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Details
Land: Frankreich
Region: Seealpen
Höhe: 269 m
Koordinaten: 43.168879, 6.474723
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col du Canadel liegt in der südlichen Provence, nahe der Côte d’Azur, zwischen den Ortschaften Le Lavandou und La Môle, etwas westlich des bekannten Massif des Maures. Mit einer Höhe von rund 269 Metern ist der Pass zwar nicht hochalpin, aber dennoch reizvoll für Motorradfahrer, die kurvenreiche Strecken und traumhafte Aussichten auf das Mittelmeer schätzen. Die Region zeichnet sich durch ihr mildes Klima und mediterrane Vegetation aus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Canadel erfolgt meist auf der gut ausgebauten D214. Die Straße ist durchweg asphaltiert, jedoch schmal und kurvenreich. Besonders Motorradfahrer schätzen die abwechslungsreiche Streckenführung mit engen Kehren und kurzen Geraden. Die Schwierigkeit kann in etwa mit Denzel-Stufe 1-2 beziffert werden: Die Strecke ist auch für weniger erfahrene Fahrer gut fahrbar, jedoch fordern die teils steilen und engen Kurven Konzentration und eine defensive Fahrweise. Der Belag ist überwiegend in gutem Zustand, vereinzelt gibt es kleinere Unebenheiten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Dank der niedrigen Höhe und der südlichen Lage ist der Col du Canadel ganzjährig befahrbar. Eine Wintersperre gibt es nicht. Die beste Reisezeit für Motorradtouren ist von März bis Juni sowie von September bis Oktober, da die Temperaturen angenehm und die Straßen weniger befahren sind. Im Hochsommer kann es sehr warm werden, und im August sorgt der Urlaubsverkehr entlang der Küste für mehr Betrieb. Nach starken Regenfällen können Laub und kleinere Äste auf der Fahrbahn liegen, daher ist bei feuchtem Wetter Vorsicht geboten.
Historische Hintergründe
Der Col du Canadel hat auch geschichtliche Bedeutung: Während des Zweiten Weltkriegs spielte der Pass im Rahmen der Landung der Alliierten in der Provence ("Operation Dragoon", August 1944) eine Rolle. In der Nähe des Passes erinnern Gedenktafeln an die Kämpfe und den Widerstand während dieser Zeit. Abseits davon war die Passstraße traditionell eine wichtige Verbindung durch das Massif des Maures.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Col du Canadel durch dichte Korkeichenwälder, Pinien, üppige Macchia und spektakuläre Ausblicke auf das azurblaue Mittelmeer. Geologisch gehört die Umgebung zum kristallinen Grundgebirge des Massif des Maures, das vor allem aus Schiefer und Granit besteht. Während der Fahrt bieten sich immer wieder herrliche Panoramen, insbesondere in Richtung Küste. Gerade im Frühjahr blühen am Straßenrand viele Wildblumen. Die dichten Wälder sorgen für angenehme Schattenpartien auf der Strecke.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Col du Canadel ist eher spärlich. Es gibt direkt am Pass keine größeren Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten. Allerdings finden sich im nahen Le Lavandou sowie in La Môle zahlreiche Restaurants, Cafés und auch Tankstellen. Parkmöglichkeiten bieten sich am Pass selbst wenige, jedoch gibt es kleinere Haltemöglichkeiten, um kurz die Aussicht zu genießen. Die Straße wird gelegentlich auch von Radfahrern genutzt – gegenseitige Rücksichtnahme ist geboten.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Col du Canadel ist kostenlos; eine Maut oder spezielle Gebühren fallen nicht an. Es handelt sich um eine öffentliche Landstraße.
Fazit
Der Col du Canadel überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Strecke, herrliche Ausblicke auf das Mittelmeer und die typische Vegetation der Provence. Dank fehlender Wintersperre und guter Straßenbedingungen ist er fast ganzjährig befahrbar und eignet sich besonders für entspannte, aussichtsreiche Motorradtouren in Südfrankreich.
