Bergpass Details

Alto de La Marta


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Principado de Asturias
Höhe: 1105 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 43.2955, -6.6711
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Alto de La Marta ist ein wenig bekannter Bergpass im äußersten Nordwesten Spaniens in der Provinz Asturias, eingebettet in die grünen Ausläufer der Kantabrischen Kordillere. Mit einer Höhe von rund 1105 Metern bietet er vor allem für Motorradfahrer ein spannendes Ziel abseits der großen Touristenströme. Die Region ist ländlich geprägt, geprägt von kleinen Dörfern, üppigen Wäldern und einer weitgehend unberührten Natur.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Alto de La Marta ist klassischerweise asphaltiert, variiert aber in ihrem Zustand; einige Abschnitte sind schmal und können Schlaglöcher aufweisen, manchmal auch mit losem Schotter am Rand. Die Passstraße hat mehrere enge Kehren und Steigungsabschnitte, die eine konzentrierte Fahrweise erfordern. Die Denzel-Skala stuft die Schwierigkeit der Strecke bei guten Bedingungen etwa mit 2-3 ein – technisch also moderat und auch für weniger erfahrene Biker zu meistern, sofern auf mögliche Verschmutzungen und wechselnde Fahrbahnbeläge geachtet wird.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter und Frühjahr kann der Pass witterungsbedingt – insbesondere nach Schneefällen oder bei starkem Regen – schwer passierbar oder sogar gesperrt sein. Die Wetterverhältnisse können sich im Gebirge rasch ändern, Nebel und Kälte sind selbst im Sommer möglich. Daher empfiehlt sich immer ein Blick auf den Wetterbericht vor der Tour.

Historische Hintergründe
Der Pass spielte historisch primär eine Rolle als lokaler Handelsweg und als Verbindung zwischen kleinen Ansiedlungen in den Bergen. Bedeutende historische Ereignisse sind nicht direkt überliefert, doch die Route wurde in früheren Jahrhunderten von Hirten, Reisenden und Schmugglern genutzt, die die abgelegene Lage zu schätzen wussten.

Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Alto de La Marta ist von Schiefer- und Kalksteinformationen geprägt, wodurch sich imposante Felsformationen und grüne Hügel abwechseln. Saftig grüne Wälder, enge Täler und gelegentliche Panoramablicke in die wilde, ursprüngliche Bergwelt zeichnen die Landschaft aus. Die Umgebung wirkt urig und bietet viele landschaftliche Fotomotive – ideal für Naturfreunde und Genussfahrer.

Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist eher spärlich ausgeprägt. Kleinere Ortschaften in der Nähe verfügen über einfache Bars oder „Casa Rural“-Unterkünfte, vereinzelt gibt es auf beiden Passseiten typische Landgasthöfe („Mesón“). Kraftstoff sollte vorher eingeplant und getankt werden, denn Tankstellen sind im Umfeld des Passes kaum vorhanden. Ruhige Pausenplätze finden sich in der Natur, offizielle Rastplätze gibt es keine.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Alto de La Marta fallen keine Mautgebühren oder speziellen Kosten an. Der Pass ist eine öffentliche Straße und für den normalen Straßenverkehr frei befahrbar.

Fazit
Der Alto de La Marta ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die das Authentische suchen: Kurvige Straßen, wenig Verkehr, fantastische Berglandschaft und echtes Spanien-Flair abseits der bekannten Pässe. Highlights sind die abwechslungsreiche Fahrstrecke, atemberaubende Natur und das ursprüngliche Ambiente – ein Pass für Genießer.


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