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Details
Land: Spanien
Region: Andalucía
Höhe: 1320 m
Koordinaten: 36.8695, -3.1239
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Venta del Chaleco ist ein wenig bekannter Bergpass in der südspanischen Sierra de Huétor, gelegen in der andalusischen Provinz Granada. Mit einer Höhe von etwa 1320 Metern bietet er Motorradfahrern eine reizvolle Alternative abseits vielbefahrener Strecken. Die regionstypische Mischung aus Natur, Geschichte und andalusischer Idylle macht den Pass besonders für Entdecker und Genießer attraktiv.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine teils schmale, asphaltierte, stellenweise auch rauhe Straße erreichbar, die besonders bei Motorradfahrern für ihre kurvenreiche und abwechslungsreiche Streckenführung geschätzt wird. Die Straße ist meist in passablem Zustand, einige Abschnitte können jedoch lose Schotter- oder rauen Fahrbahnbelag aufweisen. Vom Schwierigkeitsgrad her bewegt sich die Auffahrt im unteren bis mittleren Bereich und entspricht in etwa der Denzel-Skala 2-3. Geübte Motorradfahrer kommen hier voll auf ihre Kosten, für Anfänger sollte besondere Vorsicht gelten – besonders bei schlechter Witterung oder feuchtem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter meist trocken und angenehm warm ist. Im Winter und Frühling kann es – insbesondere nach stärkeren Niederschlägen oder Kälteeinbrüchen – zu kurzfristigen Sperrungen oder schwierigen Straßenverhältnissen kommen, denn Schnee und Eis sind auf dieser Höhe nicht ungewöhnlich. Im Sommer muss mit starker Sonneneinstrahlung und sehr hohen Temperaturen gerechnet werden. Daher empfiehlt sich eine frühzeitige Planung, um größere Hitze oder Nebel zu vermeiden.
Historische Hintergründe
Schon im Mittelalter diente der Pass als Verbindung zwischen den Dörfern der Sierra de Huétor und den fruchtbaren Ebenen rund um Granada. Die Bezeichnung „Venta“ verweist auf die in früheren Zeiten hier betriebene Herberge, die Reisenden Schutz und Verpflegung bot – ein Zeugnis vergangener Verkehrs- und Handelswege in den andalusischen Bergen.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet ein eindrucksvolles Panorama: Die Sierra de Huétor beeindruckt durch Kalksteinformationen, schroffe Berghänge und dichte Pinien- sowie Steineichenwälder. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Blicke auf tief eingeschnittene Täler und die schneebedeckten Gipfel der nahen Sierra Nevada. Die Passstraße selbst schlängelt sich dabei durch typisch mediterrane Macchia und bietet zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Die Gegend um den Pass ist eher dünn besiedelt, und die direkte Umgebung bietet lediglich wenige Möglichkeiten zur Rast. Die namensgebende Venta (Herberge) existiert heute meist nur noch als Ruine bzw. Orientierungspunkt. Die nächste Tankstelle und Einkehrmöglichkeiten finden sich im rund 15 Kilometer entfernten Ort Alfacar oder in Cogollos Vega. Pausenplätze am Straßenrand sind aber ausreichend vorhanden, sofern man sich für ein Picknick oder eine kurze Rast im Freien entscheidet.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passes fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Auch das Parken entlang der Straße ist kostenfrei. Die gesamten Kosten beschränken sich somit lediglich auf Anfahrt, Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung in den umliegenden Orten.
Fazit
Der Venta del Chaleco ist ein Geheimtipp für Motorradreisende: Kurvenreiche Strecke, beeindruckende Landschaften, eine historische Route und echtes Andalusien-Feeling ohne touristischen Massenverkehr. Wer Fahrspaß und Natur abseits der bekannten Routen sucht, wird diesen Pass lieben.
Die Venta del Chaleco ist ein wenig bekannter Bergpass in der südspanischen Sierra de Huétor, gelegen in der andalusischen Provinz Granada. Mit einer Höhe von etwa 1320 Metern bietet er Motorradfahrern eine reizvolle Alternative abseits vielbefahrener Strecken. Die regionstypische Mischung aus Natur, Geschichte und andalusischer Idylle macht den Pass besonders für Entdecker und Genießer attraktiv.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine teils schmale, asphaltierte, stellenweise auch rauhe Straße erreichbar, die besonders bei Motorradfahrern für ihre kurvenreiche und abwechslungsreiche Streckenführung geschätzt wird. Die Straße ist meist in passablem Zustand, einige Abschnitte können jedoch lose Schotter- oder rauen Fahrbahnbelag aufweisen. Vom Schwierigkeitsgrad her bewegt sich die Auffahrt im unteren bis mittleren Bereich und entspricht in etwa der Denzel-Skala 2-3. Geübte Motorradfahrer kommen hier voll auf ihre Kosten, für Anfänger sollte besondere Vorsicht gelten – besonders bei schlechter Witterung oder feuchtem Untergrund.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter meist trocken und angenehm warm ist. Im Winter und Frühling kann es – insbesondere nach stärkeren Niederschlägen oder Kälteeinbrüchen – zu kurzfristigen Sperrungen oder schwierigen Straßenverhältnissen kommen, denn Schnee und Eis sind auf dieser Höhe nicht ungewöhnlich. Im Sommer muss mit starker Sonneneinstrahlung und sehr hohen Temperaturen gerechnet werden. Daher empfiehlt sich eine frühzeitige Planung, um größere Hitze oder Nebel zu vermeiden.
Historische Hintergründe
Schon im Mittelalter diente der Pass als Verbindung zwischen den Dörfern der Sierra de Huétor und den fruchtbaren Ebenen rund um Granada. Die Bezeichnung „Venta“ verweist auf die in früheren Zeiten hier betriebene Herberge, die Reisenden Schutz und Verpflegung bot – ein Zeugnis vergangener Verkehrs- und Handelswege in den andalusischen Bergen.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet ein eindrucksvolles Panorama: Die Sierra de Huétor beeindruckt durch Kalksteinformationen, schroffe Berghänge und dichte Pinien- sowie Steineichenwälder. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Blicke auf tief eingeschnittene Täler und die schneebedeckten Gipfel der nahen Sierra Nevada. Die Passstraße selbst schlängelt sich dabei durch typisch mediterrane Macchia und bietet zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Die Gegend um den Pass ist eher dünn besiedelt, und die direkte Umgebung bietet lediglich wenige Möglichkeiten zur Rast. Die namensgebende Venta (Herberge) existiert heute meist nur noch als Ruine bzw. Orientierungspunkt. Die nächste Tankstelle und Einkehrmöglichkeiten finden sich im rund 15 Kilometer entfernten Ort Alfacar oder in Cogollos Vega. Pausenplätze am Straßenrand sind aber ausreichend vorhanden, sofern man sich für ein Picknick oder eine kurze Rast im Freien entscheidet.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passes fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Auch das Parken entlang der Straße ist kostenfrei. Die gesamten Kosten beschränken sich somit lediglich auf Anfahrt, Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung in den umliegenden Orten.
Fazit
Der Venta del Chaleco ist ein Geheimtipp für Motorradreisende: Kurvenreiche Strecke, beeindruckende Landschaften, eine historische Route und echtes Andalusien-Feeling ohne touristischen Massenverkehr. Wer Fahrspaß und Natur abseits der bekannten Routen sucht, wird diesen Pass lieben.