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Details
Land: Großbritannien
Region: North West England
Höhe: 518 m
Koordinaten: 54.4317, -2.29191
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Lambs Moss Pass liegt im Herzen der nordenglischen Pennines, einer wildromantischen Gebirgskette, die oft als „Rückgrat Englands“ bezeichnet wird. Mit einer Höhe von etwa 518 Metern ist der Pass Teil einer wenig befahrenen, landschaftlich reizvollen Route, die Freunde des Motorradfahrens besonders genießen. Er verbindet die Region rund um Kirkby Stephen mit den abgelegeneren Moorlandschaften im Osten und bietet eine Mischung aus rauer Natur und sprödem Charme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über Lambs Moss ist typisch für nordenglische Hochmoorrouten: Schmal, kurvig und in Teilen nur einspurig, mit gelegentlichen Ausweichstellen. Der Asphalt ist meist passabel, allerdings ist mit Schlaglöchern und engen Kurven zu rechnen. Der Pass gilt als gemäßigt anspruchsvoll (Denzel-Skala ca. Stufe 2-3) und eignet sich für geübte Motorradfahrer. Besonders bei Nässe oder Nebel kann die Fahrbahn rutschig und schlecht einsehbar werden, sodass erhöhte Aufmerksamkeit gefragt ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und September, wenn die Tage länger und Temperaturen angenehm sind. Im Winter wird der Pass aufgrund von Schnee, Eis und Nebel oft unpassierbar und ist dann mitunter offiziell gesperrt. Selbst im Frühling und Herbst kann das Wetter umschlagen; plötzliche Regenschauer oder Bodennebel sind keine Seltenheit. Daher sollte eine Wettermeldung vor Fahrtantritt obligatorisch sein.
Historische Hintergründe
Der Lambs Moss Pass diente bereits im 19. Jahrhundert als lokale Verbindung für die Schafzüchter und Landarbeiter der Region. Heute erinnert er an die lange Geschichte der Pennines als Grenzregion und Rückzugsgebiet während verschiedener historischer Auseinandersetzungen. Noch immer sieht man Relikte alter Steinmauern und Weidezäune unweit der Strecke.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch typisch englisches Hochmoor mit weiten, von Heidekraut bedeckten Flächen, vereinzelten Felsen und sumpfigen Mulden. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Kalkgestein und Schiefer. Wer Glück hat, kann während der Fahrt seltene Vögel wie das Birkhuhn beobachten. Die Aussicht auf die karge, windgepeitschte Landschaft ist besonders eindrucksvoll und bietet zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Als abgelegener Pass bietet Lambs Moss nahezu keine Infrastruktur direkt an der Strecke. Rast- oder Einkaufsmöglichkeiten finden sich am ehesten in Kirkby Stephen oder in kleinen Ortschaften westlich des Passes. Tankstellen und größere Versorgungsmöglichkeiten sind selten, daher empfiehlt sich eine Planung vor der Anreise. Einkehrmöglichkeiten gibt es meist erst nach Verlassen der Bergregion. Hier zählt Eigenverpflegung und Treibstoff-Reserve zur Grundausstattung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Lambs Moss Passes ist gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche Straße ohne Maut oder speziellen Zugangsbeschränkungen (ausgenommen saisonale Wintersperren).
Fazit
Lambs Moss bietet Motorradfahrern eine echte Entdeckertour abseits touristischer Massen: Anspruchsvolle Kurven, wildes Hochmoor, geschichtsträchtige Atmosphäre und spektakuläre Fernblicke – ein unvergessliches Abenteuer für Fahrer, die Ruhe, Abgeschiedenheit und echte Pennines-Landschaft schätzen.
Der Lambs Moss Pass liegt im Herzen der nordenglischen Pennines, einer wildromantischen Gebirgskette, die oft als „Rückgrat Englands“ bezeichnet wird. Mit einer Höhe von etwa 518 Metern ist der Pass Teil einer wenig befahrenen, landschaftlich reizvollen Route, die Freunde des Motorradfahrens besonders genießen. Er verbindet die Region rund um Kirkby Stephen mit den abgelegeneren Moorlandschaften im Osten und bietet eine Mischung aus rauer Natur und sprödem Charme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über Lambs Moss ist typisch für nordenglische Hochmoorrouten: Schmal, kurvig und in Teilen nur einspurig, mit gelegentlichen Ausweichstellen. Der Asphalt ist meist passabel, allerdings ist mit Schlaglöchern und engen Kurven zu rechnen. Der Pass gilt als gemäßigt anspruchsvoll (Denzel-Skala ca. Stufe 2-3) und eignet sich für geübte Motorradfahrer. Besonders bei Nässe oder Nebel kann die Fahrbahn rutschig und schlecht einsehbar werden, sodass erhöhte Aufmerksamkeit gefragt ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und September, wenn die Tage länger und Temperaturen angenehm sind. Im Winter wird der Pass aufgrund von Schnee, Eis und Nebel oft unpassierbar und ist dann mitunter offiziell gesperrt. Selbst im Frühling und Herbst kann das Wetter umschlagen; plötzliche Regenschauer oder Bodennebel sind keine Seltenheit. Daher sollte eine Wettermeldung vor Fahrtantritt obligatorisch sein.
Historische Hintergründe
Der Lambs Moss Pass diente bereits im 19. Jahrhundert als lokale Verbindung für die Schafzüchter und Landarbeiter der Region. Heute erinnert er an die lange Geschichte der Pennines als Grenzregion und Rückzugsgebiet während verschiedener historischer Auseinandersetzungen. Noch immer sieht man Relikte alter Steinmauern und Weidezäune unweit der Strecke.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch typisch englisches Hochmoor mit weiten, von Heidekraut bedeckten Flächen, vereinzelten Felsen und sumpfigen Mulden. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Kalkgestein und Schiefer. Wer Glück hat, kann während der Fahrt seltene Vögel wie das Birkhuhn beobachten. Die Aussicht auf die karge, windgepeitschte Landschaft ist besonders eindrucksvoll und bietet zahlreiche Fotomotive.
Infrastruktur
Als abgelegener Pass bietet Lambs Moss nahezu keine Infrastruktur direkt an der Strecke. Rast- oder Einkaufsmöglichkeiten finden sich am ehesten in Kirkby Stephen oder in kleinen Ortschaften westlich des Passes. Tankstellen und größere Versorgungsmöglichkeiten sind selten, daher empfiehlt sich eine Planung vor der Anreise. Einkehrmöglichkeiten gibt es meist erst nach Verlassen der Bergregion. Hier zählt Eigenverpflegung und Treibstoff-Reserve zur Grundausstattung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Lambs Moss Passes ist gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche Straße ohne Maut oder speziellen Zugangsbeschränkungen (ausgenommen saisonale Wintersperren).
Fazit
Lambs Moss bietet Motorradfahrern eine echte Entdeckertour abseits touristischer Massen: Anspruchsvolle Kurven, wildes Hochmoor, geschichtsträchtige Atmosphäre und spektakuläre Fernblicke – ein unvergessliches Abenteuer für Fahrer, die Ruhe, Abgeschiedenheit und echte Pennines-Landschaft schätzen.