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Details
Land: Frankreich
Region: Gignez – Larnin
Höhe: 1325 m
Koordinaten: 45.95246, 5.74886
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Biche ist ein beeindruckender Bergpass in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes, unweit des Lac du Bourget und der Grenze zum Département Haute-Savoie. Mit einer Höhe von etwa 1.325 Metern ist er ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Übergang im Jura-Gebirge, zwischen dem Valromey im Süden und der Region Grand Colombier im Norden. Motorradfahrer erleben hier eine ruhige, naturbelassene Strecke fernab vom Massentourismus und starkem Verkehr.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de la Biche bietet enge Kurven, steile Anstiege und zahlreiche Spitzkehren. Die Fahrbahnbeschaffenheit variiert von glatt asphaltiert bis zu kleineren Abschnitten mit reparaturbedürftigem Belag, was den Pass besonders spannend für erfahrene Motorradfahrer macht. Mit einer durchschnittlichen Steigung von bis zu 9 % und einigen anspruchsvollen Kehren wird der Pass laut Denzel-Skala mit etwa S2–S3 bewertet. Die Strecke ist relativ schmal, gelegentlich begegnet man Radfahrern und landwirtschaftlichem Verkehr, was zusätzliche Vorsicht erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Biche ist typischerweise von November bis April aufgrund von Schnee gesperrt. Die beste Zeit für eine Motorradtour sind die Monate Mai bis Oktober. Das Wetter kann schnell umschlagen, mit gelegentlichen Nebelbänken, Regen und teils kühleren Temperaturen selbst im Sommer. Da der Pass weitgehend von Wald umgeben ist, sorgt das Laub im Herbst nicht selten für rutschige Abschnitte auf der Straße.
Historische Hintergründe
Der Col de la Biche war in den letzten Jahren immer wieder Teil prestigeträchtiger Etappen der Tour de France und ist bei Radsportlern sehr beliebt. Der Name leitet sich vermutlich von der reichen Wildpopulation der Region ab. Mehr historischer als wirtschaftlicher Bedeutung, ist der Pass vor allem ein Geheimtipp unter Kennern und Naturliebhabern.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch einen reizvollen Abschnitt des Jura, geprägt von Kalkfelsen, dichten Wäldern, weiten Almen und gelegentlichen Panoramablicken auf die Alpen und das Mont-Blanc-Massiv. Die Vegetation ist typisch für das Mittelgebirge, mit Fichten- und Buchenwäldern. Die Einschnitte und Felsformationen machen den landschaftlichen Reiz der Region aus, besonders bei Sonnenuntergang ein eindrucksvolles Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Pass und entlang der Strecke gibt es keine größeren Raststätten oder Tankstellen. Die nächste Tankmöglichkeit befindet sich meist im Tal, z.B. in Belley oder Seyssel. Kleine Bistros und Gasthäuser sind vor allem in den Dörfern am Fuße des Passes zu finden, wobei eine vorherige Planung ratsam ist. Es empfiehlt sich, ausreichend Sprit und Verpflegung mitzunehmen, insbesondere bei längeren Touren. Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Region Valromey mit kleinen familiären Unterkünften.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Biche ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Durchfahrtskosten an. Die Nutzung und das Parken entlang der Landstraße erfolgt ebenfalls gebührenfrei.
Fazit
Der Col de la Biche überzeugt durch eine kurvige, anspruchsvolle Strecke, wenig Verkehr, beeindruckende Jura-Landschaften sowie atemberaubende Ausblicke. Perfekt für Motorradfahrer, die abseits viel befahrener Rennstrecken das echte, ursprüngliche Frankreich erleben wollen.
Der Col de la Biche ist ein beeindruckender Bergpass in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes, unweit des Lac du Bourget und der Grenze zum Département Haute-Savoie. Mit einer Höhe von etwa 1.325 Metern ist er ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Übergang im Jura-Gebirge, zwischen dem Valromey im Süden und der Region Grand Colombier im Norden. Motorradfahrer erleben hier eine ruhige, naturbelassene Strecke fernab vom Massentourismus und starkem Verkehr.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de la Biche bietet enge Kurven, steile Anstiege und zahlreiche Spitzkehren. Die Fahrbahnbeschaffenheit variiert von glatt asphaltiert bis zu kleineren Abschnitten mit reparaturbedürftigem Belag, was den Pass besonders spannend für erfahrene Motorradfahrer macht. Mit einer durchschnittlichen Steigung von bis zu 9 % und einigen anspruchsvollen Kehren wird der Pass laut Denzel-Skala mit etwa S2–S3 bewertet. Die Strecke ist relativ schmal, gelegentlich begegnet man Radfahrern und landwirtschaftlichem Verkehr, was zusätzliche Vorsicht erfordert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Biche ist typischerweise von November bis April aufgrund von Schnee gesperrt. Die beste Zeit für eine Motorradtour sind die Monate Mai bis Oktober. Das Wetter kann schnell umschlagen, mit gelegentlichen Nebelbänken, Regen und teils kühleren Temperaturen selbst im Sommer. Da der Pass weitgehend von Wald umgeben ist, sorgt das Laub im Herbst nicht selten für rutschige Abschnitte auf der Straße.
Historische Hintergründe
Der Col de la Biche war in den letzten Jahren immer wieder Teil prestigeträchtiger Etappen der Tour de France und ist bei Radsportlern sehr beliebt. Der Name leitet sich vermutlich von der reichen Wildpopulation der Region ab. Mehr historischer als wirtschaftlicher Bedeutung, ist der Pass vor allem ein Geheimtipp unter Kennern und Naturliebhabern.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch einen reizvollen Abschnitt des Jura, geprägt von Kalkfelsen, dichten Wäldern, weiten Almen und gelegentlichen Panoramablicken auf die Alpen und das Mont-Blanc-Massiv. Die Vegetation ist typisch für das Mittelgebirge, mit Fichten- und Buchenwäldern. Die Einschnitte und Felsformationen machen den landschaftlichen Reiz der Region aus, besonders bei Sonnenuntergang ein eindrucksvolles Erlebnis.
Infrastruktur
Direkt am Pass und entlang der Strecke gibt es keine größeren Raststätten oder Tankstellen. Die nächste Tankmöglichkeit befindet sich meist im Tal, z.B. in Belley oder Seyssel. Kleine Bistros und Gasthäuser sind vor allem in den Dörfern am Fuße des Passes zu finden, wobei eine vorherige Planung ratsam ist. Es empfiehlt sich, ausreichend Sprit und Verpflegung mitzunehmen, insbesondere bei längeren Touren. Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Region Valromey mit kleinen familiären Unterkünften.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Biche ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Durchfahrtskosten an. Die Nutzung und das Parken entlang der Landstraße erfolgt ebenfalls gebührenfrei.
Fazit
Der Col de la Biche überzeugt durch eine kurvige, anspruchsvolle Strecke, wenig Verkehr, beeindruckende Jura-Landschaften sowie atemberaubende Ausblicke. Perfekt für Motorradfahrer, die abseits viel befahrener Rennstrecken das echte, ursprüngliche Frankreich erleben wollen.