Der Col du Canadel liegt in der südlichen Provence, nahe der Côte d’Azur, zwischen den Ortschaften Le Lavandou und La Môle, etwas westlich des bekannten Massif des Maures. Mit einer Höhe von rund 269 Metern ist der Pass zwar nicht hochalpin, aber dennoch reizvoll für Motorradfahrer, die kurvenreiche Strecken und traumhafte Aussichten auf das Mittelmeer schätzen. Die Region zeichnet sich durch ihr mildes Klima und mediterrane Vegetation aus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Canadel erfolgt meist auf der gut ausgebauten D214. Die Straße ist durchweg asphaltiert, jedoch schmal und kurvenreich. Besonders Motorradfahrer schätzen die abwechslungsreiche Streckenführung mit engen Kehren und kurzen Geraden. Die Schwierigkeit kann in etwa mit Denzel-Stufe 1-2 beziffert werden: Die Strecke ist auch für weniger erfahrene Fahrer gut fahrbar, jedoch fordern die teils steilen und engen Kurven Konzentration und eine defensive Fahrweise. Der Belag ist überwiegend in gutem Zustand, vereinzelt gibt es kleinere Unebenheiten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Dank der niedrigen Höhe und der südlichen Lage ist der Col du Canadel ganzjährig befahrbar. Eine Wintersperre gibt es nicht. Die beste Reisezeit für Motorradtouren ist von März bis Juni sowie von September bis Oktober, da die Temperaturen angenehm und die Straßen weniger befahren sind. Im Hochsommer kann es sehr warm werden, und im August sorgt der Urlaubsverkehr entlang der Küste für mehr Betrieb. Nach starken Regenfällen können Laub und kleinere Äste auf der Fahrbahn liegen, daher ist bei feuchtem Wetter Vorsicht geboten.
Historische Hintergründe
Der Col du Canadel hat auch geschichtliche Bedeutung: Während des Zweiten Weltkriegs spielte der Pass im Rahmen der Landung der Alliierten in der Provence ("Operation Dragoon", August 1944) eine Rolle. In der Nähe des Passes erinnern Gedenktafeln an die Kämpfe und den Widerstand während dieser Zeit. Abseits davon war die Passstraße traditionell eine wichtige Verbindung durch das Massif des Maures.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Col du Canadel durch dichte Korkeichenwälder, Pinien, üppige Macchia und spektakuläre Ausblicke auf das azurblaue Mittelmeer. Geologisch gehört die Umgebung zum kristallinen Grundgebirge des Massif des Maures, das vor allem aus Schiefer und Granit besteht. Während der Fahrt bieten sich immer wieder herrliche Panoramen, insbesondere in Richtung Küste. Gerade im Frühjahr blühen am Straßenrand viele Wildblumen. Die dichten Wälder sorgen für angenehme Schattenpartien auf der Strecke.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Col du Canadel ist eher spärlich. Es gibt direkt am Pass keine größeren Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten. Allerdings finden sich im nahen Le Lavandou sowie in La Môle zahlreiche Restaurants, Cafés und auch Tankstellen. Parkmöglichkeiten bieten sich am Pass selbst wenige, jedoch gibt es kleinere Haltemöglichkeiten, um kurz die Aussicht zu genießen. Die Straße wird gelegentlich auch von Radfahrern genutzt – gegenseitige Rücksichtnahme ist geboten.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Col du Canadel ist kostenlos; eine Maut oder spezielle Gebühren fallen nicht an. Es handelt sich um eine öffentliche Landstraße.
Fazit
Der Col du Canadel überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Strecke, herrliche Ausblicke auf das Mittelmeer und die typische Vegetation der Provence. Dank fehlender Wintersperre und guter Straßenbedingungen ist er fast ganzjährig befahrbar und eignet sich besonders für entspannte, aussichtsreiche Motorradtouren in Südfrankreich.