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Details
Land: Großbritannien
Region: North West England
Höhe: 425 m
Koordinaten: 54.44901, -2.68974
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Shap Fell Pass ist ein traditionsreicher Gebirgspass, gelegen in der nordwestlichen Grafschaft Cumbria, England. Er befindet sich südlich des Lake District Nationalparks und verbindet die Orte Kendal im Süden und Penrith im Norden über die alte Trasse der A6. Mit einer Passhöhe von etwa 425 Metern zählt Shap Fell zu den höchsten Straßenübergängen in Nordengland und ist besonders bei Motorradfahrern für seine offene, windige Lage und gewaltigen Ausblicke bekannt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die A6 über Shap Fell ist eine gut ausgebaute, breite Straße mit langgezogenen Kurven, sanften Steigungen und übersichtlichen Abschnitten. Technisch ist die Strecke nicht sehr anspruchsvoll; die Steigungsprozente erreichen selten mehr als etwa 8%. Nach der Denzel Wertung bewegt sich Shap Fell im Bereich von Stufe 1 bis 2 – somit kein Pass für Spezialisten, aber ideal für Genussfahrer und Tourenmotorräder. Der besondere Reiz liegt in der weiten Sicht und der langen Anfahrt durch malerische Moorlandschaften.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist ganzjährig befahrbar, allerdings ist die Region für wechselhaftes Wetter bekannt. Im Winter kann Shap Fell durch gelegentliche Schneefälle oder Nebel gefährlich werden, kurzfristige Straßensperrungen sind möglich. Die beste Zeit für eine Fahrt sind späte Frühlingstage bis in den frühen Herbst, wenn die Sichtweite groß und das Wetter stabiler ist. Aufgrund heftiger Winde bleibt Vorsicht geboten.
Historische Hintergründe
Shap Fell ist bereits seit dem 18. Jahrhundert von Bedeutung und war in viktorianischer Zeit eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Englands. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke „Settle-Carlisle“ gewann die Region weiter an Bekanntheit. Die alte A6 war vor dem Bau der M6-Autobahn eine der Hauptverkehrsadern Englands.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung von Shap Fell besticht durch weite, karge Moorflächen, offene Grashügel und Felsplateaus. Die Gesteine der Region entstammen vor allem dem Ordovizium und Silur, sodass man teils spektakuläre Gesteinsaufschlüsse und den charakteristischen „Shap Granite“ sehen kann. Die kargen, baumlosen Höhenzüge machen das Passieren besonders eindrucksvoll. Richtung Westen bieten sich Panoramablicke auf den Lake District, während nach Osten das Eden Valley liegt.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es wenige direkte Rastmöglichkeiten; in Shap Village sowie Kendal und Penrith finden sich jedoch zahlreiche Cafés, Tankstellen und Pubs. Eine besondere Rastoption bietet der kleine, historische „Shap Summit“ Parkplatz – perfekt für eine Pause mit Aussicht. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Orten sowie auf nahegelegenen Zeltplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Shap Fell Passes ist gebührenfrei. Es fallen keine Mautkosten oder sonstigen Abgaben für Motorradfahrer an.
Fazit
Für Motorradfahrer ist Shap Fell ein ideales Ziel, um die raue Weite Nordenglands zu erleben. Highlights sind die langen, offenen Kurven, das spektakuläre Panorama und die spürbare historische Atmosphäre – und das alles kostenfrei und unkompliziert erreichbar.
Der Shap Fell Pass ist ein traditionsreicher Gebirgspass, gelegen in der nordwestlichen Grafschaft Cumbria, England. Er befindet sich südlich des Lake District Nationalparks und verbindet die Orte Kendal im Süden und Penrith im Norden über die alte Trasse der A6. Mit einer Passhöhe von etwa 425 Metern zählt Shap Fell zu den höchsten Straßenübergängen in Nordengland und ist besonders bei Motorradfahrern für seine offene, windige Lage und gewaltigen Ausblicke bekannt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die A6 über Shap Fell ist eine gut ausgebaute, breite Straße mit langgezogenen Kurven, sanften Steigungen und übersichtlichen Abschnitten. Technisch ist die Strecke nicht sehr anspruchsvoll; die Steigungsprozente erreichen selten mehr als etwa 8%. Nach der Denzel Wertung bewegt sich Shap Fell im Bereich von Stufe 1 bis 2 – somit kein Pass für Spezialisten, aber ideal für Genussfahrer und Tourenmotorräder. Der besondere Reiz liegt in der weiten Sicht und der langen Anfahrt durch malerische Moorlandschaften.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist ganzjährig befahrbar, allerdings ist die Region für wechselhaftes Wetter bekannt. Im Winter kann Shap Fell durch gelegentliche Schneefälle oder Nebel gefährlich werden, kurzfristige Straßensperrungen sind möglich. Die beste Zeit für eine Fahrt sind späte Frühlingstage bis in den frühen Herbst, wenn die Sichtweite groß und das Wetter stabiler ist. Aufgrund heftiger Winde bleibt Vorsicht geboten.
Historische Hintergründe
Shap Fell ist bereits seit dem 18. Jahrhundert von Bedeutung und war in viktorianischer Zeit eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Englands. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke „Settle-Carlisle“ gewann die Region weiter an Bekanntheit. Die alte A6 war vor dem Bau der M6-Autobahn eine der Hauptverkehrsadern Englands.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung von Shap Fell besticht durch weite, karge Moorflächen, offene Grashügel und Felsplateaus. Die Gesteine der Region entstammen vor allem dem Ordovizium und Silur, sodass man teils spektakuläre Gesteinsaufschlüsse und den charakteristischen „Shap Granite“ sehen kann. Die kargen, baumlosen Höhenzüge machen das Passieren besonders eindrucksvoll. Richtung Westen bieten sich Panoramablicke auf den Lake District, während nach Osten das Eden Valley liegt.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es wenige direkte Rastmöglichkeiten; in Shap Village sowie Kendal und Penrith finden sich jedoch zahlreiche Cafés, Tankstellen und Pubs. Eine besondere Rastoption bietet der kleine, historische „Shap Summit“ Parkplatz – perfekt für eine Pause mit Aussicht. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Orten sowie auf nahegelegenen Zeltplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Shap Fell Passes ist gebührenfrei. Es fallen keine Mautkosten oder sonstigen Abgaben für Motorradfahrer an.
Fazit
Für Motorradfahrer ist Shap Fell ein ideales Ziel, um die raue Weite Nordenglands zu erleben. Highlights sind die langen, offenen Kurven, das spektakuläre Panorama und die spürbare historische Atmosphäre – und das alles kostenfrei und unkompliziert erreichbar.