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Details
Land: Bosnien und Herzegowina
Region: Federacija Bosna i Hercegovina
Höhe: 1166 m
Koordinaten: 44.2682, 17.4449
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Karaula-Hamandzici-Pass befindet sich im zentralen Hochland von Bosnien und Herzegowina und bietet eine spektakuläre Verbindung zwischen abgelegenen Dörfern in der Region um Travnik und den südlicher gelegenen Gebieten. Auf einer Höhe von etwa 1166 Metern gelegen, ist dieser Pass eine interessante, weniger befahrene Alternative zu den bekannteren Routen und spricht besonders abenteuerlustige Motorradfahrer an, die das ursprüngliche bosnische Bergland erleben wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Karaula-Hamandzici ist von abwechslungsreichem Verlauf: Es erwarten dich zahlreiche Kurvenkombinationen, teils enge Spitzkehren und einige längere Geraden mit beeindruckenden Weitblicken. Der Straßenbelag reicht von Asphalt bis zu Schotterabschnitten, was die Tour zu einer mittelschweren Herausforderung macht. Aus Fahrersicht entspricht diese Route etwa der Denzel-Skala 2–3, da stellenweise lose Aufschüttungen oder Schlaglöcher auftreten können. Technisches Fahrvermögen und ein geländegängiges Motorrad sind daher ratsam.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passes ist von Mai bis Oktober. In höheren Lagen muss im Frühjahr und Spätherbst mit kurzen Schneefeldern und vereisten Abschnitten gerechnet werden. Während der Wintermonate ist die Route häufig gesperrt oder nur schwer passierbar, da Schneeräumung selten erfolgt. Wetterumschwünge können das Fahrverhalten stark beeinflussen, daher sollte man immer die aktuellen Bedingungen prüfen.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als Handelsweg zwischen den nördlichen und südlichen Landesteilen. Bereits zu osmanischer Zeit diente die Route dem Warentransport durch die Berge und war oft ein strategisch wichtiger Knotenpunkt. Kleine kulturhistorische Spuren wie verlassene Gehöfte oder alte Grenzmarkierungen zeugen noch heute von der Vergangenheit dieser Region.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes zeichnet sich durch markante Kalkstein-Formationen und flachgründige Bergwiesen aus. Besonders im Frühsommer erstrahlen die Hänge in einem satten Grün, unterbrochen von farbenprächtigen Wildblumen. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke auf das zentrale bosnische Hochland – mit tiefen Tälern, bewaldeten Hängen und abgelegenen Almen.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es weder Tankstellen noch bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Umland von Travnik oder im Süden in kleineren Ortschaften. Rastplätze sind meist improvisiert, oftmals an Weggabelungen oder aussichtsreichen Stellen. Echte Touristeninfrastruktur ist hier kaum vorhanden, entsprechend sollte für Proviant, Wasser und ausreichend Treibstoff gesorgt werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Karaula-Hamandzici-Passes ist kostenfrei. Eine Straßennutzungsgebühr oder eine Maut werden hier nicht erhoben. Es genügt, den fahrbaren Untersatz in gutem Zustand zu halten und sich auf die eher einfachen Verhältnisse einzustellen.
Fazit
Der Karaula-Hamandzici-Pass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: abwechslungsreiche Kurven, ursprüngliche Natur, kaum Verkehr und imposante Fernblicke. Wer das Abenteuer abseits der bekannten Routen sucht und keine Mühe vor unbefestigten Abschnitten scheut, findet hier ein besonderes Motorraderlebnis in Bosnien und Herzegowina.
Der Karaula-Hamandzici-Pass befindet sich im zentralen Hochland von Bosnien und Herzegowina und bietet eine spektakuläre Verbindung zwischen abgelegenen Dörfern in der Region um Travnik und den südlicher gelegenen Gebieten. Auf einer Höhe von etwa 1166 Metern gelegen, ist dieser Pass eine interessante, weniger befahrene Alternative zu den bekannteren Routen und spricht besonders abenteuerlustige Motorradfahrer an, die das ursprüngliche bosnische Bergland erleben wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Karaula-Hamandzici ist von abwechslungsreichem Verlauf: Es erwarten dich zahlreiche Kurvenkombinationen, teils enge Spitzkehren und einige längere Geraden mit beeindruckenden Weitblicken. Der Straßenbelag reicht von Asphalt bis zu Schotterabschnitten, was die Tour zu einer mittelschweren Herausforderung macht. Aus Fahrersicht entspricht diese Route etwa der Denzel-Skala 2–3, da stellenweise lose Aufschüttungen oder Schlaglöcher auftreten können. Technisches Fahrvermögen und ein geländegängiges Motorrad sind daher ratsam.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passes ist von Mai bis Oktober. In höheren Lagen muss im Frühjahr und Spätherbst mit kurzen Schneefeldern und vereisten Abschnitten gerechnet werden. Während der Wintermonate ist die Route häufig gesperrt oder nur schwer passierbar, da Schneeräumung selten erfolgt. Wetterumschwünge können das Fahrverhalten stark beeinflussen, daher sollte man immer die aktuellen Bedingungen prüfen.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als Handelsweg zwischen den nördlichen und südlichen Landesteilen. Bereits zu osmanischer Zeit diente die Route dem Warentransport durch die Berge und war oft ein strategisch wichtiger Knotenpunkt. Kleine kulturhistorische Spuren wie verlassene Gehöfte oder alte Grenzmarkierungen zeugen noch heute von der Vergangenheit dieser Region.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes zeichnet sich durch markante Kalkstein-Formationen und flachgründige Bergwiesen aus. Besonders im Frühsommer erstrahlen die Hänge in einem satten Grün, unterbrochen von farbenprächtigen Wildblumen. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke auf das zentrale bosnische Hochland – mit tiefen Tälern, bewaldeten Hängen und abgelegenen Almen.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es weder Tankstellen noch bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Umland von Travnik oder im Süden in kleineren Ortschaften. Rastplätze sind meist improvisiert, oftmals an Weggabelungen oder aussichtsreichen Stellen. Echte Touristeninfrastruktur ist hier kaum vorhanden, entsprechend sollte für Proviant, Wasser und ausreichend Treibstoff gesorgt werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Karaula-Hamandzici-Passes ist kostenfrei. Eine Straßennutzungsgebühr oder eine Maut werden hier nicht erhoben. Es genügt, den fahrbaren Untersatz in gutem Zustand zu halten und sich auf die eher einfachen Verhältnisse einzustellen.
Fazit
Der Karaula-Hamandzici-Pass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: abwechslungsreiche Kurven, ursprüngliche Natur, kaum Verkehr und imposante Fernblicke. Wer das Abenteuer abseits der bekannten Routen sucht und keine Mühe vor unbefestigten Abschnitten scheut, findet hier ein besonderes Motorraderlebnis in Bosnien und Herzegowina.