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Details
Land: Slowenien
Region: Julische Alpen
Höhe: 2046 m
Koordinaten: 46.44393, 13.64228
Straßenzustand: Wintersperre
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Mangartstraße (auch Mangart-Straße, slowenisch: Mangartska cesta) ist eine der spektakulärsten Hochgebirgsstraßen Sloweniens. Sie schlängelt sich auf einer ungefähren Höhe von 2046 Metern durch die Julischen Alpen, nahe der Grenze zu Italien. Der Pass verbindet das Soča-Tal mit der Hochebene am Mangart-Massiv und bietet vor allem Motorradfahrern ein echtes Erlebnis auf einer der höchsten befahrbaren Straßen des Landes.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die ca. 12 Kilometer lange, teils einspurige Straße führt in zahlreichen engen Kehren, Tunnels und kurzen Geraden steil den Berg hinauf. Enge Kurven, wechselnde Beläge und teils ausgesetzte Streckenabschnitte machen die Auffahrt zur Herausforderung. Viele Passagen sind nicht gesichert, weshalb besondere Vorsicht auf der etwa Denzel-Stufe 3–4 (mittel) angebracht ist. Die letzte Passage zur Passhöhe besteht teilweise aus Schotter und fordert neben fahrerischem Können auch Ausdauer.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Mangartstraße ist nur während der schneefreien Monate befahrbar, meist von Ende Juni bis Oktober. In den übrigen Monaten besteht Wintersperre. Auch in der Hochsaison kann das Wetter schlagartig umschlagen: Nebel, Regen oder plötzliche Kälte sind möglich. Die beste Reisezeit ist zwischen Juli und September, wenn die Strecke in der Regel komplett schneefrei ist.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde 1938 in der Zeit des italienischen Königreichs als strategischer Militärweg gebaut. Ihr vorrangiger Zweck war die Versorgung und Sicherung der Grenzregion. Heute dient sie vor allem dem Tourismus und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer und Radler.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch beeindruckende Karstlandschaften und spektakuläre Felsformationen des Mangart-Massivs, das aus hellen Kalksteinen und Dolomiten besteht. Die Weitblicke auf die Julischen Alpen und die grüne Tiefebene des Tals sind atemberaubend – an klaren Tagen kann man bis nach Italien schauen. Alpenflora, steile Felswände und schroffe Klüfte begleiten die gesamte Route.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es mehrere ausgewiesene Parkbuchten und Aussichtspunkte. Die „Koča na Mangrtskem sedlu“ (Mangart-Hütte) bietet einfache Speisen, Getränke und eine Einkehrmöglichkeit mit fantastischem Ausblick. Tankstellen findet man im Tal, beispielsweise in Bovec – unmittelbar am Pass gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Aufgrund eingeschränkter Infrastruktur empfiehlt sich eine gut vorbereitete Tour.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Mangartstraße wird eine Maut erhoben; diese beträgt für Motorräder (Stand 2024) etwa 10 Euro. Die Gebühr dient der Erhaltung und Instandsetzung der Straße. Die Mautstation befindet sich am Eingang der Straße, und die Zahlung ist bar oder teilweise auch mit Kreditkarte möglich.
Fazit
Die Mangartstraße zählt zu den landschaftlich und fahrerisch beeindruckendsten Motorradtouren in Slowenien. Highlights sind die spektakuläre Streckenführung, grandiose Panoramablicke, alpine Landschaften und die faszinierende Passhöhe. Ein Muss für ambitionierte Motorradfahrer und Naturliebhaber!
Die Mangartstraße (auch Mangart-Straße, slowenisch: Mangartska cesta) ist eine der spektakulärsten Hochgebirgsstraßen Sloweniens. Sie schlängelt sich auf einer ungefähren Höhe von 2046 Metern durch die Julischen Alpen, nahe der Grenze zu Italien. Der Pass verbindet das Soča-Tal mit der Hochebene am Mangart-Massiv und bietet vor allem Motorradfahrern ein echtes Erlebnis auf einer der höchsten befahrbaren Straßen des Landes.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die ca. 12 Kilometer lange, teils einspurige Straße führt in zahlreichen engen Kehren, Tunnels und kurzen Geraden steil den Berg hinauf. Enge Kurven, wechselnde Beläge und teils ausgesetzte Streckenabschnitte machen die Auffahrt zur Herausforderung. Viele Passagen sind nicht gesichert, weshalb besondere Vorsicht auf der etwa Denzel-Stufe 3–4 (mittel) angebracht ist. Die letzte Passage zur Passhöhe besteht teilweise aus Schotter und fordert neben fahrerischem Können auch Ausdauer.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Mangartstraße ist nur während der schneefreien Monate befahrbar, meist von Ende Juni bis Oktober. In den übrigen Monaten besteht Wintersperre. Auch in der Hochsaison kann das Wetter schlagartig umschlagen: Nebel, Regen oder plötzliche Kälte sind möglich. Die beste Reisezeit ist zwischen Juli und September, wenn die Strecke in der Regel komplett schneefrei ist.
Historische Hintergründe
Die Straße wurde 1938 in der Zeit des italienischen Königreichs als strategischer Militärweg gebaut. Ihr vorrangiger Zweck war die Versorgung und Sicherung der Grenzregion. Heute dient sie vor allem dem Tourismus und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer und Radler.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch beeindruckende Karstlandschaften und spektakuläre Felsformationen des Mangart-Massivs, das aus hellen Kalksteinen und Dolomiten besteht. Die Weitblicke auf die Julischen Alpen und die grüne Tiefebene des Tals sind atemberaubend – an klaren Tagen kann man bis nach Italien schauen. Alpenflora, steile Felswände und schroffe Klüfte begleiten die gesamte Route.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es mehrere ausgewiesene Parkbuchten und Aussichtspunkte. Die „Koča na Mangrtskem sedlu“ (Mangart-Hütte) bietet einfache Speisen, Getränke und eine Einkehrmöglichkeit mit fantastischem Ausblick. Tankstellen findet man im Tal, beispielsweise in Bovec – unmittelbar am Pass gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Aufgrund eingeschränkter Infrastruktur empfiehlt sich eine gut vorbereitete Tour.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Mangartstraße wird eine Maut erhoben; diese beträgt für Motorräder (Stand 2024) etwa 10 Euro. Die Gebühr dient der Erhaltung und Instandsetzung der Straße. Die Mautstation befindet sich am Eingang der Straße, und die Zahlung ist bar oder teilweise auch mit Kreditkarte möglich.
Fazit
Die Mangartstraße zählt zu den landschaftlich und fahrerisch beeindruckendsten Motorradtouren in Slowenien. Highlights sind die spektakuläre Streckenführung, grandiose Panoramablicke, alpine Landschaften und die faszinierende Passhöhe. Ein Muss für ambitionierte Motorradfahrer und Naturliebhaber!