Bergpass Details

Hinterbühl


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Deutschland
Region: Baden-Württemberg
Höhe: 798 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 48.3204, 9.1583
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Hinterbühl ist ein eher unbekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass auf der Schwäbischen Alb im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg. Er verbindet idyllische Täler mit bewaldeten Hügeln und stellt eine beliebte Strecke besonders für Motorradfahrer dar, die abseits der großen Verkehrsadern naturverbundenes Fahrvergnügen suchen. Die Passhöhe liegt auf etwa 798 Metern und bietet einen unverfälschten Blick auf die typisch hügelige Alb-Landschaft.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Hinterbühl ist überwiegend asphaltiert, jedoch schmal und kurvenreich, was gerade für Motorradfahrer reizvoll ist. Engere Kurven und teils steilere Abschnitte fordern die Fahrtechnik, sind allerdings für erfahrene Fahrer keine große Herausforderung. Gemessen an der Denzel-Skala ergibt sich eine Bewertung von etwa 2 bis 3, was einer leichten bis mittelschweren Gebirgsstraße entspricht. Große Fahrzeuge sollten die Strecke eher meiden, da es entlang des Passes wenig Ausweichmöglichkeiten gibt.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Hinterbühl-Pass ist meist vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst gut befahrbar. In den Wintermonaten kann die Strecke witterungsbedingt gesperrt sein, da Schnee und Glatteis auf der schmalen Fahrbahn schnell gefährlich werden. Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter stabil ist und die Natur der Alb in sattem Grün oder bunten Herbstfarben leuchtet.

Historische Hintergründe
Der Hinterbühl weist eine lange Tradition als Verbindungsweg zwischen den Dörfern auf der Schwäbischen Alb auf. Im Mittelalter wurden solche Routen von Fuhrleuten genutzt, um Waren und landwirtschaftliche Erzeugnisse zu transportieren. Trotz Bedeutung für die regionale Infrastruktur blieb der Pass stets abseits großer Handelsrouten und hat so seinen ursprünglichen Charme erhalten.

Geologie und Landschaft
Charakteristisch für die Umgebung des Hinterbühls sind die steilen, von Jurakalk geprägten Hügel und bewaldeten Hochflächen der Schwäbischen Alb. Immer wieder öffnen sich weite Blicke auf Albtäler, Wacholderheiden und malerische Felsformationen. Gerade im Frühling und Herbst bietet die Region ein einzigartiges Spiel aus Farben und Licht, das die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis macht.

Infrastruktur
Direkt an der Passhöhe finden sich meist keine Versorgungsangebote. Rast- und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Dörfern wie beispielsweise in Trochtelfingen oder Gammertingen. Tankstellen und größere Restaurants sind innerhalb weniger Kilometer erreichbar. Für Pausen bieten sich kleinere Parkbuchten oder Waldränder entlang der Strecke an, von wo aus sich schöne Ausblicke genießen lassen.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Hinterbühl-Passes fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Die Nutzung ist ganzjährig kostenfrei, abgesehen von etwaigen Parkgebühren an touristisch frequentierten Orten in der Umgebung.

Fazit
Der Hinterbühl ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die landschaftliche Schönheit und fahrerischen Fahrspaß abseits der großen Pässe suchen. Die reizvolle Strecke, das ursprüngliche Alb-Feeling und die Ruhe abseits der Touristenströme machen diesen Pass zu einem lohnenden Ziel – besonders im Frühling und Herbst.

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