atemberaubende Panoramen auf umliegende Viertausender, Lawinenverbauungen und markante Hochgebirgslandschaften – ein beeindruckendes Naturerlebnis, auch wenn man selbst im Tunnel die eigentliche Passhöhe nicht erlebt.
Infrastruktur
Vor dem Tunnel sind an beiden Portalen Parkplätze vorhanden. Im Bereich der Tunnelausfahrten befinden sich kleine gastronomische Einrichtungen und Souvenirgeschäfte. Eine Tankstelle ist in unmittelbarer Nähe des Südportals auf italienischer Seite verfügbar. Wer sich für einen Besuch des Passhochs selbst interessiert, findet zudem Unterkünfte und gastronomische Einkehrmöglichkeiten am Hospiz des Großen Sankt Bernhard.
Kosten / Gebühren
Der Tunnel ist mautpflichtig. Für Motorräder fallen (Stand 2024) Gebühren im Bereich von rund 16 bis 18 CHF pro Einzelfahrt an. Es gibt Rabattmöglichkeiten für Hin- und Rückfahrten sowie saisonale Angebote. Die Zahlung ist vor Ort mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten unkompliziert möglich.
Fazit
Der Grosser-St.-Bernhard-Straßentunnel bietet Motorradfahrern eine sichere, wetterunabhängige und landschaftlich besonders reizvolle Alpenquerung. Technisch einfach zu fahren, geschichtsträchtig und bestens erschlossen, ermöglicht er zu jeder Jahreszeit eindrucksvolle Tourenerlebnisse – besonders dann, wenn der klassische Pass verschneit oder gesperrt ist.