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Details
Land: Deutschland
Region: Baden-Württemberg
Höhe: 495 m
Koordinaten: 49.0143, 9.4004
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Kanapee ist ein eher unbekannter, aber reizvoller Bergpass im Süden Deutschlands, eingebettet in das hügelige Waldgebiet der Löwensteiner Berge zwischen Heilbronn und Stuttgart. Mit einer Höhe von rund 495 Metern liegt der Pass in einer wunderschönen, ländlichen Umgebung und bietet Motorradfahrern die Möglichkeit, dem Trubel der großen Alpenpässe zu entkommen und dennoch kurvige, wenig befahrene Strecken zu genießen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Kanapee ist als kurvenreich und abwechslungsreich zu bezeichnen. Besonders Motorradfahrer kommen aufgrund der gut ausgebauten, aber schmalen Straße auf ihre Kosten. Anspruchsvolle Kehren gibt es zwar wenige, dennoch fordern die teils engen Kurven und der wechselnde Straßenbelag Fahrkönnen und Aufmerksamkeit. Nach Denzel-Skala bewegt sich der Pass im Schwierigkeitsgrad 1 bis 1,5 – einfach zu befahren, aber bei Nässe oder Herbstlaub auf dem Asphalt ist Vorsicht geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Kanapee ist von April bis Oktober. Im Winter kann es aufgrund möglicher Straßenglätte und Schneeabschnitte zu vorübergehenden Sperrungen kommen, da die Strecke nicht immer regelmäßig geräumt wird. Besonders reizvoll ist der Pass im Frühling zur Kirschblüte oder im Herbst, wenn das Laub der Wälder farbenprächtig leuchtet.
Historische Hintergründe
Der Kanapee ist historisch betrachtet kein klassischer Alpenpass mit langer Verkehrsgeschichte, sondern vielmehr ein regional bedeutender Höhenzug, der schon im 19. Jahrhundert als Teil von Verbindungswegen zwischen den Dörfern genutzt wurde. Seinen eigentümlichen Namen verdankt der Pass offenbar einer Rastbank am höchsten Punkt, die seinerzeit von Einheimischen als "Kanapee" – also Ruhebank – bezeichnet wurde.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet vom Gipskeuper und Schilfsandstein geprägt, der typisch für diese Region der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge ist. Die Landschaft zeigt sich in sanften Hügeln, dichten Mischwäldern und immer wieder schönen Ausblicken auf die umliegenden Täler. Besonders Motorradfahrer schätzen die kleinen Naturabschnitte, in denen Wildtiere sichtbar werden können, sowie das Spiel aus Licht und Schatten der umliegenden Baumlandschaft.
Infrastruktur
Auf und rund um den Kanapee gibt es verschiedene kleine Rastmöglichkeiten, etwa in Form von gut gelegenen Waldparkplätzen und Aussichtspunkten. Tankstellen befinden sich in den angrenzenden Ortschaften wie Löwenstein oder Obersulm, Einkehrmöglichkeiten variieren zwischen urigen Gasthöfen und Cafés mit regionaler Küche. Wer die Strecke als Teil einer längeren Tour nutzt, findet in den benachbarten Orten eine solide touristische Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kanapee-Passes ist kostenlos. Für Motorradfahrer fallen weder Maut- noch Parkgebühren an. Lediglich typische Reisekosten wie Benzin und Verpflegung sollten eingeplant werden.
Fazit
Der Kanapee überzeugt mit seiner landschaftlichen Vielfalt, der entspannten Streckenführung und einem charmanten Mix aus Kurvengenuss und ländlicher Ruhe. Besonders hervorzuheben sind die guten Rastmöglichkeiten, die historische Atmosphäre und die reizvolle Aussicht auf die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Ein echter Geheimtipp abseits der großen Pässe für Genießer auf zwei Rädern.
Der Kanapee ist ein eher unbekannter, aber reizvoller Bergpass im Süden Deutschlands, eingebettet in das hügelige Waldgebiet der Löwensteiner Berge zwischen Heilbronn und Stuttgart. Mit einer Höhe von rund 495 Metern liegt der Pass in einer wunderschönen, ländlichen Umgebung und bietet Motorradfahrern die Möglichkeit, dem Trubel der großen Alpenpässe zu entkommen und dennoch kurvige, wenig befahrene Strecken zu genießen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Kanapee ist als kurvenreich und abwechslungsreich zu bezeichnen. Besonders Motorradfahrer kommen aufgrund der gut ausgebauten, aber schmalen Straße auf ihre Kosten. Anspruchsvolle Kehren gibt es zwar wenige, dennoch fordern die teils engen Kurven und der wechselnde Straßenbelag Fahrkönnen und Aufmerksamkeit. Nach Denzel-Skala bewegt sich der Pass im Schwierigkeitsgrad 1 bis 1,5 – einfach zu befahren, aber bei Nässe oder Herbstlaub auf dem Asphalt ist Vorsicht geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Kanapee ist von April bis Oktober. Im Winter kann es aufgrund möglicher Straßenglätte und Schneeabschnitte zu vorübergehenden Sperrungen kommen, da die Strecke nicht immer regelmäßig geräumt wird. Besonders reizvoll ist der Pass im Frühling zur Kirschblüte oder im Herbst, wenn das Laub der Wälder farbenprächtig leuchtet.
Historische Hintergründe
Der Kanapee ist historisch betrachtet kein klassischer Alpenpass mit langer Verkehrsgeschichte, sondern vielmehr ein regional bedeutender Höhenzug, der schon im 19. Jahrhundert als Teil von Verbindungswegen zwischen den Dörfern genutzt wurde. Seinen eigentümlichen Namen verdankt der Pass offenbar einer Rastbank am höchsten Punkt, die seinerzeit von Einheimischen als "Kanapee" – also Ruhebank – bezeichnet wurde.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet vom Gipskeuper und Schilfsandstein geprägt, der typisch für diese Region der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge ist. Die Landschaft zeigt sich in sanften Hügeln, dichten Mischwäldern und immer wieder schönen Ausblicken auf die umliegenden Täler. Besonders Motorradfahrer schätzen die kleinen Naturabschnitte, in denen Wildtiere sichtbar werden können, sowie das Spiel aus Licht und Schatten der umliegenden Baumlandschaft.
Infrastruktur
Auf und rund um den Kanapee gibt es verschiedene kleine Rastmöglichkeiten, etwa in Form von gut gelegenen Waldparkplätzen und Aussichtspunkten. Tankstellen befinden sich in den angrenzenden Ortschaften wie Löwenstein oder Obersulm, Einkehrmöglichkeiten variieren zwischen urigen Gasthöfen und Cafés mit regionaler Küche. Wer die Strecke als Teil einer längeren Tour nutzt, findet in den benachbarten Orten eine solide touristische Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Kanapee-Passes ist kostenlos. Für Motorradfahrer fallen weder Maut- noch Parkgebühren an. Lediglich typische Reisekosten wie Benzin und Verpflegung sollten eingeplant werden.
Fazit
Der Kanapee überzeugt mit seiner landschaftlichen Vielfalt, der entspannten Streckenführung und einem charmanten Mix aus Kurvengenuss und ländlicher Ruhe. Besonders hervorzuheben sind die guten Rastmöglichkeiten, die historische Atmosphäre und die reizvolle Aussicht auf die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Ein echter Geheimtipp abseits der großen Pässe für Genießer auf zwei Rädern.