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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 1337 m
Koordinaten: 44.90729, 5.35661
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Chau liegt im französischen Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Mit einer Höhe von etwa 1337 Metern verbindet dieser Pass das Tal von Die mit den südlichen Ausläufern des Vercors-Massivs. Motorradfahrer finden hier eine wenig frequentierte, aber landschaftlich reizvolle Alternative zu den bekannten Hauptrouten. Der Pass ist eingebettet zwischen den Kalksteinfelsen des Vercors und bietet herrliche Ausblicke auf die umliegenden Täler und Plateaus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de la Chau zeichnet sich durch eine relativ gute Asphaltdecke, aber auch einige enge Kurven und Kehren aus, die immer wieder panoramische Stopps ermöglichen. Die Auffahrt ist von beiden Seiten abwechslungsreich, führt durch lichte Wälder und offene Wiesen. Wegen der moderaten Steigungen und guter Befahrbarkeit wird der Pass nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala meist im Schwierigkeitsgrad 2 eingestuft – für versierte Motorradfahrer also problemlos, aber spannend genug für Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für den Col de la Chau ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer locken angenehme Temperaturen, während in den Übergangszeiten der Frühling und Herbst mit klarer Luft und farbenprächtiger Vegetation aufwarten. Von November bis April kann der Pass witterungsbedingt gesperrt oder schwer befahrbar sein, da Schnee und Eisfälle keine Seltenheit sind. Im Sommer lädt der Pass zudem zu Pausen inmitten von Almen und duftenden Kräuterwiesen ein.
Historische Hintergründe
Der Col de la Chau spielte eine bedeutende Rolle im historischen Verkehrswesen der Region, da er eine der wenigen Übergänge durch das Vercors-Massiv bot. Während des Zweiten Weltkriegs war das Vercors-Gebiet ein Zentrum des französischen Widerstands (Maquis). Die abseitige Lage des Passes bot Verstecke und Rückzugsorte für die Freiheitskämpfer, woran heute noch vereinzelte Denkmäler in der Umgebung erinnern.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Col de la Chau ist geprägt von markanten Kalksteinformationen, schroffen Felsen und ausgedehnten Wiesen. Besonders ins Auge stechen die steil aufragenden Felswände des Vercors, in denen zahlreiche Höhlen und bizarre Gesteinsstrukturen vorkommen. Die Umgebung bietet eine reiche Flora mit alpinen Pflanzen und eine vielfältige Fauna. Für Naturliebhaber und Fotofreunde lohnen sich Stopps an fast jeder Kurve.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es einige Parkmöglichkeiten und Aussichtspunkte, jedoch nur begrenzte gastronomische Angebote direkt am Pass. Die nächsten Rastmöglichkeiten, Einkehrbetriebe und kleinere Tankstellen finden sich im Talort Die oder in den Nachbardörfern wie Chichilianne. Empfehlenswert ist daher eine gute Planung hinsichtlich Verpflegung und Benzinvorrat vor der Auffahrt. Einige Picknickplätze laden unterwegs zum Verweilen ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Chau ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Auch das Parken entlang der Straße ist in der Regel gratis.
Fazit
Der Col de la Chau begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige, gepflegte Strecke, spektakuläre Aussichten und die ruhige, ursprüngliche Natur. Die historische Bedeutung und die eindrucksvolle Geologie machen die Fahrt zu einem rundum lohnenden Erlebnis abseits vom Massentourismus.
Der Col de la Chau liegt im französischen Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Mit einer Höhe von etwa 1337 Metern verbindet dieser Pass das Tal von Die mit den südlichen Ausläufern des Vercors-Massivs. Motorradfahrer finden hier eine wenig frequentierte, aber landschaftlich reizvolle Alternative zu den bekannten Hauptrouten. Der Pass ist eingebettet zwischen den Kalksteinfelsen des Vercors und bietet herrliche Ausblicke auf die umliegenden Täler und Plateaus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de la Chau zeichnet sich durch eine relativ gute Asphaltdecke, aber auch einige enge Kurven und Kehren aus, die immer wieder panoramische Stopps ermöglichen. Die Auffahrt ist von beiden Seiten abwechslungsreich, führt durch lichte Wälder und offene Wiesen. Wegen der moderaten Steigungen und guter Befahrbarkeit wird der Pass nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala meist im Schwierigkeitsgrad 2 eingestuft – für versierte Motorradfahrer also problemlos, aber spannend genug für Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit für den Col de la Chau ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer locken angenehme Temperaturen, während in den Übergangszeiten der Frühling und Herbst mit klarer Luft und farbenprächtiger Vegetation aufwarten. Von November bis April kann der Pass witterungsbedingt gesperrt oder schwer befahrbar sein, da Schnee und Eisfälle keine Seltenheit sind. Im Sommer lädt der Pass zudem zu Pausen inmitten von Almen und duftenden Kräuterwiesen ein.
Historische Hintergründe
Der Col de la Chau spielte eine bedeutende Rolle im historischen Verkehrswesen der Region, da er eine der wenigen Übergänge durch das Vercors-Massiv bot. Während des Zweiten Weltkriegs war das Vercors-Gebiet ein Zentrum des französischen Widerstands (Maquis). Die abseitige Lage des Passes bot Verstecke und Rückzugsorte für die Freiheitskämpfer, woran heute noch vereinzelte Denkmäler in der Umgebung erinnern.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Col de la Chau ist geprägt von markanten Kalksteinformationen, schroffen Felsen und ausgedehnten Wiesen. Besonders ins Auge stechen die steil aufragenden Felswände des Vercors, in denen zahlreiche Höhlen und bizarre Gesteinsstrukturen vorkommen. Die Umgebung bietet eine reiche Flora mit alpinen Pflanzen und eine vielfältige Fauna. Für Naturliebhaber und Fotofreunde lohnen sich Stopps an fast jeder Kurve.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es einige Parkmöglichkeiten und Aussichtspunkte, jedoch nur begrenzte gastronomische Angebote direkt am Pass. Die nächsten Rastmöglichkeiten, Einkehrbetriebe und kleinere Tankstellen finden sich im Talort Die oder in den Nachbardörfern wie Chichilianne. Empfehlenswert ist daher eine gute Planung hinsichtlich Verpflegung und Benzinvorrat vor der Auffahrt. Einige Picknickplätze laden unterwegs zum Verweilen ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Chau ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Auch das Parken entlang der Straße ist in der Regel gratis.
Fazit
Der Col de la Chau begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige, gepflegte Strecke, spektakuläre Aussichten und die ruhige, ursprüngliche Natur. Die historische Bedeutung und die eindrucksvolle Geologie machen die Fahrt zu einem rundum lohnenden Erlebnis abseits vom Massentourismus.