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Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen
Höhe: 1285 m
Koordinaten: 45.322007, 5.740098
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Charmette liegt im französischen Département Isère in der Nähe von Grenoble und gehört zum Chartreuse-Massiv, einem Teil der französischen Alpen. Mit einer Höhe von etwa 1.285 Metern ist der Pass eher ein Geheimtipp und verbindet das malerische Tal von Saint-Laurent-du-Pont auf der einen mit dem Tal von Proveysieux und Grenoble auf der anderen Seite. Die Lage im Regionalen Naturpark Chartreuse macht den Pass besonders reizvoll – hier erlebt man noch ursprüngliche Alpenlandschaft fernab vom großen Verkehr.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer ist der Col de la Charmette eine interessante Herausforderung: Die südliche Auffahrt von Proveysieux aus ist eng, teilweise nur einspurig und kurvig, mit mehreren engen Kehren, kurzen Tunnels und steilen Passagen. Die nördliche Zufahrt von Saint-Laurent-du-Pont her ist etwas weniger anspruchsvoll, dennoch ist Aufmerksamkeit geboten. Mit losem Belag, unbefestigten Abschnitten und abrutschendem Gestein erfüllt der Pass die Denzel-Schwierigkeitsskala etwa mit einer Klasse 2-3: für routinierte Motorradfahrer gerade richtig. Achtung, für größere Motorräder kann es in den schmalen Tunnels eng werden!
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Charmette ist in der Regel von November bis Mai aufgrund von Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober. Auch im Sommer kann es gerade morgens feuchte oder glitschige Stellen geben, da dichte Waldstücke viel Schatten spenden und das Abtrocknen verzögern. Wetterumschwünge sind hier schnell möglich, die Auffahrt ist bei Nässe anspruchsvoller.
Historische Hintergründe
Ursprünglich wurde der Pass zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Militärstraße ausgebaut und diente zu Versorgungszwecken zwischen den Bergdörfern. Berühmt wurde die Strecke aber vor allem durch spektakuläre Etappen der Rallye Monte Carlo und deren Testfahrten. Abseits dieser Ereignisse blieb der Col de la Charmette stets ein ruhiger Pass mit vorwiegend lokalem Nutzen.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch das Karstgebirge der Chartreuse, geprägt von markanten Kalksteinformationen, Höhlen, Tunneln und steilen Felswänden. Während der Strecke wechselt die Landschaft zwischen dichten Buchen- und Tannenwäldern, blühenden Alpwiesen und Felsabschnitten. Immer wieder eröffnen sich Panoramablicke auf die umliegende Bergwelt – ein echter Naturgenuss, speziell für Motorradreisende.
Infrastruktur
Der Col de la Charmette ist sehr ursprünglich. Tankstellen und große Einkehrmöglichkeiten sucht man am Pass selbst vergebens, es gibt jedoch in Saint-Laurent-du-Pont einige Restaurants und kleine Geschäfte, die zur Rast einladen. Wer eine Pause plant, sollte dies also vor der Auffahrt tun. Die Strecke ist kaum befahren, größere Servicepunkte oder Werkstätten liegen erst wieder im Raum Grenoble.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Charmette ist komplett kostenfrei, es fallen weder Maut noch Gebühren an. Auch für Motorräder bestehen keinerlei Beschränkungen, vorausgesetzt, die Straße ist nicht wintersperrt.
Fazit
Der Col de la Charmette ist besonders für erfahrene Motorradfahrer ein Highlight – schmale Passstraße, spannende Kurven, teils abenteuerliche Tunnelpassagen und fantastische Ausblicke auf die Chartreuse. Wer Ursprünglichkeit und Ruhe sucht, findet hier ein echtes Juwel der französischen Alpen.
Der Col de la Charmette liegt im französischen Département Isère in der Nähe von Grenoble und gehört zum Chartreuse-Massiv, einem Teil der französischen Alpen. Mit einer Höhe von etwa 1.285 Metern ist der Pass eher ein Geheimtipp und verbindet das malerische Tal von Saint-Laurent-du-Pont auf der einen mit dem Tal von Proveysieux und Grenoble auf der anderen Seite. Die Lage im Regionalen Naturpark Chartreuse macht den Pass besonders reizvoll – hier erlebt man noch ursprüngliche Alpenlandschaft fernab vom großen Verkehr.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer ist der Col de la Charmette eine interessante Herausforderung: Die südliche Auffahrt von Proveysieux aus ist eng, teilweise nur einspurig und kurvig, mit mehreren engen Kehren, kurzen Tunnels und steilen Passagen. Die nördliche Zufahrt von Saint-Laurent-du-Pont her ist etwas weniger anspruchsvoll, dennoch ist Aufmerksamkeit geboten. Mit losem Belag, unbefestigten Abschnitten und abrutschendem Gestein erfüllt der Pass die Denzel-Schwierigkeitsskala etwa mit einer Klasse 2-3: für routinierte Motorradfahrer gerade richtig. Achtung, für größere Motorräder kann es in den schmalen Tunnels eng werden!
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Charmette ist in der Regel von November bis Mai aufgrund von Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober. Auch im Sommer kann es gerade morgens feuchte oder glitschige Stellen geben, da dichte Waldstücke viel Schatten spenden und das Abtrocknen verzögern. Wetterumschwünge sind hier schnell möglich, die Auffahrt ist bei Nässe anspruchsvoller.
Historische Hintergründe
Ursprünglich wurde der Pass zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Militärstraße ausgebaut und diente zu Versorgungszwecken zwischen den Bergdörfern. Berühmt wurde die Strecke aber vor allem durch spektakuläre Etappen der Rallye Monte Carlo und deren Testfahrten. Abseits dieser Ereignisse blieb der Col de la Charmette stets ein ruhiger Pass mit vorwiegend lokalem Nutzen.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch das Karstgebirge der Chartreuse, geprägt von markanten Kalksteinformationen, Höhlen, Tunneln und steilen Felswänden. Während der Strecke wechselt die Landschaft zwischen dichten Buchen- und Tannenwäldern, blühenden Alpwiesen und Felsabschnitten. Immer wieder eröffnen sich Panoramablicke auf die umliegende Bergwelt – ein echter Naturgenuss, speziell für Motorradreisende.
Infrastruktur
Der Col de la Charmette ist sehr ursprünglich. Tankstellen und große Einkehrmöglichkeiten sucht man am Pass selbst vergebens, es gibt jedoch in Saint-Laurent-du-Pont einige Restaurants und kleine Geschäfte, die zur Rast einladen. Wer eine Pause plant, sollte dies also vor der Auffahrt tun. Die Strecke ist kaum befahren, größere Servicepunkte oder Werkstätten liegen erst wieder im Raum Grenoble.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Charmette ist komplett kostenfrei, es fallen weder Maut noch Gebühren an. Auch für Motorräder bestehen keinerlei Beschränkungen, vorausgesetzt, die Straße ist nicht wintersperrt.
Fazit
Der Col de la Charmette ist besonders für erfahrene Motorradfahrer ein Highlight – schmale Passstraße, spannende Kurven, teils abenteuerliche Tunnelpassagen und fantastische Ausblicke auf die Chartreuse. Wer Ursprünglichkeit und Ruhe sucht, findet hier ein echtes Juwel der französischen Alpen.