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Details
Land: Frankreich
Region: Ain
Höhe: 1501 m
Koordinaten: 45.90345, 5.76111
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col du Grand Colombier liegt in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes, genauer im Département Ain, und verbindet das Rhonetal mit der Region Bugey. Mit einer Höhe von etwa 1501 Metern zählt er zu den höchsten Pässen des Jura-Gebirges. Das Panorama ist atemberaubend: Bereits bei der Auffahrt genießt man einen weiten Blick auf das Rhône-Tal, den Lac du Bourget sowie auf die umliegenden Höhenzüge. Für Motorradfahrer ist dieser Pass ein echtes Highlight und ein besonderes Ziel, das Fahrspaß mit spektakulären Ausblicken verbindet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Grand Colombier kann von verschiedenen Seiten erfolgen. Besonders beliebt ist die Südauffahrt von Culoz, die mit ihren extremen Steigungsprozentsätzen – teils bis zu 20 % – zu den anspruchsvollsten Passstraßen der Alpen zählt. Die Streckenführung ist sehr abwechslungsreich und fordert mit engen Serpentinen, steilen Rampen und immer wieder wechselnden Straßenbedingungen das fahrerische Können. Die Straße selbst ist größtenteils asphaltiert, aber zum Teil schmal und in Kurven uneinsichtig. In der Denzel-Skala wird der Pass je nach Route mit einer Schwierigkeit von etwa 2-3 bewertet (mittel bis schwer).
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist üblicherweise von Mai bis Oktober geöffnet, in den Wintermonaten ist er wegen Schnee und Glätte unpassierbar. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, dann sind die Bedingungen meist stabil und die Landschaft präsentiert sich in satten Grün- und Blautönen. Dennoch sollte man das Wetter aufmerksam beobachten, da Nebel, Gewitter und plötzlicher Regen im Gebirge immer möglich sind und die Sicht sowie die Fahrbahnbeschaffenheit erheblich beeinträchtigen können.
Historische Hintergründe
Der Col du Grand Colombier hat vor allem durch die Tour de France an Berühmtheit gewonnen, bei der er regelmäßig als einer der anspruchsvollsten Anstiege im Programm steht. Die erste Überquerung durch das Peloton erfolgte 2012, seither ist der Pass immer wieder ein gefürchteter Prüfstein bei den Profis geworden.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Pass im Jura-Massiv, das durch markante Kalksteinformationen, tiefe Schluchten und eine artenreiche Flora geprägt ist. Die Landschaft wechselt entlang der Strecke von dichten Laub- und Mischwäldern zu offenen Weideflächen und abschließend zu alpinen Matten im Gipfelbereich. Immer wieder eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf die Alpen, den Genfer See und das Rhône-Tal.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte, aber einige rustikale Rastplätze mit Tischen und Bänken. Die nächstgelegenen Orte wie Culoz oder Anglefort bieten zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, Tankstellen und Unterkunftsbetriebe. Speziell während größerer Radrennen kann es zeitweise zu Sperrungen oder erhöhtem Besucheraufkommen kommen, weshalb eine vorherige Planung sinnvoll ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Grand Colombier ist kostenfrei, es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft oder Kraftstoff sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Col du Grand Colombier ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp: Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke, spektakuläre Panoramablicke auf das Jura und die Alpen, authentische Naturerlebnisse und keine Mautpflicht – das sind die Highlights dieses eindrucksvollen Bergpasses.
Der Col du Grand Colombier liegt in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes, genauer im Département Ain, und verbindet das Rhonetal mit der Region Bugey. Mit einer Höhe von etwa 1501 Metern zählt er zu den höchsten Pässen des Jura-Gebirges. Das Panorama ist atemberaubend: Bereits bei der Auffahrt genießt man einen weiten Blick auf das Rhône-Tal, den Lac du Bourget sowie auf die umliegenden Höhenzüge. Für Motorradfahrer ist dieser Pass ein echtes Highlight und ein besonderes Ziel, das Fahrspaß mit spektakulären Ausblicken verbindet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col du Grand Colombier kann von verschiedenen Seiten erfolgen. Besonders beliebt ist die Südauffahrt von Culoz, die mit ihren extremen Steigungsprozentsätzen – teils bis zu 20 % – zu den anspruchsvollsten Passstraßen der Alpen zählt. Die Streckenführung ist sehr abwechslungsreich und fordert mit engen Serpentinen, steilen Rampen und immer wieder wechselnden Straßenbedingungen das fahrerische Können. Die Straße selbst ist größtenteils asphaltiert, aber zum Teil schmal und in Kurven uneinsichtig. In der Denzel-Skala wird der Pass je nach Route mit einer Schwierigkeit von etwa 2-3 bewertet (mittel bis schwer).
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist üblicherweise von Mai bis Oktober geöffnet, in den Wintermonaten ist er wegen Schnee und Glätte unpassierbar. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, dann sind die Bedingungen meist stabil und die Landschaft präsentiert sich in satten Grün- und Blautönen. Dennoch sollte man das Wetter aufmerksam beobachten, da Nebel, Gewitter und plötzlicher Regen im Gebirge immer möglich sind und die Sicht sowie die Fahrbahnbeschaffenheit erheblich beeinträchtigen können.
Historische Hintergründe
Der Col du Grand Colombier hat vor allem durch die Tour de France an Berühmtheit gewonnen, bei der er regelmäßig als einer der anspruchsvollsten Anstiege im Programm steht. Die erste Überquerung durch das Peloton erfolgte 2012, seither ist der Pass immer wieder ein gefürchteter Prüfstein bei den Profis geworden.
Geologie und Landschaft
Geologisch liegt der Pass im Jura-Massiv, das durch markante Kalksteinformationen, tiefe Schluchten und eine artenreiche Flora geprägt ist. Die Landschaft wechselt entlang der Strecke von dichten Laub- und Mischwäldern zu offenen Weideflächen und abschließend zu alpinen Matten im Gipfelbereich. Immer wieder eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf die Alpen, den Genfer See und das Rhône-Tal.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte, aber einige rustikale Rastplätze mit Tischen und Bänken. Die nächstgelegenen Orte wie Culoz oder Anglefort bieten zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, Tankstellen und Unterkunftsbetriebe. Speziell während größerer Radrennen kann es zeitweise zu Sperrungen oder erhöhtem Besucheraufkommen kommen, weshalb eine vorherige Planung sinnvoll ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col du Grand Colombier ist kostenfrei, es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft oder Kraftstoff sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Col du Grand Colombier ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp: Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke, spektakuläre Panoramablicke auf das Jura und die Alpen, authentische Naturerlebnisse und keine Mautpflicht – das sind die Highlights dieses eindrucksvollen Bergpasses.