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Details
Land: Frankreich
Region: Hochprovence
Höhe: 794 m
Koordinaten: 44.317372, 5.379950
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Peyruergue liegt im Südosten Frankreichs, in der malerischen Region Drôme Provençale nahe der Stadt Nyons. Der Pass verbindet die kleinen Orte Les Pilles und Arnayon und ist mit einer Seehöhe von etwa 794 Metern eine eher niedrige, aber landschaftlich reizvolle Querung der Ausläufer der Alpen. Für Motorradfahrer stellt er eine ruhige Alternative zu bekannteren Pässen dar und eignet sich perfekt für entspannte Touren abseits des Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Col de Peyruergue ist schmal, asphaltiert und wenig befahren. Sie schlängelt sich in mehreren Kehren und langgezogenen Kurven durch bewaldete Abschnitte und lichte Wiesenlandschaften. Die Streckenführung ist technisch einfach, da die Steigungen moderat bleiben und der Straßenbelag in gutem Zustand ist. In der Denzel-Skala, die die Schwierigkeit von Alpenpässen für Motorrad- und Autofahrer bewertet, erreicht der Col de Peyruergue circa 1–2 (leicht). Unerfahrene Motorradfahrer können diesen Pass problemlos befahren, sollten aber auf gelegentlichen Rollsplitt und enge Kurven achten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen April und Oktober. In den Frühlings- und Sommermonaten begeistert der Pass mit angenehmen Temperaturen und duftender Vegetation, im Herbst mit beeindruckender Laubfärbung. Im Winter kann Schnee fallen oder Reifglätte auftreten, weshalb die Straße dann nicht regelmäßig geräumt wird und lokal gesperrt sein kann. Unwetter oder starker Regen führen gelegentlich zu kurzfristigen Sperrungen, sonst ist der Col de Peyruergue ganzjährig benutzbar.
Historische Hintergründe
Der Col de Peyruergue hat, anders als viele große Alpenpässe, keine spektakuläre Geschichte als strategisch wichtiger Übergang oder militärische Route. Vielmehr diente er über Jahrhunderte den lokalen Bauern und Händlern als Verbindung zwischen Dörfern in der Drôme. Die heutige Asphaltstraße wurde im Verlauf des 20. Jahrhunderts ausgebaut und öffnete die Region auch dem sanften Tourismus.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich der Pass im Bereich der Provenzalischen Voralpen, geprägt von Kalksteinformationen und kleinen Hügelketten. Die Landschaft ist geprägt von Pinienwäldern, Ginster, Lavendelfeldern sowie vereinzelten Felsvorsprüngen, die großartige Ausblicke über das Rhône-Tal und die südlichen Alpen gewähren. Die Strecke bietet zahlreiche Fotostopps mit panoramareichen Ausblicken — besonders im Morgen- oder Abendlicht.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Rastmöglichkeiten, Tankstellen oder Bewirtung. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in Les Pilles oder direkt in Nyons. Es empfiehlt sich, vor der Überfahrt zu tanken und Proviant mitzunehmen. Kleine Picknickplätze am Straßenrand laden zu kurzen Pausen ein. Motorradwerkstätten und größere Services sind in Nyons verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Peyruergue fallen keine Mautgebühren oder Durchfahrtskosten an. Die Nutzung ist kostenfrei und zu jeder Tageszeit möglich.
Fazit
Der Col de Peyruergue ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die ruhige Routen und tolle Natur erleben möchten. Das entspannte Fahren, beeindruckende Landschaften und die Nähe zu reizvollen südfranzösischen Dörfern machen diesen Pass zu einem lohnenden Zwischenstopp fernab großer Touristenströme.
Der Col de Peyruergue liegt im Südosten Frankreichs, in der malerischen Region Drôme Provençale nahe der Stadt Nyons. Der Pass verbindet die kleinen Orte Les Pilles und Arnayon und ist mit einer Seehöhe von etwa 794 Metern eine eher niedrige, aber landschaftlich reizvolle Querung der Ausläufer der Alpen. Für Motorradfahrer stellt er eine ruhige Alternative zu bekannteren Pässen dar und eignet sich perfekt für entspannte Touren abseits des Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Col de Peyruergue ist schmal, asphaltiert und wenig befahren. Sie schlängelt sich in mehreren Kehren und langgezogenen Kurven durch bewaldete Abschnitte und lichte Wiesenlandschaften. Die Streckenführung ist technisch einfach, da die Steigungen moderat bleiben und der Straßenbelag in gutem Zustand ist. In der Denzel-Skala, die die Schwierigkeit von Alpenpässen für Motorrad- und Autofahrer bewertet, erreicht der Col de Peyruergue circa 1–2 (leicht). Unerfahrene Motorradfahrer können diesen Pass problemlos befahren, sollten aber auf gelegentlichen Rollsplitt und enge Kurven achten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen April und Oktober. In den Frühlings- und Sommermonaten begeistert der Pass mit angenehmen Temperaturen und duftender Vegetation, im Herbst mit beeindruckender Laubfärbung. Im Winter kann Schnee fallen oder Reifglätte auftreten, weshalb die Straße dann nicht regelmäßig geräumt wird und lokal gesperrt sein kann. Unwetter oder starker Regen führen gelegentlich zu kurzfristigen Sperrungen, sonst ist der Col de Peyruergue ganzjährig benutzbar.
Historische Hintergründe
Der Col de Peyruergue hat, anders als viele große Alpenpässe, keine spektakuläre Geschichte als strategisch wichtiger Übergang oder militärische Route. Vielmehr diente er über Jahrhunderte den lokalen Bauern und Händlern als Verbindung zwischen Dörfern in der Drôme. Die heutige Asphaltstraße wurde im Verlauf des 20. Jahrhunderts ausgebaut und öffnete die Region auch dem sanften Tourismus.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich der Pass im Bereich der Provenzalischen Voralpen, geprägt von Kalksteinformationen und kleinen Hügelketten. Die Landschaft ist geprägt von Pinienwäldern, Ginster, Lavendelfeldern sowie vereinzelten Felsvorsprüngen, die großartige Ausblicke über das Rhône-Tal und die südlichen Alpen gewähren. Die Strecke bietet zahlreiche Fotostopps mit panoramareichen Ausblicken — besonders im Morgen- oder Abendlicht.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Rastmöglichkeiten, Tankstellen oder Bewirtung. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in Les Pilles oder direkt in Nyons. Es empfiehlt sich, vor der Überfahrt zu tanken und Proviant mitzunehmen. Kleine Picknickplätze am Straßenrand laden zu kurzen Pausen ein. Motorradwerkstätten und größere Services sind in Nyons verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Peyruergue fallen keine Mautgebühren oder Durchfahrtskosten an. Die Nutzung ist kostenfrei und zu jeder Tageszeit möglich.
Fazit
Der Col de Peyruergue ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die ruhige Routen und tolle Natur erleben möchten. Das entspannte Fahren, beeindruckende Landschaften und die Nähe zu reizvollen südfranzösischen Dörfern machen diesen Pass zu einem lohnenden Zwischenstopp fernab großer Touristenströme.