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Details
Land: Frankreich
Region: -
Höhe: 1581 m
Koordinaten: 45.79691, 6.43368
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de l’Arpettaz liegt im Savoyer Teil der französischen Alpen, unweit des bekannten Aravis-Massivs. Auf etwa 1.581 Metern Höhe verbindet dieser Pass den Ort Ugine im Süden mit der kleinen Siedlung Héry-sur-Ugine im Norden. Abseits der großen Verkehrsströme gilt der Pass als Geheimtipp unter Motorradfahrern, denn er verspricht abgeschiedene Natur und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de l’Arpettaz ist besonders über die Nordrampe ein echtes Fahrerlebnis: unzählige, sehr enge Spitzkehren, schmale Straßen mit rauem Asphalt und teils losem Schotter wechseln sich ab. Die Passstraße ist größtenteils einspurig und besitzt immer wieder keinen Randstein oder Leitplanken. Erfordert wird von Motorradfahrern eine gute Fahrzeugbeherrschung und Konzentration – die Denzel-Skala bewertet diesen Pass mit etwa Stufe 3 bis 4. Großartige Serpentinen und eine einsame Strecke machen die Tour technisch anspruchsvoll, aber landschaftlich atemberaubend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober, außerhalb dieser Monate kann der Pass witterungsbedingt gesperrt sein; Wintersperren sind üblich, da Schnee und Eis die Fahrbahn unpassierbar machen. Im Hochsommer beeindruckt die sattgrüne Alpenlandschaft, während im Herbst die Laubfärbung eine besondere Stimmung erzeugt. Bei wechselhaftem Wetter gibt es gelegentliche Nebel oder rasche Wetterumschwünge zu beachten. Besonders nach Niederschlägen sollte auf verschmutzte oder rutschige Straßen geachtet werden.
Historische Hintergründe
Der Col de l’Arpettaz war nie Hauptverkehrsroute, sondern diente stets lokalen Verbindungen und der Almwirtschaft in den Sommermonaten. Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage blieb der Pass lange fern von touristischer Erschließung und ist auch heute noch ein Ort, an dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Historisch gesehen gibt es keine großen Ereignisse, die mit dem Pass verbunden sind – seine Geschichte ist die ruhige Geschichte der Hochalmen.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist der Pass von Kalk- und Flyschformationen, wie sie in den Savoyer Alpen typisch sind. Die Landschaft bietet eine beeindruckende Kulisse aus saftig grünen Almen, dichten Wäldern und schroffen Felswänden. Besonders erwähnenswert ist der freie Blick auf die imposante Kette der Aravis und bei klarer Sicht sogar bis zum Mont Blanc. Im Bereich des Passes trifft man auf zahlreiche Almhütten und blühende Wiesen – klassische Alpenidylle in ihrer reinsten Form.
Infrastruktur
Rund um den Pass gibt es nur eine sehr begrenzte Infrastruktur. Die wenigen Rastmöglichkeiten beschränken sich meist auf einfache Bänke oder Picknickplätze. Jenseits der Passhöhe betreibt in den Sommermonaten gelegentlich eine kleine Almhütte eine Einkehr mit regionaler Kost. Tankstellen oder größere Gastronomie liegen in Ugine oder Héry-sur-Ugine am Beginn der Passstraße. Dadurch empfiehlt es sich, die Tour entsprechend zu planen und Proviant sowie ausreichend Treibstoff mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de l’Arpettaz ist aktuell kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Straßenbenutzungsgebühren an. Lediglich für besondere Aktivitäten wie geführte Touren oder spezielle Veranstaltungen können Kosten entstehen, die aber nicht die normale Durchfahrt betreffen.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Col de l’Arpettaz eine der ursprünglichsten und landschaftlich schönsten Passstraßen der Savoyer Alpen. Highlights sind die steile und kurvenreiche Strecke, stille Natur, urige Almlandschaften und der Weitblick bis zum Mont Blanc – ideal für Genießer, die Abgeschiedenheit und echtes Alpenfeeling suchen.
