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Details
Land: Tschechien
Region: Olomoucký kraj
Höhe: 816 m
Koordinaten: 50.2257, 16.9221
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Kladske Sedlo (auf Polnisch: Przełęcz Płoszczyna) ist ein Grenzpass zwischen Tschechien und Polen und befindet sich im Altvatergebirge (Jeseníky). Mit einer Höhe von etwa 816 Metern ist er ein attraktives Ziel für Motorradfahrer, die eine ruhige und abwechslungsreiche Route abseits der großen Alpenstraßen suchen. Der Pass verbindet die tschechische Ortschaft Staré Město mit dem polnischen Ort Nowa Morawa und ist ein echter Geheimtipp im nordöstlichen Böhmischen Grenzraum.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, in gutem Zustand und windet sich mit einigen Kurven durch bewaldetes Bergterrain. Besonders der südliche Anstieg von Staré Město vermittelt echtes Motorrad-Feeling mit mäßigen Steigungen und weiten Kurven. Die Strecke bleibt jedoch breit und übersichtlich – anspruchsvolle Kehren oder fahrtechnische Herausforderungen gibt es kaum. Sie ist daher auch für weniger erfahrene Motorradfahrer problemlos zu meistern. In der Denzel-Skala liegt die Schwierigkeit bei etwa 1-2.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überfahrt ist von Mai bis Oktober, da der Pass in den Wintermonaten (November bis April) witterungsbedingt gesperrt sein kann. Selbst im Frühjahr und Herbst können die Wetterverhältnisse – insbesondere auf der Passhöhe – sehr wechselhaft sein, weshalb zu einer aktuellen Wetterprüfung geraten wird. Im Sommer bietet die Strecke eine willkommene Abkühlung dank der üppigen Wälder und Höhenlage.
Historische Hintergründe
Der Pass war durch die Geschichte hinweg ein wichtiger Übergang zwischen Böhmen und Schlesien. Bereits im Mittelalter diente er Händlern und Pilgern als Durchgangsstation. Im 20. Jahrhundert markierte er die Grenze zwischen der Tschechoslowakei und Polen, war jedoch nur eingeschränkt passierbar. Heute symbolisiert er die offene Verbindung zweier Nachbarländer im Herzen Europas.
Geologie und Landschaft
Die Region ist geprägt von kristallinen Gesteinen des Altvatergebirges, was sich in den teilweise felsigen Hängen und den steinigen Bachläufen rund um den Pass widerspiegelt. Die Umgebung des Kladske Sedlo ist dicht bewaldet, durchsetzt von kleinen Wiesenabschnitten, Moorflächen und seltenen Hochlandpflanzen. Besonders reizvoll für Motorradfahrer ist der Blick auf die weitgestreckt grünen Höhenzüge der Jeseníky-Landschaft.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Tankstellen. Rastmöglichkeiten bieten sich an kleinen Parkplätzen entlang der Strecke sowie nahegelegenen Schutzhütten im Waldgebiet. Der nächste größere Ort mit Tankstelle und Verpflegung ist Staré Město auf tschechischer Seite. Für eine ausgiebige Pause oder eine Übernachtung empfiehlt sich die Rückkehr in eine der umliegenden Ortschaften.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kladske Sedlo ist kostenlos und es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Auch für Motorräder bestehen keine saisonalen Sperrgebühren. Es empfiehlt sich jedoch, etwas Bargeld für eventuelle Einkehr in den umliegenden Orten bereit zu halten.
Fazit
Der Kladske Sedlo ist ein ruhiger, landschaftlich reizvoller Pass mit historischer Bedeutung und einer entspannten, gut ausgebauten Streckenführung. Besonders die grüne Landschaft, die geringe Verkehrsdichte und die unkomplizierte Überfahrt machen ihn zum Geheimtipp für Motorradfahrer, die das Besondere abseits überlaufener Alpenrouten suchen.
Der Kladske Sedlo (auf Polnisch: Przełęcz Płoszczyna) ist ein Grenzpass zwischen Tschechien und Polen und befindet sich im Altvatergebirge (Jeseníky). Mit einer Höhe von etwa 816 Metern ist er ein attraktives Ziel für Motorradfahrer, die eine ruhige und abwechslungsreiche Route abseits der großen Alpenstraßen suchen. Der Pass verbindet die tschechische Ortschaft Staré Město mit dem polnischen Ort Nowa Morawa und ist ein echter Geheimtipp im nordöstlichen Böhmischen Grenzraum.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, in gutem Zustand und windet sich mit einigen Kurven durch bewaldetes Bergterrain. Besonders der südliche Anstieg von Staré Město vermittelt echtes Motorrad-Feeling mit mäßigen Steigungen und weiten Kurven. Die Strecke bleibt jedoch breit und übersichtlich – anspruchsvolle Kehren oder fahrtechnische Herausforderungen gibt es kaum. Sie ist daher auch für weniger erfahrene Motorradfahrer problemlos zu meistern. In der Denzel-Skala liegt die Schwierigkeit bei etwa 1-2.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überfahrt ist von Mai bis Oktober, da der Pass in den Wintermonaten (November bis April) witterungsbedingt gesperrt sein kann. Selbst im Frühjahr und Herbst können die Wetterverhältnisse – insbesondere auf der Passhöhe – sehr wechselhaft sein, weshalb zu einer aktuellen Wetterprüfung geraten wird. Im Sommer bietet die Strecke eine willkommene Abkühlung dank der üppigen Wälder und Höhenlage.
Historische Hintergründe
Der Pass war durch die Geschichte hinweg ein wichtiger Übergang zwischen Böhmen und Schlesien. Bereits im Mittelalter diente er Händlern und Pilgern als Durchgangsstation. Im 20. Jahrhundert markierte er die Grenze zwischen der Tschechoslowakei und Polen, war jedoch nur eingeschränkt passierbar. Heute symbolisiert er die offene Verbindung zweier Nachbarländer im Herzen Europas.
Geologie und Landschaft
Die Region ist geprägt von kristallinen Gesteinen des Altvatergebirges, was sich in den teilweise felsigen Hängen und den steinigen Bachläufen rund um den Pass widerspiegelt. Die Umgebung des Kladske Sedlo ist dicht bewaldet, durchsetzt von kleinen Wiesenabschnitten, Moorflächen und seltenen Hochlandpflanzen. Besonders reizvoll für Motorradfahrer ist der Blick auf die weitgestreckt grünen Höhenzüge der Jeseníky-Landschaft.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Tankstellen. Rastmöglichkeiten bieten sich an kleinen Parkplätzen entlang der Strecke sowie nahegelegenen Schutzhütten im Waldgebiet. Der nächste größere Ort mit Tankstelle und Verpflegung ist Staré Město auf tschechischer Seite. Für eine ausgiebige Pause oder eine Übernachtung empfiehlt sich die Rückkehr in eine der umliegenden Ortschaften.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kladske Sedlo ist kostenlos und es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Auch für Motorräder bestehen keine saisonalen Sperrgebühren. Es empfiehlt sich jedoch, etwas Bargeld für eventuelle Einkehr in den umliegenden Orten bereit zu halten.
Fazit
Der Kladske Sedlo ist ein ruhiger, landschaftlich reizvoller Pass mit historischer Bedeutung und einer entspannten, gut ausgebauten Streckenführung. Besonders die grüne Landschaft, die geringe Verkehrsdichte und die unkomplizierte Überfahrt machen ihn zum Geheimtipp für Motorradfahrer, die das Besondere abseits überlaufener Alpenrouten suchen.