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Details
Land: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Höhe: 844 m
Koordinaten: 50.5108, 13.2495
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass Hora Svateho Sebestiana, auch bekannt als Sankt Sebastiansberg, befindet sich im Nordwesten Tschechiens in der Grenzregion zum Erzgebirge. Er liegt auf etwa 844 Metern Höhe und verbindet die Orte Chomutov und Reitzenhain. Der Pass stellt eine wichtige Verbindung zwischen Tschechien und Deutschland dar und ist für Motorradfahrer ein beliebter Übergang ins Erzgebirge mit landschaftlichen Highlights auf beiden Seiten der Grenze.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt recht großzügig asphaltiert und breit aus dem böhmischen Becken hinauf bis zur Grenzstation und lässt sich zügig befahren. Wenige enge Kurven, mehrere langgezogene Bögen und moderate Steigungen machen die Strecke auch für weniger erfahrene Motorradfahrer gut fahrbar. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei 2 von maximal 5 Punkten – die Strecke ist also wenig schwierig und auch für größere Maschinen problemlos geeignet. Lediglich bei Nässe oder in den Randmonaten sollte man aufgrund möglicher Glätte erhöhte Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Überquerung ist von Mai bis Oktober. Im Frühjahr und Herbst kann es jedoch zu wechselhaften Wetterverhältnissen kommen, wie z.B. plötzlicher Nebelbildung oder gelegentlichen Restschneefeldern. In den Wintermonaten ist die Route oft schneebedeckt oder temporär gesperrt, da die Höhenlage zu starker Vereisung führen kann. Vor Fahrtantritt lohnt sich eine Abfrage der aktuellen Straßenverhältnisse.
Historische Hintergründe
Der Pass besitzt eine lange Geschichte als Handelsroute zwischen Böhmen und Sachsen. Bereits im Mittelalter diente diese Verbindung dem Warenverkehr und der Zuwanderung. Während der Zeit des Eisernen Vorhangs war der Übergang geschlossen und wurde erst nach 1990 wieder für den regulären Grenzverkehr geöffnet, was neue Impulse für den regionalen Tourismus brachte.
Geologie und Landschaft
Der Pass und die angrenzende Mittelgebirgslandschaft sind geprägt durch vulkanische Gesteine und granitische Formationen, wie sie für das Erzgebirge typisch sind. Motorradfahrer erleben eine reizvolle Hochmoorlandschaft mit weitläufigen Wäldern, Wiesen und teils spektakulären Ausblicken über das waldreiche Grenzgebiet. Im frühen Sommer blühen in der Umgebung viele seltene Pflanzen, was dem Streckenabschnitt einen besonderen Charme verleiht.
Infrastruktur
Direkt auf tschechischer Seite des Passes gibt es einige kleinere Raststätten, Imbisse und eine Tankstelle, wo Motorradreisende Energie tanken können. In der nahen Ortschaft Hora Svateho Sebestiana finden sich weitere gastronomische Angebote sowie Pensionen für eine Übernachtung. Die nächst größere Stadt Chomutov ist etwa 17 Kilometer entfernt und bietet ein umfangreiches Versorgungsangebot.
Kosten / Gebühren
Für Motorräder ist die Befahrung des Passes kostenfrei. Es fällt keine Mautgebühr an, allerdings gilt für weitere Schnellstraßen und Autobahnen in Tschechien die Vignettenpflicht, was bei Weiterfahrt beachtet werden sollte.
Fazit
Der Hora Svateho Sebestiana Pass überzeugt durch eine einfache, landschaftlich reizvolle Strecke, historische Bedeutung als Grenzübergang und eine gute Infrastruktur. Highlights sind die kurvenarme, entspannte Auffahrt, die weiten Ausblicke und die typische Hochmoorlandschaft des Erzgebirges. Ideal für eine gemütliche Motorradtour im Grenzgebiet!
Der Bergpass Hora Svateho Sebestiana, auch bekannt als Sankt Sebastiansberg, befindet sich im Nordwesten Tschechiens in der Grenzregion zum Erzgebirge. Er liegt auf etwa 844 Metern Höhe und verbindet die Orte Chomutov und Reitzenhain. Der Pass stellt eine wichtige Verbindung zwischen Tschechien und Deutschland dar und ist für Motorradfahrer ein beliebter Übergang ins Erzgebirge mit landschaftlichen Highlights auf beiden Seiten der Grenze.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt recht großzügig asphaltiert und breit aus dem böhmischen Becken hinauf bis zur Grenzstation und lässt sich zügig befahren. Wenige enge Kurven, mehrere langgezogene Bögen und moderate Steigungen machen die Strecke auch für weniger erfahrene Motorradfahrer gut fahrbar. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei 2 von maximal 5 Punkten – die Strecke ist also wenig schwierig und auch für größere Maschinen problemlos geeignet. Lediglich bei Nässe oder in den Randmonaten sollte man aufgrund möglicher Glätte erhöhte Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Überquerung ist von Mai bis Oktober. Im Frühjahr und Herbst kann es jedoch zu wechselhaften Wetterverhältnissen kommen, wie z.B. plötzlicher Nebelbildung oder gelegentlichen Restschneefeldern. In den Wintermonaten ist die Route oft schneebedeckt oder temporär gesperrt, da die Höhenlage zu starker Vereisung führen kann. Vor Fahrtantritt lohnt sich eine Abfrage der aktuellen Straßenverhältnisse.
Historische Hintergründe
Der Pass besitzt eine lange Geschichte als Handelsroute zwischen Böhmen und Sachsen. Bereits im Mittelalter diente diese Verbindung dem Warenverkehr und der Zuwanderung. Während der Zeit des Eisernen Vorhangs war der Übergang geschlossen und wurde erst nach 1990 wieder für den regulären Grenzverkehr geöffnet, was neue Impulse für den regionalen Tourismus brachte.
Geologie und Landschaft
Der Pass und die angrenzende Mittelgebirgslandschaft sind geprägt durch vulkanische Gesteine und granitische Formationen, wie sie für das Erzgebirge typisch sind. Motorradfahrer erleben eine reizvolle Hochmoorlandschaft mit weitläufigen Wäldern, Wiesen und teils spektakulären Ausblicken über das waldreiche Grenzgebiet. Im frühen Sommer blühen in der Umgebung viele seltene Pflanzen, was dem Streckenabschnitt einen besonderen Charme verleiht.
Infrastruktur
Direkt auf tschechischer Seite des Passes gibt es einige kleinere Raststätten, Imbisse und eine Tankstelle, wo Motorradreisende Energie tanken können. In der nahen Ortschaft Hora Svateho Sebestiana finden sich weitere gastronomische Angebote sowie Pensionen für eine Übernachtung. Die nächst größere Stadt Chomutov ist etwa 17 Kilometer entfernt und bietet ein umfangreiches Versorgungsangebot.
Kosten / Gebühren
Für Motorräder ist die Befahrung des Passes kostenfrei. Es fällt keine Mautgebühr an, allerdings gilt für weitere Schnellstraßen und Autobahnen in Tschechien die Vignettenpflicht, was bei Weiterfahrt beachtet werden sollte.
Fazit
Der Hora Svateho Sebestiana Pass überzeugt durch eine einfache, landschaftlich reizvolle Strecke, historische Bedeutung als Grenzübergang und eine gute Infrastruktur. Highlights sind die kurvenarme, entspannte Auffahrt, die weiten Ausblicke und die typische Hochmoorlandschaft des Erzgebirges. Ideal für eine gemütliche Motorradtour im Grenzgebiet!