Der Col de l’Arpettaz liegt im Savoyer Teil der französischen Alpen, unweit des bekannten Aravis-Massivs. Auf etwa 1.581 Metern Höhe verbindet dieser Pass den Ort Ugine im Süden mit der kleinen Siedlung Héry-sur-Ugine im Norden. Abseits der großen Verkehrsströme gilt der Pass als Geheimtipp unter Motorradfahrern, denn er verspricht abgeschiedene Natur und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de l’Arpettaz ist besonders über die Nordrampe ein echtes Fahrerlebnis: unzählige, sehr enge Spitzkehren, schmale Straßen mit rauem Asphalt und teils losem Schotter wechseln sich ab. Die Passstraße ist größtenteils einspurig und besitzt immer wieder keinen Randstein oder Leitplanken. Erfordert wird von Motorradfahrern eine gute Fahrzeugbeherrschung und Konzentration – die Denzel-Skala bewertet diesen Pass mit etwa Stufe 3 bis 4. Großartige Serpentinen und eine einsame Strecke machen die Tour technisch anspruchsvoll, aber landschaftlich atemberaubend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober, außerhalb dieser Monate kann der Pass witterungsbedingt gesperrt sein; Wintersperren sind üblich, da Schnee und Eis die Fahrbahn unpassierbar machen. Im Hochsommer beeindruckt die sattgrüne Alpenlandschaft, während im Herbst die Laubfärbung eine besondere Stimmung erzeugt. Bei wechselhaftem Wetter gibt es gelegentliche Nebel oder rasche Wetterumschwünge zu beachten. Besonders nach Niederschlägen sollte auf verschmutzte oder rutschige Straßen geachtet werden.
Historische Hintergründe
Der Col de l’Arpettaz war nie Hauptverkehrsroute, sondern diente stets lokalen Verbindungen und der Almwirtschaft in den Sommermonaten. Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage blieb der Pass lange fern von touristischer Erschließung und ist auch heute noch ein Ort, an dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Historisch gesehen gibt es keine großen Ereignisse, die mit dem Pass verbunden sind – seine Geschichte ist die ruhige Geschichte der Hochalmen.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist der Pass von Kalk- und Flyschformationen, wie sie in den Savoyer Alpen typisch sind. Die Landschaft bietet eine beeindruckende Kulisse aus saftig grünen Almen, dichten Wäldern und schroffen Felswänden. Besonders erwähnenswert ist der freie Blick auf die imposante Kette der Aravis und bei klarer Sicht sogar bis zum Mont Blanc. Im Bereich des Passes trifft man auf zahlreiche Almhütten und blühende Wiesen – klassische Alpenidylle in ihrer reinsten Form.
Infrastruktur
Rund um den Pass gibt es nur eine sehr begrenzte Infrastruktur. Die wenigen Rastmöglichkeiten beschränken sich meist auf einfache Bänke oder Picknickplätze. Jenseits der Passhöhe betreibt in den Sommermonaten gelegentlich eine kleine Almhütte eine Einkehr mit regionaler Kost. Tankstellen oder größere Gastronomie liegen in Ugine oder Héry-sur-Ugine am Beginn der Passstraße. Dadurch empfiehlt es sich, die Tour entsprechend zu planen und Proviant sowie ausreichend Treibstoff mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de l’Arpettaz ist aktuell kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Straßenbenutzungsgebühren an. Lediglich für besondere Aktivitäten wie geführte Touren oder spezielle Veranstaltungen können Kosten entstehen, die aber nicht die normale Durchfahrt betreffen.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Col de l’Arpettaz eine der ursprünglichsten und landschaftlich schönsten Passstraßen der Savoyer Alpen. Highlights sind die steile und kurvenreiche Strecke, stille Natur, urige Almlandschaften und der Weitblick bis zum Mont Blanc – ideal für Genießer, die Abgeschiedenheit und echtes Alpenfeeling suchen.