- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Ligurien
Höhe: 1258 m
Koordinaten: 44.108788, 7.920799
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Prale verbindet das ligurische Hinterland mit dem piemontesischen Alpenraum und stellt eine eher unbekannte, jedoch äußerst reizvolle Strecke im südlichen Piemont dar. Er liegt zwischen den Ortschaften Ormea und Garessio und ist eingebettet in das alpine Vorland der Seealpen. Mit einer Höhe von etwa 1.258 Metern bietet der Pass eine authentische Alpenkulisse, fernab großer Touristenrouten – ideal für Motorradfahrer, die das Ursprüngliche suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo di Prale ist schmal, teils asphaltiert, teils geschottert und führt mit zahlreichen engen Kurven durch Wälder und über aussichtsreiche Kämme. Aufgrund der teils losen Fahrbahnbeläge und der schmalen, ungesicherten Passagen ist für Motorräder mit Denzel-Stufe 3 (von 1 bis 5; 1 = einfach, 5 = sehr schwierig) zu rechnen. Fahrer sollten eine geländetaugliche Maschine bevorzugen und über etwas Erfahrung auf unbefestigten Straßen verfügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. In den Wintermonaten und oft auch bis spät ins Frühjahr ist der Pass wegen Schnee und Muren gesperrt. Selbst im Frühsommer können überraschende Wetterumschwünge oder Nebelbänke die Sicht einschränken und die Piste rutschig machen. Im Hochsommer locken milde Temperaturen und eine spektakuläre Alpenflora.
Historische Hintergründe
Der Passo di Prale war früher ein regional bedeutender Handels- und Viehtriebweg zwischen dem ligurischen Hinterland und dem Piemont. Historische Spuren finden sich an alten Wegkreuzen und Grenzsteinen, die auf jahrhundertealte Grenzverläufe hindeuten. Heute wird der Pass hauptsächlich von Einheimischen und abenteuerlustigen Motorradfahrern frequentiert.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass durch die Kontraste: Er durchschneidet kristalline Gesteinsschichten und Kalkrücken, wobei steile Hänge, dichte Mischwälder, Almwiesen und felsige Bereiche wechseln. Immer wieder bieten sich atemberaubende Blicke auf die südlichen Ausläufer der Seealpen und hinab in die tief eingeschnittenen Täler. Die Flora ist im Frühsommer besonders artenreich – von wilden Alpenblumen bis zu urigen Lärchenbeständen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Tankstellen. Verpflegung und Kraftstoff sollten daher in Ormea oder Garessio eingeplant werden, wo sich kleine Bars, Supermärkte und Tankstellen befinden. Rastmöglichkeiten bieten sich unterwegs an einigen Aussichtspunkten und Parkbuchten. Eine gute Vorbereitung und ausreichend Verpflegung sind für die Passfahrt empfehlenswert.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo di Prale fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr, das Befahren ist mit normalen Motorrädern sowie Geländemotorrädern kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo di Prale bietet abenteuerlichen Fahrspaß auf anspruchsvoller Strecke, spektakuläre Aussichten auf die Seealpen und eine beeindruckende Naturkulisse – ein Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer abseits der überlaufenen Klassiker.
Der Passo di Prale verbindet das ligurische Hinterland mit dem piemontesischen Alpenraum und stellt eine eher unbekannte, jedoch äußerst reizvolle Strecke im südlichen Piemont dar. Er liegt zwischen den Ortschaften Ormea und Garessio und ist eingebettet in das alpine Vorland der Seealpen. Mit einer Höhe von etwa 1.258 Metern bietet der Pass eine authentische Alpenkulisse, fernab großer Touristenrouten – ideal für Motorradfahrer, die das Ursprüngliche suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo di Prale ist schmal, teils asphaltiert, teils geschottert und führt mit zahlreichen engen Kurven durch Wälder und über aussichtsreiche Kämme. Aufgrund der teils losen Fahrbahnbeläge und der schmalen, ungesicherten Passagen ist für Motorräder mit Denzel-Stufe 3 (von 1 bis 5; 1 = einfach, 5 = sehr schwierig) zu rechnen. Fahrer sollten eine geländetaugliche Maschine bevorzugen und über etwas Erfahrung auf unbefestigten Straßen verfügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. In den Wintermonaten und oft auch bis spät ins Frühjahr ist der Pass wegen Schnee und Muren gesperrt. Selbst im Frühsommer können überraschende Wetterumschwünge oder Nebelbänke die Sicht einschränken und die Piste rutschig machen. Im Hochsommer locken milde Temperaturen und eine spektakuläre Alpenflora.
Historische Hintergründe
Der Passo di Prale war früher ein regional bedeutender Handels- und Viehtriebweg zwischen dem ligurischen Hinterland und dem Piemont. Historische Spuren finden sich an alten Wegkreuzen und Grenzsteinen, die auf jahrhundertealte Grenzverläufe hindeuten. Heute wird der Pass hauptsächlich von Einheimischen und abenteuerlustigen Motorradfahrern frequentiert.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass durch die Kontraste: Er durchschneidet kristalline Gesteinsschichten und Kalkrücken, wobei steile Hänge, dichte Mischwälder, Almwiesen und felsige Bereiche wechseln. Immer wieder bieten sich atemberaubende Blicke auf die südlichen Ausläufer der Seealpen und hinab in die tief eingeschnittenen Täler. Die Flora ist im Frühsommer besonders artenreich – von wilden Alpenblumen bis zu urigen Lärchenbeständen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Tankstellen. Verpflegung und Kraftstoff sollten daher in Ormea oder Garessio eingeplant werden, wo sich kleine Bars, Supermärkte und Tankstellen befinden. Rastmöglichkeiten bieten sich unterwegs an einigen Aussichtspunkten und Parkbuchten. Eine gute Vorbereitung und ausreichend Verpflegung sind für die Passfahrt empfehlenswert.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo di Prale fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr, das Befahren ist mit normalen Motorrädern sowie Geländemotorrädern kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo di Prale bietet abenteuerlichen Fahrspaß auf anspruchsvoller Strecke, spektakuläre Aussichten auf die Seealpen und eine beeindruckende Naturkulisse – ein Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer abseits der überlaufenen Klassiker.