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Details
Land: Italien
Region: Trentino
Höhe: 1628 m
Koordinaten: 46.10638, 11.64459
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Monte Agaro befindet sich in der norditalienischen Provinz Trient (Trentino) und verbindet das Valsugana mit den Hochebenen rund um Vezzena. Der Pass liegt auf einer Höhe von etwa 1.628 Metern und bietet Motorradfahrern eine anspruchsvolle und lohnende Möglichkeit, die reizvolle Bergwelt der südlichen Alpen abseits vielbefahrener Routen zu entdecken.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Passo di Monte Agaro erfolgt meist über schmale, teils auch unbefestigte Straßen, die mit ihren engen Kehren und abwechslungsreichen Steigungen besonders für geübte Motorradfahrer attraktiv sind. Die Strecke gilt als technisch anspruchsvoll und ist laut Denzel-Atlas mit einer Schwierigkeit von S2 bis S3 (stellenweise auch S4) eingestuft – das bedeutet, dass gute Fahrtechnik unbedingt erforderlich ist. Die Fahrbahn kann ausgewaschen oder mit losem Schotter bedeckt sein, weshalb sich die Route vor allem für Enduro- und Adventure-Fahrer eignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Passo di Monte Agaro in den Wintermonaten meist gesperrt oder schwer passierbar. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Ende Mai und Anfang Oktober, wenn die Straßen weitgehend schneefrei und trocken sind. Gerade nach starken Regenfällen oder bei frühem Schneefall im Herbst können einzelne Passagen jedoch schwierig werden. In den Sommermonaten erwartet Besucher ein angenehm frisches Klima mit abwechslungsreichen Wetterlagen – wobei schnelle Wetterwechsel immer einkalkuliert werden sollten.
Historische Hintergründe
Der Passo di Monte Agaro spielte vor allem während des Ersten Weltkriegs eine Rolle, als die Region Frontgebiet zwischen österreichisch-ungarischen und italienischen Truppen war. Noch heute zeugen alte Militärstraßen, Ruinen und Stellungen von dieser Zeit und geben der Route ihren besonderen historischen Charakter.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung wird von typischen Dolomiten-Gesteinen und dichten Wäldern geprägt. Entlang der Strecke eröffnen sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf schroffe Felswände, weitläufige Almwiesen und bewaldete Hänge. Besonders reizvoll sind die vielfältigen Panoramen, die von den aussichtsreichen Abschnitten des Passes geboten werden und jede Motorradfahrt zu einem visuellen Erlebnis machen.
Infrastruktur
Abseits des Massentourismus bietet der Passo di Monte Agaro nur eine spärliche Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen sind in den nahen Orten wie Lavarone oder Asiago zu finden, direkt am Pass gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Versorgungsstellen. Rastplätze finden sich lediglich vereinzelt an geeigneten Stellen am Straßenrand. Es empfiehlt sich daher, Proviant und ausreichend Sprit vor dem Aufstieg mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Monte Agaro ist aktuell kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, auch eine Genehmigung ist derzeit nicht erforderlich. Änderungen oder zeitweise Sperrungen aufgrund von Forstarbeiten oder Sanierungen sind jedoch möglich und sollten vor der Tour erfragt werden.
Fazit
Der Passo di Monte Agaro besticht als anspruchsvoller Geheimtipp abseits der großen Alpenpässe: Er punktet mit urbelassenen Straßen, historischen Relikten, einer grandiosen Landschaft und perfektem Enduro-Charakter – ohne Massentourismus und ganz ohne Maut!
Der Passo di Monte Agaro befindet sich in der norditalienischen Provinz Trient (Trentino) und verbindet das Valsugana mit den Hochebenen rund um Vezzena. Der Pass liegt auf einer Höhe von etwa 1.628 Metern und bietet Motorradfahrern eine anspruchsvolle und lohnende Möglichkeit, die reizvolle Bergwelt der südlichen Alpen abseits vielbefahrener Routen zu entdecken.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Passo di Monte Agaro erfolgt meist über schmale, teils auch unbefestigte Straßen, die mit ihren engen Kehren und abwechslungsreichen Steigungen besonders für geübte Motorradfahrer attraktiv sind. Die Strecke gilt als technisch anspruchsvoll und ist laut Denzel-Atlas mit einer Schwierigkeit von S2 bis S3 (stellenweise auch S4) eingestuft – das bedeutet, dass gute Fahrtechnik unbedingt erforderlich ist. Die Fahrbahn kann ausgewaschen oder mit losem Schotter bedeckt sein, weshalb sich die Route vor allem für Enduro- und Adventure-Fahrer eignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Passo di Monte Agaro in den Wintermonaten meist gesperrt oder schwer passierbar. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Ende Mai und Anfang Oktober, wenn die Straßen weitgehend schneefrei und trocken sind. Gerade nach starken Regenfällen oder bei frühem Schneefall im Herbst können einzelne Passagen jedoch schwierig werden. In den Sommermonaten erwartet Besucher ein angenehm frisches Klima mit abwechslungsreichen Wetterlagen – wobei schnelle Wetterwechsel immer einkalkuliert werden sollten.
Historische Hintergründe
Der Passo di Monte Agaro spielte vor allem während des Ersten Weltkriegs eine Rolle, als die Region Frontgebiet zwischen österreichisch-ungarischen und italienischen Truppen war. Noch heute zeugen alte Militärstraßen, Ruinen und Stellungen von dieser Zeit und geben der Route ihren besonderen historischen Charakter.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung wird von typischen Dolomiten-Gesteinen und dichten Wäldern geprägt. Entlang der Strecke eröffnen sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf schroffe Felswände, weitläufige Almwiesen und bewaldete Hänge. Besonders reizvoll sind die vielfältigen Panoramen, die von den aussichtsreichen Abschnitten des Passes geboten werden und jede Motorradfahrt zu einem visuellen Erlebnis machen.
Infrastruktur
Abseits des Massentourismus bietet der Passo di Monte Agaro nur eine spärliche Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen sind in den nahen Orten wie Lavarone oder Asiago zu finden, direkt am Pass gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Versorgungsstellen. Rastplätze finden sich lediglich vereinzelt an geeigneten Stellen am Straßenrand. Es empfiehlt sich daher, Proviant und ausreichend Sprit vor dem Aufstieg mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Monte Agaro ist aktuell kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, auch eine Genehmigung ist derzeit nicht erforderlich. Änderungen oder zeitweise Sperrungen aufgrund von Forstarbeiten oder Sanierungen sind jedoch möglich und sollten vor der Tour erfragt werden.
Fazit
Der Passo di Monte Agaro besticht als anspruchsvoller Geheimtipp abseits der großen Alpenpässe: Er punktet mit urbelassenen Straßen, historischen Relikten, einer grandiosen Landschaft und perfektem Enduro-Charakter – ohne Massentourismus und ganz ohne Maut!