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Details
Land: Frankreich
Region: Savoyen
Höhe: 2770 m
Koordinaten: 45.41721, 7.03067
Straßenzustand: Wintersperre
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Isèranpass, in Frankreich als Col de l’Isèran bekannt, zählt mit ca. 2.770 m Höhe zu den höchsten befahrbaren Alpenpässen Europas. Er verbindet die Tarentaise mit dem Maurienne-Tal im Département Savoie und liegt mitten im Nationalpark Vanoise. Für Motorradfahrer ist die Strecke ein besonderes Erlebnis, da sie durch teils spektakuläres Hochgebirgsterrain führt und kaum abseits des Massentourismus liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (D902) ist beidseitig asphaltiert und führt von Bourg-Saint-Maurice bzw. Val d’Isère im Norden über zahlreiche Kehren und die eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft hinüber nach Bonneval-sur-Arc im Süden. Die Nordrampe bietet zahlreiche, oftmals engere Kurven, während die Südauffahrt etwas offener, aber trotzdem herausfordernd ist. Die Straße ist meist schmal, teilweise ohne Leitplanken und kann Wind sowie rasche Wetterumschwünge aufweisen. Die Befahrung ist fahrtechnisch mittelschwer bis anspruchsvoll und wird im Denzel-Alpenstraßenführer mit dem Schwierigkeitsgrad 2–3 eingestuft.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Isèranpass ist in der Regel nur zwischen Ende Juni und Mitte Oktober geöffnet – außerhalb dieser Zeit herrscht Wintersperre. Selbst im Hochsommer kann es überraschend kalt und windig sein, Schnee am Straßenrand ist auch dann keine Seltenheit. Beste Reisezeit für Motorradfahrer sind Juli und August, wo die Straßen am wahrscheinlichsten schnee- und eisfrei sind. Frühmorgens und am späten Nachmittag ist weniger Verkehr, allerdings können gelegentlich auch Wolken und Nebel in den Pass ziehen.
Historische Hintergründe
Der Col de l’Isèran wurde 1937 offiziell eröffnet. Bereits zuvor diente die Gegend als Übergang für Händler und Schäfer, doch erst der Straßenbau in den 1930er Jahren machte ihn für den modernen Verkehr zugänglich. Seither ist der Pass immer wieder Teil berühmter Radrennen wie der Tour de France und hat sich zu einer Kultstrecke für Motorradreisende und Abenteurer entwickelt.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Schiefer-, Gneis- sowie Kalksteinformationen das Passgebiet. Die Landschaft besticht durch alpine Vegetation, karge Felsen, eisige Bäche und weite Ebenen. Besonders beeindruckend sind die Aussicht auf die umliegenden Gletscher des Nationalparks La Vanoise und die fast mondartige Hochgebirgslandschaft. Immer wieder kreuzen Murmeltiere und vereinzelt sogar Steinböcke die Fahrbahn.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es ein kleines Restaurant zum Einkehren sowie einen Parkplatz. Weitere Einkehrmöglichkeiten, Unterkünfte und kleinere Tankstellen finden sich vor allem in Val d’Isère und Bonneval-sur-Arc. Letztere Orte sind ungefähre Ausgangs– und Zielpunkte für eine Befahrung. Wer spät unterwegs ist, sollte auf die teils großen Entfernungen zur nächsten Tankstelle achten. Im Hochsommer sind mobile Imbissstände am Pass möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Isèranpasses ist für Motorräder kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich für Parkplätze an markanten Aussichtspunkten oder im Nationalparkbereich können einzelne Parkgebühren verlangt werden, die Strecke selbst jedoch ist frei zugänglich.
Fazit
Der Col de l’Isèran ist für Motorradfahrer ein echtes alpines Highlight: fantastische Panoramen, abwechslungsreiche Streckenführung, eine geschichtsträchtige Kulisse und die herausfordernde Höhe machen diesen Pass zu einem der lohnendsten Ziele der Alpen. Besonders empfehlenswert sind die eindrucksvollen Landschaftseindrücke und die Herausforderung der kurvigen Passstraße.
Der Isèranpass, in Frankreich als Col de l’Isèran bekannt, zählt mit ca. 2.770 m Höhe zu den höchsten befahrbaren Alpenpässen Europas. Er verbindet die Tarentaise mit dem Maurienne-Tal im Département Savoie und liegt mitten im Nationalpark Vanoise. Für Motorradfahrer ist die Strecke ein besonderes Erlebnis, da sie durch teils spektakuläres Hochgebirgsterrain führt und kaum abseits des Massentourismus liegt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (D902) ist beidseitig asphaltiert und führt von Bourg-Saint-Maurice bzw. Val d’Isère im Norden über zahlreiche Kehren und die eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft hinüber nach Bonneval-sur-Arc im Süden. Die Nordrampe bietet zahlreiche, oftmals engere Kurven, während die Südauffahrt etwas offener, aber trotzdem herausfordernd ist. Die Straße ist meist schmal, teilweise ohne Leitplanken und kann Wind sowie rasche Wetterumschwünge aufweisen. Die Befahrung ist fahrtechnisch mittelschwer bis anspruchsvoll und wird im Denzel-Alpenstraßenführer mit dem Schwierigkeitsgrad 2–3 eingestuft.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Isèranpass ist in der Regel nur zwischen Ende Juni und Mitte Oktober geöffnet – außerhalb dieser Zeit herrscht Wintersperre. Selbst im Hochsommer kann es überraschend kalt und windig sein, Schnee am Straßenrand ist auch dann keine Seltenheit. Beste Reisezeit für Motorradfahrer sind Juli und August, wo die Straßen am wahrscheinlichsten schnee- und eisfrei sind. Frühmorgens und am späten Nachmittag ist weniger Verkehr, allerdings können gelegentlich auch Wolken und Nebel in den Pass ziehen.
Historische Hintergründe
Der Col de l’Isèran wurde 1937 offiziell eröffnet. Bereits zuvor diente die Gegend als Übergang für Händler und Schäfer, doch erst der Straßenbau in den 1930er Jahren machte ihn für den modernen Verkehr zugänglich. Seither ist der Pass immer wieder Teil berühmter Radrennen wie der Tour de France und hat sich zu einer Kultstrecke für Motorradreisende und Abenteurer entwickelt.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Schiefer-, Gneis- sowie Kalksteinformationen das Passgebiet. Die Landschaft besticht durch alpine Vegetation, karge Felsen, eisige Bäche und weite Ebenen. Besonders beeindruckend sind die Aussicht auf die umliegenden Gletscher des Nationalparks La Vanoise und die fast mondartige Hochgebirgslandschaft. Immer wieder kreuzen Murmeltiere und vereinzelt sogar Steinböcke die Fahrbahn.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es ein kleines Restaurant zum Einkehren sowie einen Parkplatz. Weitere Einkehrmöglichkeiten, Unterkünfte und kleinere Tankstellen finden sich vor allem in Val d’Isère und Bonneval-sur-Arc. Letztere Orte sind ungefähre Ausgangs– und Zielpunkte für eine Befahrung. Wer spät unterwegs ist, sollte auf die teils großen Entfernungen zur nächsten Tankstelle achten. Im Hochsommer sind mobile Imbissstände am Pass möglich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Isèranpasses ist für Motorräder kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren an. Lediglich für Parkplätze an markanten Aussichtspunkten oder im Nationalparkbereich können einzelne Parkgebühren verlangt werden, die Strecke selbst jedoch ist frei zugänglich.
Fazit
Der Col de l’Isèran ist für Motorradfahrer ein echtes alpines Highlight: fantastische Panoramen, abwechslungsreiche Streckenführung, eine geschichtsträchtige Kulisse und die herausfordernde Höhe machen diesen Pass zu einem der lohnendsten Ziele der Alpen. Besonders empfehlenswert sind die eindrucksvollen Landschaftseindrücke und die Herausforderung der kurvigen Passstraße.